Beobachtungen BVB 2014 (Tram)

  • wenn ich mir so mein Bild anschauen, muss ich sagen, dass es in echt noch extremer aussieht, als auf diesem Distanzbild.
    Vorallem bei schnellerer Fahrt auf dem Hochgleis in Riehen, sah es so aus als bräche er bald auseinander.


    8000

    Einmal editiert, zuletzt von Dome (11. Juli 2014 um 11:00)

  • Das Bild sieht man hin und wieder. Die Ursache ist vielfach daran, dass die Räder der Sänften bereits auf Grenzmass sind (kleinstzulässiger Durchmesser) während dem die Räder an den Drehgestellen noch wenig abgefahren sind.

    Gruss
    Christian

  • Über die Gelenkkonstruktion kann man sich sehr wohl streiten. Sie ist aber sehr stark abhängig von den Anforderungen an den Niederflurteil. Die BVB wollte seinerzeit mehr Niederflurfläche anbieten, wie die BLT. Die Maximalgrösse des Niederflurteils gibt schlussendlich das Lichtraumprofil vor. Es gibt das Mass des maximalen Überhang aus der Gleisachse beim Kurvengang vor. Die BLT-Konstruktion, ist aus Sicht des Maschinenbaus zweckmässiger, wahrscheinlich dauerhafter und auch teurer (in der Anschaffung). Die BVB hätte mit ihrer Sänfte diese Konstruktion aufgrund der Verletzung des Lichtraumprofils nicht anwenden können.

    Gruss
    Christian

  • ja, das ist mir schon klar.
    Aber es kann ja sein, dass das Gelenk eben schlechte oder gute Qualität hat, mehr aushält oder weniger.

    ich dachte immer, der Knick käme vom Gelenk. Auf die Idee mit den Rädern wäre ich nie gekommen.

    Die beste Sänfte hat meiner Meinung nach die VBZ.
    Grösser und durchgängiger als die BLT Sänfte, aber dafür mit stabilem Gelenk und Drehgestellen.

    Aber ich gehen davon aus, dass diese Sänfte für das BVB Netz auch zu gross ist, ohne selbsttragend zu sein.

  • Mann muss ja auch sehen das die BLT Sänften ziemlich die ersten Sänften waren die in bestehendes Rollmaterial eingebaut wurde, von dem her kann man eigentlich nicht gross meckern! ^^


    Das ist richtig, dass die BLT-Sänften ganz am Ursprung standen. Und ich erinnere mich vor langer Zeit gehört zu haben, dass damals gar keine andere Form von Treppen und Niederflurbereich erlaubt war. So gesehen finde ich auch als "BLTler" die VBZ-Sänfte - aus heutigen Standpunkt - die beste. Aber zwischen den beiden Sänften liegen gut 15 Jahre. So gesehen ist es ein Jammer, das die Guggummere - eigentlich nach wie vor gute Fahrzeuge - durch diese Sänften dermassen abgewertet wurden. Die BLT-Sänften der 3. Generation (1999) wurde ja mit frei gewordenen Guggummere-Drehgestellen gefertigt, d.h. ein 4/8 mit zwei Laufdrehgestellen einer Guggummere, oder mit zwei eines 200ers. Dies war auch im Wageninnern infolge der grauen Gelenkübergänge leicht erkennbar. Mit den infolge Rückbaus frei gewordenen BLT-Sänften hätten ja die Guggummere aufgewertet werden können, aber das lohnte sich nicht mehr. Hat nicht Grenzacher mal eine solche Sänfte kreiert? ;)

  • Ja, wenn man die Sänften aus den Be4/6 wieder ausbauen würde, zur ursprünglichen Gugummere, dann wäre das wieder ein gutes und stabiles Fahrzeug. Bitte die Verkleidung an den Gelenken nicht vergessen, so das sich wieder ein geschlossenes Bild (wie beim Düwag) ergibt.
    Offene Faltbeläge sehen so nach 17. Jahrhundert aus...

  • Also ich hab die 100er nicht bewusst mit Verkleidung gesehen.
    Aber wenn man die alten Foto anschaut, waren die früher mit Verkleidung doch schöner, gerade jetzt im Vergleich zu dem 105.
    Das wirkt einfach dann als ein Wagen ohne Unterbruch.
    Genauso sah das früher bei den Gugummere viel besser aus.
    Hätte man die Verkleidung auch mit der Sänfte wieder einbauen können, oder geht das von Technik nicht ?
    Man hätte eben für jede Sänfte nochmals eine Verkleidungen bestellen müssen.
    Dazu auch gleich noch eine Frage zu den Verkleidungen, sind die mit den übrigen Drehgestellen zu der BLT gegangen, für dem Umbau der 200er ? Oder wurden da neue Verkleidungen gebaut ?

    Combino ? Würde vielleicht mit Verkleidung auch besser Aussehen, man hätte auch ne geschlossene Seite, gut für Werbung...