BS: ÖV-Programm 2010-13 geht in Vernehmlassung

  • @750mm:

    Na gut... aber für meine Dafürhaltung braucht es nicht 10er und 11er am Bhf. SBB. Jemand aus Reinach kann ja an der Münchensteinerstr. umsteigen...

    Von mir aus auch umgekehrt ;)

  • also ich wäre immernoch für einen "Hochbahnhof" über den SBB Geleisen, auf dem gleichen Höhenniveau wie die Paserelle/Gleisabgänge Postbrücke. Dann könnte man den 10er via M'Stich ins Leimental führen, ohne den Centralbahnplatz zu verstopfen. Eventuell auch den 2er so führen? Dann hätte es auf dem Platz auch mehr Platz für Busse und Taxis, die Rolltreppen wären nicht mehr so verstopft... :D

    Klar es tönt utopisch, aber eventuell kann man so mehrere Probleme auf einmal lösen?

  • Zitat

    Original von 750 mm
    Wegen mehr Rückstau, kann Chaos auf der Markthallenkreuzung geben > 1/8 haben mehr Probleme, kann Rückstau Richtung Bhf und Richtung Viadukt geben, dadurch 30/50 aufhalten. Wie gesagt: Kann, muss nicht.


    Ach so, in Richtung IWB meinst du! Dann ist es klar. Aber dann bräuchte es einfach (endlich!) eine LSA an der Markthallenkreuzung…


    Zitat

    Original von Marc-W
    @750mm:

    Na gut... aber für meine Dafürhaltung braucht es nicht 10er und 11er am Bhf. SBB. Jemand aus Reinach kann ja an der Münchensteinerstr. umsteigen...

    Von mir aus auch umgekehrt ;)


    [sarkasmus]Warum überhaupt mehrere Linien an den selben Ort führen? Man kann ja auch umsteigen… :rolleyes:[/sarkasmus]

    Siehst du, wie ich es meine? ;)


    Zitat

    Original von Autoverweigerer
    also ich wäre immernoch für einen "Hochbahnhof" über den SBB Geleisen, auf dem gleichen Höhenniveau wie die Paserelle/Gleisabgänge Postbrücke. Dann könnte man den 10er via M'Stich ins Leimental führen, ohne den Centralbahnplatz zu verstopfen. Eventuell auch den 2er so führen? Dann hätte es auf dem Platz auch mehr Platz für Busse und Taxis, die Rolltreppen wären nicht mehr so verstopft... :D

    Klar es tönt utopisch, aber eventuell kann man so mehrere Probleme auf einmal lösen?


    Das Central Park-Projekt ist (leider ;() schon gescheitert, da wird ein solches kaum mehr Chancen haben. Mindestens am Geld würde es scheitern. Es würde viel günstiger kommen, den Centralbahnplatz wieder umzubauen. Ausserdem müssten 2er und 10er trotzdem über den Platz fahren, auch wenn sie nicht dort halten. Und wenn sie dort nicht halten, müsste man den Platz sowieso umbauen, also lieber gleich nur den Platz umbauen.

  • Passt wohl am ehesten hier rein (wenn nicht, bitte verschieben):


    http://bazonline.ch/basel/dossier/…/story/11157538

    Hoffentlich fährt das Tram bald einmal via Erlenmatt und Stücki nach Kleinhüningen!


    /edit: Titel

    Einmal editiert, zuletzt von kriminalTANGO (11. Dezember 2009 um 22:19)

  • Die Aussage obigen Artikels ist mir nicht ganz klar: Heisst das Streichen der Schlaufe (wurden nun beide oder nur eine Variante gestrichen?) nun, dass nur eine Tramlinie vom Badischen Bahnhof nach Kleinhüningen realisiert wird und die Erschliessung der anderen Erlenmatt-Seite ins Wasser fällt? Heisst dies nun auch, dass wenn eine Tramerschliessung erfolgt, diese nur gleichzeitig mit einer Verlängerung nach Kleinhüningen realisiert werden kann, da sonst keine Wendemöglichkeit bestünde?

  • Zitat

    Original von Pantograph
    Die Aussage obigen Artikels ist mir nicht ganz klar: Heisst das Streichen der Schlaufe (wurden nun beide oder nur eine Variante gestrichen?) nun, dass nur eine Tramlinie vom Badischen Bahnhof nach Kleinhüningen realisiert wird und die Erschliessung der anderen Erlenmatt-Seite ins Wasser fällt?


    Denke ich nicht. Mit einer "Tramverbindung vom Badischen Bahnhof entlang der Erlenmatt bis nach Kleinhüningen" ist wohl die gesamte neue Infrastruktur inklusive Erlenstrasse gemeint. Es wird wohl nie eine Tramlinie vom Badischen Bahnhof nach Kleinhüningen fahren (ausser während der Fasnacht).


    Zitat

    Original von Pantograph
    Heisst dies nun auch, dass wenn eine Tramerschliessung erfolgt, diese nur gleichzeitig mit einer Verlängerung nach Kleinhüningen realisiert werden kann, da sonst keine Wendemöglichkeit bestünde?


    Ich interpretiere dies auch so: Es wird wohl gänzlich auf eine Schlaufe an der Mauerstrasse verzichtet. Aber es ist auch erfreulich, da ja dann das Stücki endlich vernünftig erschlossen werden kann.

  • Wenn man den Ratschlag betrachte (Bild 1), gibt es zwei Tramlinien: Von der Brombacherstrasse her via Erlenstrasse - Schwarzwaldallee - Badischer Bahnhof (N1) und vom Messeplatz her entlang des Riehenring - Schlaufe Mauerstrasse oder Erlenmatt Nord (N2).

    Wenn nun die Wendeschlaufen (Variante Mauerstrasse und Erlenmatt Nord) abgeleht werden, könnte die Linie via Erlenstrasse zwar gebaut werden, bis man sich einig ist die Linie Riehenring bis Kleinhüningen zu verlängern.

    Da aber die jetztige Linie 1/14 auseinandergerissen würde besteht beim jetzigen Liniennetz ein abhängigkeit der zwei Strecken. Bei einem neuen Liniennetz wäre alles offen.

    Die Umwelt/Verkehrs/Energie-Kommision sagt dazu:
    Ein Fragezeichen setzt die UVEK hinter eine mögliche Wendeschlaufe für das Tram auf der Erlenmatt. Sie fordert die Verantwortlichen auf, eine permanente Durchbindung der Linie bis nach Kleinhüningen ernsthaft zu prüfen. Sie ist überzeugt, dass ein Potenzial für eine Weiterführung der Linie nach Kleinhüningen besteht, nicht zuletzt aufgrund des neuen Einkaufszentrums auf dem Stücki-Areal. Eine Wendeschlaufe auf der Erlenmatt wäre mit einem hohen Platzbedarf verbunden und hätte zudem entsprechende Investitionen zur Folge. Keinesfalls darf die Tramlinie so projektiert werden, dass auch die Option einer Verlängerung in Richtung Kleinhüningen verunmöglicht wird.


    Die Anwort um Ratschlag, dazu mit möglicher Linienführung (Bild 2):

    Machbarkeitsprüfung Verlängerung Tramlinie Erlenmatt- Kleinhüningen (Querung der Wiese)
    Im Hinblick auf den vorliegenden Ratschlag wurde das Erschliessungspotenzial wie auch die technische Machbarkeit einer Tramverlängerung Erlenmatt-Kleinhüningen (Querung der Wiese) geprüft.
    Das Erschliessungspotenzial der Verlängerung Erlenmatt-Kleinhüningen wurde mittels Gesamtverkehrsmodell (GVM) mit Verkehrszahlen aus dem Jahr 2030 ermittelt. In diesen Verkehrszahlen sind die Tramlinienverlängerung Nr. 8 nach Weil am Rhein wie auch das Erlenmatt-Quartier, der Science-Park und das Einkaufszentrum Stücki-Areal bereits enthalten. Für eine Beurteilung der technischen Machbarkeit musste zuerst die Überquerung der Wiese geprüft werden, da diese aufgrund der verschiedenen stark belasteten Strassenabschnitte im Bereich Erlenmatt Nord wie auch aufgrund der verschiedenen Brückenbauwerken in diesem Bereich die grösste Herausforderung darstellt. Aufgrund der Tatsache, dass noch nicht festgelegt ist, wo eine potenzielle (provisorische) Wendeschlaufe im Bereich Riehenring Nord / Erlenmatt-Quartier Nord ealisiert wird, wurden zwei Korridore für eine Verlängerung geprüft. Möglichkeiten für Endhaltestellen in Kleinhüningen wurden noch nicht evaluiert.
    Fazit der Machbarkeitsprüfung Verlängerung Tramlinie Erlenmatt- Kleinhüningen (Querung der Wiese)
    Aus der Machbarkeitsprüfung konnte folgendes Fazit gezogen werden:
    • Die Überquerung der Wiese für die Tramlinie Erlenmatt-Kleinhüningen ist in beiden geprüften Korridoren grundsätzlich technisch machbar.
    • Eine Tramlinie Erlenmatt-Kleinhüningen weist in beiden geprüften Korridoren grosse technische und planerische Schwierigkeiten auf:
    Korridor A: In diesem Korridor ergeben sich Konflikte mit stark belasteten Strassenabschnitten, was zu Problemen mit der Verkehrskapazität im Wiesekreisel-System führt.
    Korridor B: Im Korridor B ergeben sich Konflikte mit der rechtkräftigen Grünzone des Erlenmattparks und den im Bebauungsplan Erlenmatt vorgesehenen Naturschutz- und Naturschonzonen. Eine Tramlinie in diesem Korridor könnte nur durch eine Änderung des geltenden Zonenplanes (GRB erforderlich) realisiert werden. Die Verwendung ehemaliger Bahnbrücken im Korridor B ist aus bautechnischen und wirtschaftlichen Gründen nicht möglich. Bei einer Realisierung des Korridors B müsste eine neue Brücke erstellt werden.
    • Eine Tramlinie Erlenmatt-Kleinhüningen weist laut Modellrechnung des GVM ein zusätzliches Fahrgastpotenzial auf. Es können sich jedoch Verschiebungen der Fahrgastzahlen von der Tramlinie Nr. 8 auf die neue Tramlinie ergeben. Diese sind aus Sicht BVB durchaus erwünscht (Entlastung Tramlinie Nr.8 ).
    • Aus heutiger Sicht ist das Kosten-Nutzen-Verhältnis der Tramlinie Erlenmatt-Kleinhüningen als tendenziell ungünstig einzustufen, da die Kosten aus oben erwähnten Gründen sehr hoch geschätzt werden.
    • Das Kosten-Nutzen-Verhältnis der Tramlinie Erlenmatt-Kleinhüningen ist zum Zeitpunkt einer potenziellen Realisierung nochmals neu zu beurteilen, da sich die Auswirkungen der im Gesamtverkehrsmodell vorhandenen Entwicklungen (Erlenmatt-Quartier, Einkaufszentrum Stücki, Science-Park) in der Realität zeigen werden.

  • Also mir erscheint das Ganze doch eher negativ zu sein, da die Weiterführung nach Kleinhüningen entweder erst in vielen Jahren oder vielleicht auch gar nie kommt. Der Abschnitt bis zur Erlenmatt dagegen könnte eigentlich in wenigen Jahren gebaut sein, verzögert sich aber aufgrund des Verzichts auf eine Wendeschlaufe potenziell auf den St. Nimmerleinstag. Oder?

  • Ich sehe das eben auch so. Der Abschnitt durch die Erlenstrasse kann zwar rascher realisiert werden. Ich frage mich aber, wie diese Strecke vernünftig betrieben werden kann.

    Dass eine Schlaufe zuviel Platz benötigt, halte ich für eine Ausrede. Im Erlenmatt-Nord wäre eine Schlaufe sinnvoll, auch wenn die Linie dereinst nach Kleinhüningen weitergeführt werden sollte.

  • Ich sehe es eher so, dass wenn man so einen Wurmfortsatz mit einer Wendeschlaufe baut, dann die Verlängerung in Richtung Kleinhüningen auf den St. Nimmerleinstag verzögert wird. Deshalb finde ich es richtig, sofort die ganze Linie zu bauen. Ich wüsste nicht, warum es dann dort dennoch eine Wendeschlaufe bräuchte; es braucht nicht alle 2 Haltestellen eine Wendeschlaufe. Den Platz, den eine Wendeschlaufe einnehmen würde, kann man durchaus sinnvoller nutzen. Dazu denke ich nicht, dass man diesen Wurmfortsatz wirtschaftlich sinnvoller betreiben könnte, als mit der Verlängerung nach Kleinhüningen.

    Ich sehe nicht, wo das grosse Problem beim Korridor A sein müsste. Konflikte mit dem MIV kann man mittels LSA lösen; und wie ich es auf der Grafik sehe, soll das Tram sowieso am Kreisel vorbei fahren. Also ich sehe das nicht so dramatisch und finde das noch eine gute Lösung.

  • Sicher wäre eine Verlängerung nach Kleinhüningen schön. Ich sehe da jedoch noch verschiedene Probleme. Auch dürfte der Widerstand in Kleinhüningen nicht unerheblich sein (siehe Linie 8).

    Ich denke daher, dass es vernünftiger wäre, sofort den Ast in die Erlenmatt zu realisieren. Es ist unvernünftig, die Erlenmatt-Erschliessung von einer Verlängerung nach Kleinhüningen abhängig zu machen.

  • Zitat

    Original von Pantograph
    Sicher wäre eine Verlängerung nach Kleinhüningen schön. Ich sehe da jedoch noch verschiedene Probleme. Auch dürfte der Widerstand in Kleinhüningen nicht unerheblich sein (siehe Linie 8).


    Der Unterschied ist, dass die Linie im Gegensatz zum 8er in der Kleinhüningeranlage nicht durch Wohngebiet führen würde. Deshalb sollte es kaum Widerstand vonseiten von Anwohnern geben. Und wenn das Stücki gegenüber der Konkurrenz jenseits der Grenze (RheinCenter, Rhein-Arcaden) attraktiv bleiben will, hat es schon gar nichts gegen die Tramlinie zu melden.


    Zitat

    Original von Pantograph
    Ich denke daher, dass es vernünftiger wäre, sofort den Ast in die Erlenmatt zu realisieren. Es ist unvernünftig, die Erlenmatt-Erschliessung von einer Verlängerung nach Kleinhüningen abhängig zu machen.


    Erlenmatt Nord kann man auch durch eine erneute Führung des 36ers via Mauerstrasse kurzfristig erschliessen. Da braucht es meiner Meinung nach nicht dringend diesen Wurmfortsatz.

  • Damit die Tramlinie 14 in beschleunigter Planung bis Kleinhüningen geführt wird, braucht es konstanten Druck auf die Kantonsverwaltung.

    Eben am Samstag war die Vergabe der Gärtnerstrassenbrücke (Tram 8-Verlängerung) an "Implenia" publiziert. Es gibt jetzt ein Zeitfenster von wenigen Monaten zur Planung der 8er-Brücke und der 8er-Geleise.

    Dies gibt Gelegenheit, gleich auch noch die Brückenplanung an die künftige Linie 14-Verlängerung anzupassen. Dazu braucht es eine Aufweitung des nördlichen Brückenkopfes (Gleisbogen 14er zur Hochbergerstrasse) sowie eine Anpassung des Tramtrogs unter der Brücke.

    Zudem könnte das 14er-Weichenpaar zur Hochbergerstrasse gleich mitgeplant und bei den späteren Bauarbeiten eingebaut werden. (Voraussetzung wäre, dass man sich auf eine Mittellage in der Hochbergerstrasse einigt).

    Damit liesse sich nicht nur viel Geld sparen. Auch der Symbolcharakter einer aufgeweiteten Brücke und eines Weichenpaars ist nicht zu unterschätzen (siehe Genf-Cornavin), die Weichen würden allen zeigen: Hier kommt in einigen Jahren ein Tram!

    Hier der http://www.verkehrsinformation.ch zum parlamentarischen Vorstoss.

    Einmal editiert, zuletzt von Gränzdrämmler (18. Dezember 2009 um 15:39)

  • Ich frage mich, ob der 14er in diesem Falle auch bis nach Weil vorstossen würde. Ich dachte mir, der würde in Kleinhüningen wenden. In welcher Richtung soll die Strecke vom Stücki in die 8er-Linie münden?

  • Zitat

    Original von kriminalTango
    In welcher Richtung soll die Strecke vom Stücki in die 8er-Linie münden?


    Logisch wäre das Einbiegen Rtg. Stadt/Wiesenplatz. Logisches Wenden so wie Bus 36 es bisher tut oder via Inselstrasse. (Utopisch angedacht wird bei den Behörden eine Verlängerung Rtg. Dreiländereck/Rheininsel, wo auch die Nordbogen-S-Bahn halten könnte...).

    Beim Grossratsvorstoss betr. Synergien muss man glaube ich unterscheiden:

    > Rasch geschehen kann und soll die planerische Anpassung der Brücke.

    > Eher symbolisch wäre das Weichenpaar. (Ob daraus gemäss neuerer BVB-Philosophie - Verbindung in alle Richtungen - dann zwei oder mehr Weichenpaare würden, bleibt offen.)

  • Ich fände eine Verbindung Richtung Weil begrüssenswerter. Somit könnten die Shopping-Lustigen bequem und ganztägig zwischen Erlenmatt-Shopping-Center, Stücki, Rhein-Center und Rhein-Arcaden pendeln. Ok, nicht ganz ernst gemeint...

  • Und dann erhält die Linie keine Liniennummer, sondern einen Liniennamen, so a la Shoppinglinie, Damenlinie, etc... ;)