Informatik an Bahnhöfen

  • Letzte Woche wurden am Bahnhof Muttenz
    auf den Perrons neue Inforamtikanzeigen montiert, welche die alten Fallblattanzeigen ersetzen.

    Die neuen schmalen Kästen mit Leuchtanzeige sind im Moment noch nicht in Betrieb und noch mit der Schutzfolie versehen.

  • Diese Dinger schiessen momentan wie Pilze aus dem Boden (es ist schliesslich auch Herbst...). Auch in Tecknau (bereits in Betrieb) und Eiken hängen die Anzeigen bereits. Ich glaube, es sind noch weitere Bahnhöfe in Arbeit.

  • Beim CUS tut sich was.

    Schnelle und einheitliche Kundeninformationen.

    Die SBB baut ihr Kundeninformationssystem erheblich aus: Das neue Customer System (CUS) ist europaweit einmalig.

    Dank des neuen Systems kann die SBB ihre Kunden jederzeit und schnell über Meldungen zum Zugverkehr informieren. Die Informationen werden zentral aufbereitet und sind, unabhängig von Standort und Ausgabemedium, inhaltlich gleich. Ob am Bahnhof, im Zug, per SMS, Internet oder Teletext: Meldungen über Verspätungen, Fahrplan- und Gleisänderungen, Anschlusszüge oder Störungen werden von der SBB einmal zentral in das System eingegeben und sind anschliessend in Echtzeit über die verschiedenen Kanäle abrufbar. Besonders in Bahnhöfen ohne Personal schätzen die SBB Kunden die automatischen Meldungen.

    Derzeit müssen Daten über Fahrplanabweichungen und Störungen auf gewissen Bahnhöfen noch manuell in mehrere Subsysteme eingegeben werden: Dies erschwert die Information der Reisenden. Bis zum Jahr 2009 soll das Kundeninformationssystem an allen rund 750 Haltepunkten des SBB Netzes installiert sein.

    Quelle: SBB Homepage

    2 Mal editiert, zuletzt von Thomas Meyer (28. September 2007 um 05:31)

  • Soll das heissen, dass jeder noch so kleine Bahnhof die neuen Abfahrtstafeln erhalten soll? (Mumpf etc.)

  • Ich finde die Installation zwar toll, aber die SBB vergeben damit eine grosse Chance: Statt endlich alle Zwischenhalte einzublenden, werden (wieder) nur ein paar wenige, oft nach nicht genau nachvollziehbaren Kriterien ausgewählte Halte angezeigt. Eine Laufschrift wie in Deutschland ist laut SBB nicht möglich, und zwar wegen den Behindertenverbänden, und ausserdem sei das beim SBB-Modell auch technisch gar nicht möglich. (Wieso sie denn im Flughafenstil blinken können, bleibt offen...)

    Ich fände aber wichtig, dass man auf einen Blick erkennen kann, wo ein Zug hält und wo nicht - das ist im Ausland auch ziemlich üblich. In England werden sogar alle Zwischenhalte per Lautsprecherdurchsage genannt, selbst bei langen Intercity-Linien. ("This train calls at...")

  • Ja, das stimmt. Eine bessere Info wäre da wünschenswert. Was nützt es mir z.B. in Laufen, wenn ich sehe dass die S-Bahn in nach "Duggingen - Basel" fährt? Gar nichts. Lieber nur den Endbahnhof anzeigen als irgendwelche irreführenden Zwischschenhalte. Gerade jetzt, wo Zusatzzüge ins Laufental eingeführt werden, die in Münchenstein nicht halten.

  • Zitat

    Original von Stesch79
    Lieber nur den Endbahnhof anzeigen als irgendwelche irreführenden Zwischschenhalte.

    Eine in Delémont stehende S3 könnte für Unwissende aber auch für gewisse Verwirrung sorgen, wenn die einfach nur nach "Olten" fährt.

  • wieso halten diese Zusatzkurse eigentlich nicht in Münchenstein?

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    Mir gefallen diese neuen Anzeigen.
    Sehr flexibel...

    Aber eben oben erwähntes Beispiel mit Delémont nach Olten trifft den Nagel auf den Kopf...

    Aber mehr Zwischenhalte anzugeben wäre sicher wünschenswert.