BVB Tram - Flexity 5001-5044 / 6001-6017

  • luesker
    Ganz einfach ...
    Wenn es ein grünes Flexity war so ist es der Wagen Nr. 5001 (Fahrgastbetrieb)
    Wenn es ein Erlkönig war so ist es der Wagen Nr. 5002 (Messfahrten)

  • hat jemand eine Ahnung, wann gegen Mittag Kurs 2 etwa wo sein wird
    Danke für den kommenden Tipp mit den Graphischen, aber für 4 Wochen lohnt es sich jetzt nicht mehr.

  • die erste Schwäche des Fahrzeuges ist wohl, dass es im vorderen Modul, zwischen der 2+1 Bestuhlung zu eng ist, man kommt fast nicht aneinander vorbei.

  • Bei strahlendem Sonnenschein war ich heute auf Flexy Jagt, komisch das soooo viele Tramfreunde im Flexy mitfahren, man könnte meinen es ist eine Tramclub Fahrt.
    Zum Fahrverhalten: Der vorderste kurze Teil ist möglichst zu vermeiden, hier hat man das schlechteste Fahrgefühl im ganzen Tram, der erste Teil eckt noch etwas in den Kurven, viel weniger als beim Bino aber nicht so gut wie beim Tango.
    Bei den hinteren kurzen Teilen mit Drehgestellen ist das Fahrverhalten schon deutlich besser, aber am Besten ist es in den langen Teilen ohne Drehgestelle, da kommt man fast an den Tango ran.
    Die Belschleunigung ist gut, bei nassem Wetter schleudern die Räder aber etwas.
    Das Bremsverhalten ist gut, wobei auch hier ab und zu leichtes Gleiten der Räder auftritt, beim Anhalten ruckt es etwas.
    Zu den Bildern:
    5001+5001a am Claraplatz
    5001b vor dem Centralbahnplatz
    5001c im Centralbahnplatz
    Alle Bilder 10.11.2014
    Mehr Bilder gibt es noch nicht, es war einfach viel zu heiss heute.  ;(
    Gruss Andy

  • Schifflände 06.15 / 07.30 Uhr in Richtung Neuweilerstrasse und somit alle 75 Minuten später an der selben Stelle.

    oder am späteren Votrmittag ab Kleinhüningen um 09.48, 11.03, 12.18 / Neuweilerstrasse 10.25, 11.40, 12.55 (gilt für Kurs 0802).

    Und denkt daran bei weiteren Hochrechnungen in Nachmittag kommt der Spielverderber in der Form des Kurs 0811.

    Gruss
    Christian

  • Das neue Tram sorgt in der Stadt für Gesprächsstoff


    Das erste Flexity-Tram fuhr heute auf den Schienen durch die Stadt.

    Auf den Basler Tramschienen fährt künftig modernste Technik kombiniert mit Holz. Das erste Tram der Flexity-Flotte transportierte heute erstmals Fahrgäste von der Neuweilerstrasse nach Kleinhüningen und wieder zurück.

    «Irgendwie finde ich das neue Drämmli komisch, aber irgendwie auch voll schön». Eine Gruppe Schulkinder diskutiert auf dem Heimweg ins Neubad über das neue Flexity-Tram. Ist das echtes Holz oder Plastik? Im hinteren Teil des Trams geht ein Geklopfe los. Fazit: So kann sich nur echtes Holz anhören. Einige Schulkinder fahren extra ein paar Stationen weiter — wenn sie schon mal im neuen Tram sitzen, dann wollen sie nicht gleich wieder aussteigen.

    Nicht nur bei den Jungen hat das neue Tram heute für Gesprächsstoff gesorgt. Der «Basilisk», wie das erste Tram der Flexity-Flotte heisst, transportierte auf der Linie 8 erstmals Fahrgäste von der Neuweilerstrasse nach Kleinhüningen und wieder zurück. Die meisten Fahrgäste inspizieren den modernen Fahrgastraum ganz genau. Einige eingefleischte Tram-Fans machten gar Fotos vom «Basilisk».

    Zurück zu den Wurzeln

    Das Fahrgefühl ist definitiv ein anderes: weniger rumpelig, mehr Beinfreiheit. Einer der offensichtlichsten Unterschiede ist das helle Holz — ja, es ist Holz — der Sitzbänke. Das Material wird an der Decke wieder aufgenommen. Nachdem in den früheren Trams der Kunststoff dominierte, gehen die Basler Verkehrsbetriebe (BVB) zurück zu den Wurzeln. Das hat seine Gründe. Vor der Planung der neuen Trams führten die BVB eine Umfrage durch. Zwei von drei Fahrgästen stimmten damals für Holz und gegen Polstersitze. Bei vielen dürfte das eine Frage der Hygiene gewesen sein. Die Polstersitze saugen wie ein Schwamm all das auf, auf dem man nicht sitzen möchte. Anders die Holzbänke — bei denen reicht nun ein einfacher Putzlappen zur Reinigung. Dass die Sitze etwas härter sind als die alten, muss man hinnehmen.

    Beim Design der neuen Wagen wurde bewusst auf das Spiel «Tradition trifft Moderne» eingegangen. Inspirieren liessen sich die Designer durch die Oldtimer-Trams. Ansonsten dominieren helle Farben den Fahrgastraum. «Es ist jetzt wie im Zug», sagt ein Fahrgast. Der «Basilisk» von innen erinnert tatsächlich an die S-Bahn.

    Noch wirkt alles klinisch sauber, aber schon bald dürften die ersten Sitze mit Malereien versehen sein. «Wir hoffen jetzt, dass die Leute mehr Sorge geben, wenn alles neu ist», sagt Kilian Mattenhofer, der den «Basilisken» am Montagmorgen chauffiert hat. Nicht nur für die Fahrgäste ist es ein neues Fahrerlebnis, sondern auch für die Chauffeure. «Am Anfang ist es für jeden Fahrer Gewohnheitssache. Es ist schön, aber nicht unbedingt einfacher. Die anderen Trams kennt man halt auswendig», sagt Mattenhofer.

    Kamera statt Seitenspiegel

    Bei der Planung wurden auch die Fahrer miteinbezogen. Im Fahrerraum läuft jetzt vieles über Touchscreen. Das ganze Tram ist mit Kameras versehen — der Chauffeur sieht genau, was in jedem Teil des Trams passiert. Das ist nützlich, wenn beispielsweise der Knopf für Rollstuhlfahrende gedrückt wird. Dann sieht der Fahrer gleich, ob tatsächlich jemand Hilfe braucht. Ausserdem verfügt das Tram über eine Rückfahrkamera sowie Kameras anstelle von Seitenspiegeln.

    Der Schalthebel beim Chauffeur schlägt Alarm, sobald er nicht mehr berührt wird — eine Art Anwesenheitskontrolle für den Fahrer. Mattenhofer sieht klare Vorteile: «Punkto Sicherheit ist das Tram sehr gut.» Noch kenne er nicht alle Funktionen, das Benutzerhandbuch des neuen Trams sei lang. Mehrmals schon wurde fälschlicherweise von Passagieren der SOS-Knopf gedrückt, dieser befindet sich direkt neben dem kleineren Halteknopf. Im tatsächlichen Notfall könnte dann der Fahrer mit dem Fahrgast telefonieren. Noch befindet sich das Tram in einer Art Testphase, Fahrer und Fahrgäste werden bezüglich Anpassungen noch befragt.

    Ende November wird ein zweites Fahrzeug auf der Linie 14 verkehren. Die Flexity-Flotte wird bis 2017 ausgebaut. Dann sollen alle 61 bestellten Fahrzeuge im Einsatz sein. Diese entsprechen zudem der EU-Norm, was ihnen künftig die Fahrt nach Deutschland und Frankreich ermöglichen soll. Im Dezember wird das Tram 8 erstmals nach Weil am Rhein fahren.

    Bz Basel: http://www.bzbasel.ch/basel/basel-st…stoff-128545274 (11.11.2014)

  • hehe das mit dem SOS Knopf habe ich gestern einmal beobachtet.
    Eine Frau drückte ebengenau diesen, anstelle der Türknöpfe und war dann regelrecht erschrocken, als sich der WGF dann meldete :D

  • hehe das mit dem SOS Knopf habe ich gestern einmal beobachtet.
    Eine Frau drückte ebengenau diesen, anstelle der Türknöpfe und war dann regelrecht erschrocken, als sich der WGF dann meldete :D

    Das habe ich auch. Mir ist nicht klar warum man die SOS-Taste so nah zum Türknopf plaziert wurde. Dass die lieben Fahrgäste jeden Knopf als Türknopf betrachten, sollte den Verantwortlichen von der Technik, welche schon länger dabei sind, bekannt gewesen sein. Es gab früher einmal eine Aktion wo die Notbremseknöpfe in den Türkästen oberhalb des Einstiegs wegen häufigem Fehlgebrauch versetzt wurden. Auf jeden Fall kann den sich die BVB schon aufschreiben zur Modifikation bei der Serie.

    Gruss
    Christian

  • Ein weiteres kleines Detail, welches bis zu den Serienfahrzeugen nochmals überprüft werden könnte betrifft die in konsolenbauweise erstellten 2-er Sitze. Bei schwereren Personen welche im 2-er Sitz auf der Gangseite (mit dem grössten Hebelarm) Platz nehmen sieht man deutlich das Arbeiten des Materials der Stahlkonstruktionsie beim Niedersetzen, sich Bewegen oder beim Aufstehen. Auch wenn das Dienstgewicht etwas steigt, wäre es möglicherweise sinnvoll Stahlrohre mit einem etwas grösseren Widerstandsmoment zu verwenden. Dies um zukünftige Unfälle wegen Materialermüdung der Konstruktion zu vermeiden und vieleicht möglicher Vandalenschäden vorzubeugen.
    Ich weiss mit einer Abstützung auf den Wagenboden wäre das gelöst, aber auf Kosten der Fussfreiheit und darum aus meiner Sicht nur Notnagellösung.

    Gruss
    Christian

  • Bei den Düwag sind die Nothalt-Knöpfe oberhalb der Türen angebracht.

    ► Vor Jahren habe ich mal erlebt, dass eine amerikanische Touristin diesen Knopf drückte - in der Meinung es sei der Haltewunsch-Knopf.

    Es gab eine herrlich abrupte Notbremsung - mit anschliessendem Gespräch mit dem Wagenführer - und einen roten Kopf der Touristin ...