Betriebsstörungen & Unfälle- BVB & BLT 2024

  • Das wundert mich aber nun - zumal ich früher selber erlebt habe wie sich die Schranken erst senken wenn das Tram AUS der Haltestelle abfährt (nicht schon bei Einfahrt), da waren die Einschaltpunkte NACH der Haltestelle.

    Es hat pro Richtung 2 Kontakte: der erste ist in der Haltestelle und gibt den Schliessbefehl an die Schranken. Der zweite, ca. 20 m später, schaltet die BSA. Selbstverständlich hats nach dem BUe einen weiteren Kontakt zur Freimeldung der Anlage.

    Quelle: eigene Beobachtungen aus dem Führerstand beim Befahren der Anlage.


    Nachdem der Veloweg zwischen Riehen und Basel quasi halb übers Perron Eglisee Richtung Stadt geführt wird, wundert mich diese Aussage. Signalisiert ist dort jedenfalls nichts - ich fahre dort jeden Tag entlang.

    Ich meinte auf dem (Personen)Übergang Seite Hirzbrunnen/Claraspital. Dass der Veloweg von der Bettingerstrasse bis zum Hirzbrunnen parallel zum Tramgleis verläuft, und somit zwangsläufig auch im "Bereich" der jeweiligen Haltestellen, ist mir natürlich bewusst.

  • Aber so wie die Situation derzeit neu ist, hat die Schranke fast keinen Sinn mehr, weil sie doch meist für sehr lange Zeit geschlossen bleibt, da hätte man den Übergang gleich komplett schliessen können oder wie zuvor die Schranken einfach abbauen.

    Zur HVZ, wenn dort bis zu drei Linien im 7½ min-Takt fahren, hat man dort als Fussgänger tatsächlich die "Arschkarte" gezogen. Im Spätbetrieb kommt man relativ locker durch.

    Aufheben: die Anwohner verlieren eine (ausserhalb der HVZ nutzbare) Abkürzung.

    Schranken demontieren: Reduktion Höchstgeschwindigkeit Tram von heute 60 km/h auf 30-40 km/h, höheres Unfallrisiko.

  • Als die Schrankenanlage ausser Betrieb war, galt zunächst eine Beschränkung von 5 oder 10 km/h (weiss es nicht mehr genau, war vor meiner Zeit im Führerstand) über den BUe, bis man diesen abgedeckt hatte. Später entfernte man diese Beschränkung und es galt, zumindest theoretisch, wieder die ortsfeste Geschwindigkeit von 60 km/h. Faktisch fuhr man jedoch langsamer (ich persönlich nie schneller als 40), da man mit Fussgängern auf dem BUe zu rechnen hatte.

  • Es hat pro Richtung 2 Kontakte: der erste ist in der Haltestelle und gibt den Schliessbefehl an die Schranken. Der zweite, ca. 20 m später, schaltet die BSA. Selbstverständlich hats nach dem BUe einen weiteren Kontakt zur Freimeldung der Anlage.

    Quelle: eigene Beobachtungen aus dem Führerstand beim Befahren der Anlage.

    Ja - das ist Stand Heute.
    Vor einigen Jahren war das aber noch so geschalten das der Kontakt Schlissbefehl auch erst nach der Haltestelle kam.

    Zahlreiche Mitfahren im Düwag und Baragge können davon berichten.

    Am Anfang als die Schranke kaputt war, gab es mal eine 10 km/h Beschränkung, später wurde die Beschränkung aufgehoben.
    Aber die Schranke war dann lange Zeit ebenfalls abgebaut, während dieser Zeit gab es dann keine Beschränkung auf 30 oder 40km/h, oder liege ich da jetzt ganz falsch.

    Zitat

    Zur HVZ, wenn dort bis zu drei Linien im 7½ min-Takt fahren, hat man dort als Fussgänger tatsächlich die "Arschkarte" gezogen. Im Spätbetrieb kommt man relativ locker durch.


    Daran liegt ja genau das Problem - zur HVZ hat es ja auch viele Fussgänger/Velofahrer.

    Genau solch schlecht programmierte Schranken oder Ampeln mit Dauerrot führen dazu das sich immer mehr Velofahrer Fussgänger nach Alternativen/Umwegen umschauen oder schlichtweg rote Signale missachten. Der Zeitverlust ist einfach viel zu langen und die Geduld hat auch ihre Grenzen.

    Aber zum Thema Dauerschliessung Schranke zwischen Eglisee und Hirzbrunnen zurückzukommen.

    Man konnte nach Anforderung der Fussgänger/Velofahrer einen Timer einbauen, spätestens nach 3Minuten Wartezeit erfolgt einer Zwangsöffung für kurze Zeit. In dem Fall müssen eben die Trams mal kurz Anhalten - die nötige Signalisatoin für Trams ist vorhanden.

    Es fehlt nur am Programmieren einer Zeitschaltung.

  • Aber die Schranke war dann lange Zeit ebenfalls abgebaut, während dieser Zeit gab es dann keine Beschränkung auf 30 oder 40km/h, oder liege ich da jetzt ganz falsch.

    Wie oben geschrieben: eine signalisierte Langsamfahrstelle gabs nicht. Da der BUe aber nicht gesichert war, musste man damit rechnen, dass jemand schlimmstenfalls vors Tram springt, weil ers nicht gesehen hat. Darum fuhr kein Wagenführer, der auch nurhalbwegs bei Verstand ist, mit der erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h. War viel zu gefährlich.

  • 302 nach Fahrzeugpanne und entleert kurz vor dem Theater, es ist noch Linie 8 angeschrieben.

    6012 fährt auf der Linie 0 den Steinenberg hoch, Ziel unbekannt, hier hat es aber Fahrgäste an Bord. Vielleicht ne Fahrt in Blaue???

    12.02.2024

  • Bezüglich der Schranke zwischen Hirzbrunnen und Eglisee.

    So wie es geschildert ist darf man da mit dem Velo über die Schranke fahren.
    14.02.2024

    Ich spiele ja ungerne den Spielverderber .... aber das Schild steht im rechten Winkel zum Bahnübergang und bezieht sich somit auf den den parallel zum Tram verlaufenden Weg. Achte dich mal, was auf der Rückseite des Schildes steht .... !!

    Der Übergang ist und bleibt ein Fussgängerübergang, auch wenn es gewissen nicht so passt ....

  • Ich spiele ja ungerne den Spielverderber .... aber das Schild steht im rechten Winkel zum Bahnübergang und bezieht sich somit auf den den parallel zum Tram verlaufenden Weg. Achte dich mal, was auf der Rückseite des Schildes steht .... !!

    Danke - das Gefühl hatte ich gestern auch, als ich mehrmals mit dem 6er durchfuhr.


    Zum Schliessvorgang kann ich noch folgendes ergänzen:

    Richtung Riehen:

    • Einfahrt in die Haltestelle Hirzbrunnen/Claraspital, dies betätigt den Schliesskontakt, welches mit einer Verzögerung das Schliessen der Schranken veranlasst.
    • Nach der Ausfahrt aus der Haltestelle folgt ein weiterer Schienenkontakt, der das Umschalten der BSA veranlasst.

    Richtung Basel:

    • gleich wie oben, ausser dass mach dem Überfahren des ersten Kontaktes die Schranken sofort schliessen
  • Irgendwie bin ich da anderer Meinung.
    Das Schild steht ja wohl nicht direkt vor dem Veloweg sondern ganz rechts direkt vor dem Übergang.
    Wenn es nicht für den Übergang gelten würde, warum steht es denn direkt vor dem Übergang?

    Der Übergang ist aber derzeit eh völlig nutzlos für mich, da die Bäumlihofstrasse auf dem weiteren Weg unquerbar ist, Sperrung wegen Baustelle.
    Das ganze Gebiet muss nun umfahren werden.


    Vielleicht hilft es aber auch wenn man sich das ganze mal aus der Nähe anschaut und nicht nur vorbeifährt.

    Einmal editiert, zuletzt von Grenzacher (17. Februar 2024 um 22:37)

  • Das Schild steht in der Tat recht ungünstig. Die "Rückseite" beizeiht sich ganz klar auf den Veloweg und dass man dor nicht mit dem Auto einfahren darf. Da sind wir uns hoffentlich alle einig?


    Wo man aber mit dem Velo hin will, nachdem man den Bahnübergan überquert hat, ungeachtet dessen, ob man nun darf oder nicht, ist mir trotzdem ein Rästel. Denn offiziell ist spätestens am Fussgängerstreifen sowieso "Endstation" für den Velofahrer.

  • Sonst werden in Basel aber Veloverbotschilder oder Fussgänger Schilder an Orten aufgehängt die das Velofahren verbieten, speziell wenn man auf einem Veloweg ist.
    Diese Beschilderung ist mehr als zweideutig und lässt keinen klaren Schluss zu.
    Nach der Schranke? Zu Fuss den Fussgängerstreifen überqueren, oder auf dem Velo gen Basel weiterfahren.
    Oder eben wie es dort fast alle machen: Auf dem Zebrastreifen weiterfahren.

  • Sonst werden in Basel aber Veloverbotschilder oder Fussgänger Schilder an Orten aufgehängt die das Velofahren verbieten, speziell wenn man auf einem Veloweg ist.
    Diese Beschilderung ist mehr als zweideutig und lässt keinen klaren Schluss zu.
    Nach der Schranke? Zu Fuss den Fussgängerstreifen überqueren, oder auf dem Velo gen Basel weiterfahren.
    Oder eben wie es dort fast alle machen: Auf dem Zebrastreifen weiterfahren.

    Es wird nicht besser, Andy .... glaub einfach, dass es so ist. Nach deiner Theorie müsste ja ansonsten auf der anderen Seite des Überganges auch ein solches Schild stehen.

  • Komisch nur das auf beiden Seite unterhalb vom Fussgänger/Veloweg Schild das rote Schildchen für Veloroute angebracht ist.

    Für mich und viele andere mehr die dort öfter rüberfahren gilt daher das Schild für den Veloüberweg.

    Es ist in Basel schon schlimm genug überhaupt mit dem Velo irgendwo durchzukommen.
    Ampeln im Dauerrot, Langzeitbaustellen mit vielen Sperrungen und Umleitungen, da muss man irgend einen Weg finden wo man überhaupt noch durchkommt.