Buskonzept Laufental–Dorneckberg 2026

  • Mit der Einführung des Fernverkehr-Halbstundentakts Basel–Biel im Dezember 2025 resultiert für die S-Bahn Basel–Laufen ein neues Angebotskonzept mit Kreuzung in Grellingen statt Zwingen. Gleichzeitig wird auch der S-Bahn-Viertelstundentakt Basel–Liestal eingeführt. Aus diesem Grund wird das Buskonzept Laufental–Dorneckberg angepasst.

    Bericht

    Beilagen

    Tabellenfahrpläne

    Bericht über die Mitwirkung

  • Ich habe bis jetzt nur die Netzpläne / -grafiken kurz angeschaut. Dabei sind mir folgende Neuerungen auf den ersten Blick aufgefallen:

    • L67 fährt ab Dornach direkt nach Hochwald - Seewen
    • neue L77 ab Dornach via Gempen - Nuglar nach Liestal

    --> Nachdem die wenigen früheren durchgehenden Kurse der L67 Dornach - Liestal abgeschafft wurden, gibt es nun wieder eine unstiegsfreie Busverbindung zwischen Dornach und Liestal, dies jedoch auf Kosten der Verbindung Gempen - Hochwald. Dafür gibt es dank der L77 eine direkte Verbindung zwischen Gempen und Nuglar, die es früher nicht gab.

  • Ich habe bis jetzt nur die Netzpläne / -grafiken kurz angeschaut. Dabei sind mir folgende Neuerungen auf den ersten Blick aufgefallen:

    • L67 fährt ab Dornach direkt nach Hochwald - Seewen
    • neue L77 ab Dornach via Gempen - Nuglar nach Liestal

    --> Nachdem die wenigen früheren durchgehenden Kurse der L67 Dornach - Liestal abgeschafft wurden, gibt es nun wieder eine unstiegsfreie Busverbindung zwischen Dornach und Liestal, dies jedoch auf Kosten der Verbindung Gempen - Hochwald. Dafür gibt es dank der L77 eine direkte Verbindung zwischen Gempen und Nuglar, die es früher nicht gab.

    Zwischen Gempen und Hochwald gibt es durch die nur wochentags zu Stosszeiten und mittags als zusätzliche "Eckverbindung" verkehrende Linie 73 (Hochwald-Gempen-Nuglar-St. Pantaleon-Büren) noch einzelne Direktverbindungen. (Sowie im Nachtverkehr eine Rundlinie Dornach>Hochwald>Gempen>Dornach).

    Was auch (komplett) wegfällt ist die Verbindung Seewen-Grellingen. Für die Verbindung Seewen-Basel nicht tragisch, da Reisezeit via Hochwald-Dornach nicht länger, aber für den sprichwörtlichen Ponyhof dazwischen ist das Leben kein solcher mehr.

    Neu gibt es dafür eine Direktverbindung Laufen-Nenzlingen-Grellingen.

    Einen Entwurf für dieses Konzept gab es schon etwas länger. Nun wurde aber noch etwas nachgebessert, in dem die erwähnte Linie 73 von Gempen nach Hochwald verlängert wurde und auch während den Schulferien fährt oder die Bedienung von Roggenburg weniger stark abgebaut wurde (wenn auch meistens mit Umsteigen in Kleinlützel).

    Etwas nachteilig ist vielleicht noch, dass durch die vielen Linienüberlagerungen das Konzept nicht unbedingt einfacher verständlich wird. Aber heute wo die meisten einfach situativ eine Online-ÖV-Auskunft nutzen, ist das ja vielleicht auch nicht mehr so wichtig.

    Mit den Nachbesserungen meiner Meinung nach deutlich mehr Licht als Schatten.

  • Kenne die Gegend nur teilweise. Als Wanderer bzw. Tourist. Mir scheint es dass es in diesem verwinkelten Land irgendwie der berühmten Quadratur des Kreises gleichkommt, da ein für möglichst alle passendes Konzept zu haben. Vermutlich geht es - zu verwantwortungsvollen Bedingungen betreffend Kosten - einfach nicht besser. Mehr geht immer, fragt sich halt nur was es dann kostet.

  • Wie gesagt, ich (als nicht direkt Betroffener) finde das neue Konzept insgesamt wirklich deutlich besser und will mich überhaupt nicht beklagen. Es kommen deutlich mehr Verbindungen dazu als wegfallen und auch der Takt wird auf vielen Abschnitten erhöht.

    Ob es zwischen zwei benachbarten kleineren Dörfern in einer vergleichsweise weniger stark besiedelten Gegend eine Direktverbindung gibt oder nicht, ergibt sich halt eher zufällig aufgrund der sinnvollen Routenwahl für den regionalen und Pendlerverkehr. Dass grundsätzlich auf jeder Überlandstrasse ein Bus verkehren kann, ist nun mal nicht realistisch. Würde nur für solche zahlenmässig deutlich weniger nachgefragten Strecken das Auto (oder natürlich besser E-Bike oder Velo) benutzt, wäre es ja auch nicht tragisch.

    Problematisch ist es einfach, wenn ein über Jahrzehnte verfügbares Angebot plötzlich deswegen komplett wegfallen würde. Wenn aber im konkreten Beispiel z.B. die Direktverbindung Gempen-Hochwald nur noch während den Stosszeiten existiert (und in anderen Zeiten eine Umweg- und Umsteigeverbindung via Dornach möglich ist), dafür aber neue Verbindungen wie z.B. von Gempen direkter nach Liestal entstehen, finde ich das ja absolut in Ordnung.

  • Noch als eine Ergänzung:

    Vergleichbar grosse Dörfer im Sundgau oder Elsass haben oftmal 1-2 Kurse pro RIchtung und Werktag. Überhaupt irgendein Angebot an Wochenenden oder zu Randzeiten wäre komplett undenkbar.

    Von dem her sollten wir uns wirklich nicht beklagen. (Aber trotzdem für Optimierungen und Verbesserungen sein).