Keine Extrafahrten-Meldungen mehr

  • Zitat


    Hmmm,..., das wohl zum Thema "Zensur" und "Betriebsgeheimnisse" ..., Ärger Nr. 2 !!!! Tja, ....,

    Ja, das ist in der Tat ärgerlich. Aber, wie's scheint, sind das eben auch betriebsinterne Informationen. Auf die eine Art verständlich, auf die andere auch nicht.

    Jetzt müssen wir uns halt mit den Beobachtungen begnügen.

  • Zitat

    Original von Renntrabi
    Wenn ich Chef eines vergleichbaren Unternehmens wäre, hätte ich sowas von Anfang unterbunden!!! Daher wundert es mich, dass es solange gestattet war.

    Naja, ..., das "was wäre wenn ich ..." können wir uns glaub ersparen. Und ob es gestattet oder lediglich "toleriert" wurde, sei mal dahingestellt. Wenn ich da sehe, was in anderen Foren, z.B. Eisenbahner-Foren alles "verraten" wird an Sonderleistungen, die am nächsten Tag verkehren, damit all die Fotografen vorgewarnt sind, dann kann ich deine Reaktion ehrlich gesagt nicht ganz verstehen, ..., aber die der BVB halt schon, ..., wie bereits vermutet, ..., Ärger Nr. 2 !!! Die Privatisierung lässt grüssen ....

    Einmal editiert, zuletzt von 4106 (4. Februar 2006 um 21:29)

  • Ich kann diese Einschränkung nicht nachvollziehen. Sind die Fotografen denn nichts als Bösewichte, Leute, die dem Betrieb schaden, den Betrieb stören, oder irgendwie kontraproduktiv wirken?

    Ich meine, genau das Gegenteil ist der Fall: Wir sind alles Leute, die dem Tram im allgemeinen und der BVB im Speziellen sehr viel Sympathie entgegen bringen, ebenso der Stadt Basel, und einfach fotografisch dokumentieren, weil es Freude bereitet. Geteilte Freude ist bekanntlich doppelte Freude, und für mich ist der wichtigste Aspekt des Fotografierens, diese Freude weiter zu geben und andere ebenfalls für das Thema Tram zu begeistern.

    Der Alltag sieht allzu oft leider so aus, dass man beim Fotografieren behindert wird (im besten Fall), irgend eine abweisende oder sonstwie negative Geste erfährt, oder dass einem direkt gesagt wird, man solle verschwinden. Dieses teils enorme Misstrauen uns gegenüber (zum Glück gibt es auch das Gegenteil) kann ich nicht nachvollziehen.

  • Guten Abend Heiner

    Zitat

    Original von Ziegler Heiner
    Der Alltag sieht allzu oft leider so aus, dass man beim Fotografieren behindert wird (...)

    Ich kann nicht sagen, woran es liegt, aber ich erlebe das überhaupt nicht so. Ganz im Gegenteil werde ich oft nett gegrüsst und von vorsätzlichen Behinderungen kann ich kaum berichten.

    Der einzige "Vorfall" aus der letzten Zeit, von dem ich berichten könnte, ist der, dass mich ein bettelnder Jugendlicher auf dem Centralbahnplatz darüber aufklären wollte, dass das Fotografieren (von Trams in der Nacht ...) nicht erlaubt wäre. Ob es an seinem schlechten Gewissen gelegen hat?

    Auf der anderen Seite sind die Grenzen von Privatgeländen strikt zu respektieren und ggf. Fotobewilligungen zu beantragen. Das gilt ausdrücklich nicht nur für den Profi, sondern auch für den Amateur. Zudem sind Sicherheitsauflagen in jedem Fall umzusetzen, wie zB. das Tragen von Sicherheitswesten, Helmen oder Schutzbrillen, je nach Einsatzort.

    Allseits gut Licht!

    Gruss - Guido

  • Hallo Guido

    Nett, wieder einmal von dir etwas zu hören. Du hast mich falsch verstanden. Ich rede nicht von den Selbstverständlichkeiten, die du aufzählst. Ich rede von Leuten, die auf öffentlichen Grund auf irgend eine Weise ihr Missfallen zum Ausdruck bringen, wenn jemand ein Tram fotografiert. Oder von vorsätzlichem Zurückhalten von Informationen, die bei Fotografen auf grosses Interesse stossen, wie beispielsweise der Verkehr von Extrafahrten (darum steht meine Meinungsäusserung als Antwort in diesem Kapitel).

  • Villeicht haben sich die Kunden (Trammieter) oft darüber beschwert...

    muss nicht sein, ist aber eine Möglichkeit.

  • Guten Morgen Heiner

    Zitat

    Original von Ziegler Heiner
    Nett, wieder einmal von dir etwas zu hören.

    Man tut, was man kann ... ;)

    Zitat

    Du hast mich falsch verstanden. Ich rede nicht von den Selbstverständlichkeiten, die du aufzählst. Ich rede von Leuten, die auf öffentlichen Grund auf irgend eine Weise ihr Missfallen zum Ausdruck bringen, wenn jemand ein Tram fotografiert.

    Ja, davon habe ich ua. auch geschrieben. Und wie geschrieben habe ich da einfach keinerlei Probleme, warum auch immer.

    Zitat

    Oder von vorsätzlichem Zurückhalten von Informationen, die bei Fotografen auf grosses Interesse stossen, wie beispielsweise der Verkehr von Extrafahrten (darum steht meine Meinungsäusserung als Antwort in diesem Kapitel).

    Dazu kann ich im Moment leider überhaupt nichts sagen, da sich Stefan noch nicht mit einer Begründung gemeldet hat, wieso das in Zukunft nicht mehr möglich wäre. "Geheim" sind diese Infos ja nun wirklich nicht und mit den Ereignissen von letztem Sonntag einen Zusammenhang konstruieren zu wollen, ist schlicht jenseits meiner Vorstellung.

    Etwas sachliche(re) Infos diesbezüglich wären durchaus angebracht.

    Ob konkret die Extrafahrten für die Fotografen wirklich wichtig sind, vermag ich nicht abzuschätzen. Ich für meinen Teil fotografiere solche Extrazüge eigentlich immer eher zufällig, wenn sie mir begegnen. Dass ich mich nach deren Abfahrzeiten usw. gerichtet hätte, ist eigentlich kaum vorgekommen. Von dem her wäre das kein grosser Verlust für mich. Aber es gibt andere Gründe, die Auslastung der Oldtimer mit Interesse zu beobachten. Es zeigt sich mir dadurch doch, wie wichtig diese Fahrzeuge in der Praxis sind und wie sehr die BVB von der Arbeit des TCB profitiert; schliesslich wird inzwischen 2x pro Jahr die ganze Flotte durch den TCB gereinigt und auf Hochglanz poliert.

    Um nocheinmal auf Deine Aussage aus Deinem ersten Statement zurückzukommen:

    Zitat

    Der Alltag sieht allzu oft leider so aus, dass man beim Fotografieren behindert wird (im besten Fall), irgend eine abweisende oder sonstwie negative Geste erfährt, oder dass einem direkt gesagt wird, man solle verschwinden.

    Das deckt sich einfach nicht mit meinen Erfahrungen. Das Gegenteil erlebe ich (fast) täglich: Fussgänger, die stehen bleiben, um mir nicht durchs Bild zu laufen, einen Bogen machen, um hinter mir durchzugehen oder die sich bücken, um "unter dem Bild" durchzulaufen (was natürlich selten wirklich klappt ...), aber auch Tramführer, die mir freundlich zuwinken (wenn ich mich mit einer entsprechenden Geste für das Bild bedanke beispielsweise).

    Ich fotografiere ja nicht gerade wenig, und auch nicht nur Trams. Dabei habe ich - ganz entgegen meinen Befürchtungen! - festgestellt, dass die *Mehrzahl* der Menschen kaum bis wenig Notiz von Fotografen nehmen, öfters werde ich allerdings gefragt, für welche Zeitung ich arbeiten würde oder so. Echte Probleme hatte ich noch nie, dass der eine oder andere meiner Kamera ausweicht, kommt gelegentlich vor, klar (das mache ich selber auch so), aber angepöbelt oder sowas wurde ich deswegen noch nie.

    Gruss - Guido

  • Sehr bedauerlich finde ich, dass dieser "Service" nicht mehr möglich sein wird.

    War es doch eine praktische Hilfe für die fotografierenden Freunde der historischen Drämmli.

    Schade dass man nun offenbar eine Geheimniskrämerei um die Ausfahrzeiten der Fahrzeuge macht.

    Sollte man die Informationen nicht besser differenziert betrachten.
    Einerseits die Unfallpublikationen in einem Betrieb und andererseits Publikationen zum Fahrbetrieb.

  • Grundsätzlich bin ich nicht der Meinung, die Informationen über Extrafahrten geheim zu halten.
    Vielmehr geht es mir darum, dass regelmässig Informationen aus einem betriebsinternen Medium veröffentlicht wurden. Und das kann auf Dauer nicht angehen. Wo ist denn dann die Grenze zwischen dem, was veröffentlicht werden darf und was nicht? Ich glaube, diese Entscheidung darf nicht beim Nutzer passieren, sondern bei dem, der verantwortlich für den Inhalt der Quelle ist.
    @ Stefan: Vielleicht hättest du ja mit einer ganz gewöhnlichen Anfrage, ob es dir erlaubt sei, diese Infos zu veröffentlichen noch immer die Möglichkeit, uns über die Extrafahrten zu orientieren.

    Einmal editiert, zuletzt von Renntrabi (5. Februar 2006 um 11:28)

  • Was soll an Extrafahrten bloss vertraulich sein? Die Trams fahren ja sowieso aus dem Depot. Heute wird Transparenz beim Staat gross geschrieben. Was sollen also diese verkorzten Geheimnistuereien? Der Glaubwürdigkeit der neuen BVB ist das sicherlich nicht dienend!

  • Zitat

    Original von Renntrabi
    ...
    Vielmehr geht es mir darum, dass regelmässig Informationen aus einem betriebsinternen Medium veröffentlicht wurden. Und das kann auf Dauer nicht angehen. ...

    ich denke mir auch, dass es etwas da mit zutun hat.

    Ich meine es ist schon hin und wieder vorgekommen, dass hier interne Zirkulare der BVB 1:1 online gestellt wurden.
    Und da frage ich mich für meinen Teil wie weit das ok ist.

    Und nennt mich jetzt schwarz seher, aber ich sehe schon das nächste Problem auf das Forum zukommen...

    wurden die Fasnachtsumleitungen 2006 schon in den Fahrzeugen ausgelegt?