Preiserhöhung im TNW

  • Wie die bz und andere Medien schreiben, werden die Tickets im TNW um 4.3% teurer.

    Möge das "Geheule" losgehen, was das für eine bodenlose Frechheit ist (man lese nur die Kommentare auf 20min )

  • Gewisse Nutzer des ÖV's wollen einerseits einen perfekten Service mit allem Komfort - aber (man staune) sie wollen dafür nicht mehr zahlen.
    Was für ein unrealistisches Denken!
    Jede erbrachte Leistung hat einen Gegenwert.

    Was meinen wohl solche «Spezies» wenn ihr Chef am Arbeitsplatz von ihnen mehr Leistung ohne Lohnerhöhung verlangt?

  • Im Dezember 2016 werden die Tarife im TNW um ca. 4.9 % angehoben.
    Ein TNW Jahresabo kostet dann 800.00 CHF statt wie bisher 760.00 CHF

    Quelle: Radio Basilisk 09.05.2016

  • Die Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel in der Region Basel wird teurer: Der Tarifverbund Nordwestschweiz (TNW) erhöht im Dezember die Preise für Einzelfahrten und Abonnements.

    Begründet wird dies mit dem Ausbau des Angebots und einer besseren Nutzerfinanzierung. Die Tariferhöhung beläuft sich im Schnitt auf 4,9 Prozent, wie der TNW am Montag mitteilte. Ein Jahres-U-Abo für
    Erwachsene aus dem Verbundgebiet kostet neu 800 statt 760 Franken. Der Preis für ein Monatsabo wird von 76 auf 80 Franken angehoben. Das Junioren-Abo wird monatlich drei, das Senioren- und IV-Abo fünf Franken teurer. Ein Kurzstreckenbillett für voll zahlende Erwachsene kostet ab dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember neu 2.30 Fr. statt 2.20. Ein Billett für eine Zone schlägt 20 Rappen auf. Zwei und drei Zonen kosten 30 Rappen mehr, vier und fünf Zonen 40 Rappen mehr. 60 Rappen teurer werden Fahrten sechs bis acht Zonen.

    Stärkere Nutzerfinanzierung

    Der Preis für eine Tageskarte für den ganzen Verbund steigt von 17.80 auf 18.70 Franken. Der Spardruck in den Kantonen verlange einen verbesserten Kostendeckungsgrad des öffentlichen Verkehrs, begründet der TNW die Tariferhöhung.

    Zudem forderten Bund und Kantone eine stärkere Nutzerfinanzierung. Heute würden die Verkehrserlöse ungefähr 50 Prozent der Betriebskosten der Transportunternehmen decken.

    34 Prozent höhere Einnahmen

    Kostensteigernd würden sich im Weiteren die auf 2017 wirksamen Trassenpreiserhöhungen bei der SBB auswirken. Zudem sei die Erhöhung auch durch den qualitativen Ausbau des Angebots bedingt, wie etwa durch die Erneuerung der Fahrzeugflotte, Verbesserung der Fahrgastinformationssysteme sowie neuen Billettkaufsmöglichkeiten.

    Mit der Tariferhöhung soll gemäss Mitteilung eine Einnahmeerhöhung von mindestens 3,4 Prozent erzielt werden. Bei der Berechnung der Preise sei der TNW davon ausgegangen, dass die Kantonsbeiträge an das U-Abo gleich bleiben. Letztmals erhöhte der TNW die Preise im Dezember 2014.

    Quelle: baz-online.ch

  • vier Franken auf ein Monatsabo finde ich aber gerade etwas heftig.
    Mag sein, dass ich nicht in den Apparat hineinsehe in Kosten, etc.

    Aber gerade in Zeiten wo der ÖV in Basel immer wie unzuverlässiger wird, finde ich das gerade happig.

  • Ein Teil der Erhöhung hängt mit der FABI-Vorlage zusammen, der das Schweizer Volk bekanntlich zugestimmt hat und damit die Kantone zur Mitfinanzierung verpflichtet.

  • vier Franken auf ein Monatsabo finde ich aber gerade etwas heftig.
    Mag sein, dass ich nicht in den Apparat hineinsehe in Kosten, etc.

    Aber gerade in Zeiten wo der ÖV in Basel immer wie unzuverlässiger wird, finde ich das gerade happig.

    Auf einen Kaffee im Monat verzichten ... wenn das nicht mehr möglich ist.
    Gratisleistungen gibt es auf legale Art wohl kaum ....

    Die Erhöhung ist für mich - durchaus angemessen!

  • Ansichtssache,
    aber das darf jeder für sich selbst entscheiden.

    Davon gehe ich aus, dass die Bürger eine mündige Entscheidung treffen, wie sie mit den Preiserhöhungen umgehen ... ;)

  • Neu lässt sich U-Abo auch mitten im Monat lösen

    Das Einzahlungsschein-System verunmöglichte bisher die Einführung eines U-Abos mit flexiblen Daten.

    Der Tarifverbund Nordwestschweiz (TNW) will den Kundenservice verbessern:
    Ab Herbst 2016 sollen die Monats- und Jahres-U-Abos nicht mehr nur für den Kalendermonat respektive das Kalenderjahr,
    sondern ab einem beliebigen Tag – also mit Fliessdatum – gelöst werden können.

    Dies sagte Patrick Zingg, Leiter Postauto Nordwestschweiz, an einer Podiumsveranstaltung in Liestal.
    TNW-Geschäftsführer Adrian Brodbeck bestätigt auf Anfrage, dass der TNW mit Hochdruck an einer technischen Lösung arbeite,
    schwächt aber zugleich die Aussage des Postauto-Chefs ab: «Ich bin zuversichtlich, dass die Abos mit Fliessdatum ab Herbst verfügbar sind.»

    Der TNW hinkt hier hinterher:
    Im Zürcher Verkehrsverbund sind Abos seit je an beliebigen Tagen erhältlich.
    Grund sind die vorgedruckten Einzahlungsscheine, die nach dem Abstempeln auf der Post als Fahrausweis dienen.
    Dieses spezielle System verunmöglicht im TNW Abos mit Fliessdatum.
    Voraussetzung dafür ist eine Grundkarte wie die U-Abo-Card, das Halbtax oder der Swisspass.
    Laut Brodbeck werden noch immer die Hälfte der TNW-Abos per Einzahlungsschein gelöst.
    Die Einführung des Fliessdatums ist im TNW seit Jahren ein Thema;
    der Grundsatzentscheid fiel bereits Ende 2013.

    bz 11.05.2016

  • Kann man das U-Abo wirklich am SBB-Automat lösen?? Das U-Abo gibt es ja in zwei Varianten ... mit und ohne Subventionierung von CHF 25.00 pro Abo, je nach nachdem ob man in einem TNW-Kanton wohnt oder nicht. Also muss es eine Kontrollmöglichkeit geben, am SBB-Automat wäre diese nicht möglich.

    Der TNW gleich einmal in Jahr alle Adressen bei den Einwohnerdiensten der Baselbieter Gemeinden ab ..., spätestens dann fligt es auf, wenn man zu Unrecht ein subventioniertes Abo bezieht ...

  • @4106 - Das denke ich auch ...

    Auf der SBB Website steht folgendes:

    Zitat


    So lösen Sie Ihr TNW-Billett.
    TNW-Fahrausweise erhalten Sie an jedem bedienten SBB Schalter im Verbundgebiet, am Touchscreen-Billettautomaten, im SBB Ticket Shop oder über SBB Mobile.
    Bei Fragen steht Ihnen der Rail Service 0900 300 300 (CHF 1.19/Min. vom Schweizer Festnetz) gerne zur Verfügung.

    Mit «Touchscreen-Billettautomaten» sind wohl eher die TNW-Automaten gemeint?
    Nur diese habe ja bekanntlich auch die Sensoreinrichtung zur Erkennung der U-Abo-Card
    (Welche ein Erkennen des Inhabers möglich macht)

  • nur ist dann das U.Abo fast doppelt so gross, wie wenn es am TNW Automaten gelöst wird und muss gefaltet werden, wenn man es zusammen mit der U-Abo-Card oder dem Halbtax in einem Mäppchen mitführen will. Dazu kommt, dass man es jedesmal aus dem Mäppchen nehmen muss, da die Angaben über das ganze Papier verteilt sind.

    Habe mir das einmal angetan und finde es als unpraktisch,

  • Ob praktisch oder nicht. Aber ein technisches Hindernis für Fliessdatum besteht eigentlich schon lange nicht mehr. Daher kann ich die Diskussion nicht verstehen. Übrigens: die Post führt bald neue Einzahlungsscheine ein - da wäre doch eine Gelegenheit, mitzumachen?

  • Selbst mit der altbewährten Einzahlungsschein-Methode sollte ein Fliessdatum doch möglich sein: Auf dem Einzahlungsschein gibt es ja einen Poststempel mit Datum. Also könnte man doch einfach auf den Monatsnamen-Aufdruck auf dem Einzahlungsschein verzichten, zu Gunsten einer Regelung, dass das Abo einfach ab dem Poststempel-Datum ein Monat gültig ist.

  • das ist doch für den Kontrolldienst dann müssen, diese teils schlecht lesbaren Stempel zu entziffern...