Im Forum wurde schon ausgiebig diskutiert, ob der Um- resp. Neubau des Bahnhofplatzes gelungen sei oder nicht. Fest steht, dass er gebaut ist und in allzu naher Zukunft keine baulichen Änderungen durchführbar sind.
Das Problem des Bahnhofplatzes ist in erster Linie, dass die Fussgänger nicht wissen, in welche Richtung die Trams fahren. Ich denke da zB an die Linie 1, die manchmal ins Gleis 3 und manchmal ins Gleis 6 fährt. Oder dann die Linie 10, die auch zeitweise Gleis 5 oder 6 befährt. Die Reaktionen der Fahrgäste sind entweder totale Gleichgültigkeit, was dann zu kritischen Reaktionen führt, weil nicht auf die Trams geachtet wird, Verärgerung oder verängstigtes Über-den-Platz-Rennen.
Um die gefährlichen Situationen auf dem Platz mit den die Fussgängerströme kreuzenden Tramzüge zumindest teilweise zu entschärfen, müssen neue Lösungen gesucht werden. Malübungen à la weisse Flächen oder gar Zäune oder Schranken bringen meines Erachtens nicht viel mehr ausser Verwirrung und Unmut bei den Beteiligten.
Deshalb möchte ich folgenden - möglicherweise ketzerischen - Vorschlag zur Diskussion stellen:
Wieso werden nicht die Routenführungen der Tramlinien verändert, sodass keine Querfahrten mehr nötig sind? Mein Vorschlag sieht folgendermassen aus:
- Linie 1: immer bis Bad. Bahnhof verlängern
- Linie 2: Binningen - Markthalle - Heuwaage - Innerstadt - Claraplatz - Kleinhüningen
- Linie 8: Neuweilerstrasse - Markthalle - SBB - Kirschgarten - Wettsteinplatz - Eglisee
- Linie 10: immer Gleis 6
- Linie 11: immer Gleis 5
Mir ist bewusst, dass damit eine - wenn auch beschränkte - Mehrleistung verbunden wäre, indem die Linie 1 immer über die Wettsteinbrücke verlängert wird.
Im Interesse eines sicheren Bahnhofplatzes ist dies meines Erachtens aber vertretbar.
Wie stellt ihr euch zu meinem Vorschlag?