Artikel aus der BaZ
wird wohl allen gefallen hier
Alte BVB-Trams ärgern Baselbieter
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Zitat
Original von Citaro93
Artikel aus der BaZ
wird wohl allen gefallen hierJaaaa, und dann gleich via Aeschenplatz - Bahnhof SBB - Margarethenstich nach Ettingen durchbinden.
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Aber ohne Leistungsausgleich geht das mit dem 14er abgegeben aber nicht. Die BLT hat schon seit Jahren zuviel Leistungen gefahren und es ist dringend nötig, dass die BVB endlich die Gegenleistung ausführen darf.
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Da zum Ausgleich die BVB wieder nach St. Louis Grenze fahren müsste (Verlängerung des 16ers), müsste also der 11er ab Bahnhof SBB nach Pratteln fahren. Dann hätte man gleich 2 Linien weniger in der Innerstadt und die FDP würde jubeln. Und die BVB würde dann sicher noch einen Grund finden, das Ganze noch als Verbesserung zu verkaufen.
Die 37 Tangos würden gerade für die Linien 10 und 11 (ohne E10 und E11) im 7,5 Minuten-Takt ausreichen, falls der 10er dereinst via Messeplatz fahren soll. Mit dem 10er in der heutigen Form könnte sich höchstens einmal der eine oder der andere Tango auf dem 14er verirren.
Wobei die Führung des 10ers via Messeplatz ist aus meiner Sicht fast genau so absurd wie eine Verknüpfung des 11ers mit dem 14er. Dabei geht es ja nur darum, dass die BLT ihre Linien behalten kann. Die Netzplanung sollte aber eigentlich ohne Berücksichtigung der Betreiber bzw. des Staatsvertrags, sondern nur anhand der Pendlerströme erfolgen. So steht auch der Nutzen für die Fahrgäste im Vordergrund. Ich würde vorschlagen, das ganze Liniennetz entsprechend umzugestalten und dann einfach sämtliche Linien neu auszuschreiben. Den Fahrgästen wird es nicht gross kümmern, welche Farbe die Trams haben, die auf den Überlandstrecken fahren. Gute Verbindungen sind da wichtiger. Am besten wäre natürlich eine Fusion…
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Wann begreifen diese sturen Leute endlich, dass die BLT den (1/)14er nicht einfach mal so mir-nichts-dir-nichts übernehmen können?
Die BVB sollen doch einfach die Combinos mal endlich fair auf allen Linien (ausser 15/16) verteilen, dann hören diese Stänkereien und Neidereien vielleicht mal auf.
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Weiss jemand, wie die Ausgleichszahlungen zwischen den Unternehmen genau gerechnet werden?
Basis sind sicher die Fahrgastzahlen, die aus den Messungen und Zählungen ermittelt werden massgebend.
Wird unterschieden zwischen Bus und Tram?
Wird unterschieden zwischen Eigentrasse und gemischter Verkehrsfläche?
Wird unterschieden zwischen Werktag und Wochenende, Tag und Nacht?
Werden angebotenen aber nicht beanspruchten Fahrleistungen auch irgendwie abgegolten. (z.B. die ersten, vermutlich fast leeren, Kurse aus dem Depot nach Pratteln oder die Leerfahrten von Pratteln in die Stadt am Abend zu der Zeit, wenn die Vorstellungen im Stadttheater beginnen ;().
Es ist ja offensichtlich, dass eine Fahrt von Rodersdorf zur Binningen 27 Minuten mehr Kilometer sind, als eine gleich lang dauernde Fahrt vom Badischen Bahnhof via SBB-Dreirosenbrücke 27 Minuten oder Dreirosenbrücke-St. Jakob, ebenfalls 27 Minuten. -
Das "Recht" der BVB resp. der BLT auf soundsoviele Kilometer Linie basiert meines Wissens auf einem ziemlich alten Staatsvertrag.
Im heutigen, deregulierten Markt müssten die Strecken doch ohnehin irgendwann mal frei ausgeschrieben werden, oder nicht?
Somit könnten sich theoretisch die VBZ/Bernmobil auch bewerben. Interessanter dürfte aber der Wettbewerb BVB/BLT sein...
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Es hätte einen grossen Vorteil, wenn die BLT die Linie 14 übernehmen würde:
Das Depot Dreispitz würde frei für das Trammuseum! -
Zitat
Original von 750 mm
Im heutigen, deregulierten Markt müssten die Strecken doch ohnehin irgendwann mal frei ausgeschrieben werden, oder nicht?Auch wenn der freie Netzzugang (open access) auf diesen Strecken theoretisch möglich wäre (vgl. Leitfaden Netzzugang), würde wohl kaum davon Gebrauch gemacht. Oft ist der zusätzliche Aufwand für eine Ausschreibung - im Gegensatz zu einer freihändigen Vergabe - nämlich höher, als die Offerten günstiger werden. Soviel ich weiss wurde im Personenverkehr auf Schweizer Schienen noch nie eine Ausschreibung durchgeführt.
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danke für die Ausführungen
nun gut, dann soll bei der freihändigen Vergabe halt einfach mal die BVB für die BLT-Strecken und die BLT für die BVB-Strecken auch noch ein Angebot abgeben (abgesehen vom Stammnetz).
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Hinderlich dürfte sein, dass weder bei der BVB noch der BLT Infrastruktur und Verkehr rechnerisch und organisatorisch getrennt sind. Dies ist jedoch die Voraussetzung für den freien Netzzugang, damit Trassenpreise abgerechnet werden können und es zu keiner Diskriminierung kommt (deshalb nur "theoretisch" möglich).
Deshalb gilt auch nach wie vor den Staatsvertrag zum Ausgleich der Fahrleistungen von BVB und BLT, wie er früher bei vielen Bahnunternehmen üblich war. -
(Passt inhaltlich zu dieser Diskussion)
Zitat[SIZE=[lexicon]28[/lexicon]] 4 Millionen für Baselbieter Trams und Busse in Basel[/SIZE]
Aktualisiert um 10:22 Uhr
Die Abgeltung des Kantons Baselland für grenzüberschreitende Tram- und Buslinien zwischen den beiden Basel beträgt für 2009 insgesamt knapp 4 Millionen Franken. Die Regierung hat dem Landrat die Abrechnung zur Genehmigung vorgelegt.
Dass der 11er durch Basel fährt, kostet das Baselbiet - die städtischen Streckenabschnitte sind zudem ertragreicher.
Bild: Henry MuchenbergerGenau beläuft sich der Abrechnungsbetrag auf 3,98 Millionen Franken. Damit liegt er um 33 Prozent unter dem budgetierten Betrag von 5,9 Millionen Franken, aber um 194'352 Franken höher als im Vorjahr, wie es in der dem Parlament zugestellten Regierungsvorlage heisst.
1,17 Millionen Franken des Abrechnungsbetrags entfallen auf die Defizite der Baselland Transport AG (BLT) und der Autobus AG Liestal (AAGL) aus dem Betrieb ihrer Linien auf baselstädtischem Gebiet. 2,81 Millionen Franken ergeben sich aus der Abgeltungsrechnung mit dem Kanton Basel-Stadt.
Ertragreiche Strecken
Die Abgeltungsrechnung gleicht unterschiedliche Fahrleistungen der Baselbieter und Basler Transportbetriebe auf dem jeweils anderen Kantonsgebiet aus. Dabei erbrächten BLT und AAGL mehr Leistung in Basel-Stadt als die Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) in Baselland, hält die Regierung fest.
Jedoch seien die städtischen Streckenabschnitte von BLT und AAGL viel ertragreicher als die Baselbieter Strecken der BVB, sodass sich ein Saldo zu Lasten von Baselland ergebe. Keine Rolle spielten die höheren Produktionskosten der BVB, da die Abrechnung aufgrund identischer Kilometer- und Stundenansätze für beide Seiten erfolge.
(kng/sda)Erstellt: 06.04.2011, 10:23 Uhr
4 Millionen für Baselbieter Trams und Busse in Basel – News Basel: Land – bazonline.ch -