Forderung nach einem Gratis-Tram

  • In der heutigen BaZ ist der nachfolgende Kurzartikel erschienen. Für alle Ortsunkundigen: Gefordert wird das Gratis-Tram zwischen den Tram-Haltestellen Aesch und Arlesheimerstrasse (mit Zwischenhaltestelle Herrenweg). Der Ausbau von Aesch-Nord ist sehr umstritten und schlägt von links bis rechts hohe Wellen!!

    Quelle: BaZ vom 23.06.2009

  • Also wenn in Aesch-Nord wirklich alles so gebaut wird, wie es geplant ist (ich arbeite in dem Büro, das ca. die Hälfte bis 2/3 der Gebäude dort plant und ausführt...), dann reichen die Strassen sowieso mal nirgens hin. Fraglich ist allerdings, ob da ein Tram abhilfe schaffen wird da vorallem sehr viel Warentransport zu erwarten sein wird, den kriegt auch das Tram nicht auf die Schiene.

    Endfrage: wer zahlts?^^ Aesch kann schon verlangen, aber zahlen werden sie ja wohl kaum.

  • Zitat

    Original von Guggumere
    ob da ein Tram abhilfe schaffen wird da vorallem sehr viel Warentransport zu erwarten sein wird, den kriegt auch das Tram nicht auf die Schiene.


    Cargotram ;)

    [SIZE=7]edit: Probleme mit Link[/SIZE]

    3 Mal editiert, zuletzt von 750 mm (23. Juni 2009 um 21:51)

  • 750 mm: danke, kenne ich :D das Problem ist ja, das bei keiner der Überbauungen ein Gleisanschluss geplant ist (und die Planungsphase ist teils gut fortgeschritten) und es glaub auch relativ unwirtschaftlich ist, einen Bioreaktor z.B. zuert in ein Cargotram zu laden, nur um in später trozdem wieder umladen zu müssen. ;)

    thx für den Artikel
    aber soviele Fachgeschäfte sind ja m.W. nicht geplant. Was wirklich Verkehrsverursachen ist, ist die ISB... die Eltern fuhren ihre Kinder aber schon zur Schule als diese noch in der Stadt war... das sind Amis, da brauchts schon fast ein Fahrverbot.

    Die meisten (mir bekannten) geplanten Gebäude sind ja Firmensitze, Lagerhäuser, Speditionen, Produktionswerkstätten... Shopping gibts nur wenn man Coop da raus zwingt/lässt. Und auch für Coop alleine gilt: wer geht seinen Wocheneinkauf mit dem Tram machen? Da bräuchte man 2 Pagen dafür. Dass sowas nichts bringt sieht man an allen zentral gelegenen Coops (Binningen, Oberwil). Die Gelegenheitskäufer welche vieleicht mit dem Tram unterwegs sind, sind sowieso schon da und die, welche mit Vorsatz einkaufen gehen, kommen troz gutem ÖV-Anschluss mit dem Auto.

    2 Mal editiert, zuletzt von Guggumere (25. Juni 2009 um 19:04)

  • Zitat

    Original von Guggumere

    thx für den Artikel
    aber soviele Fachgeschäfte sind ja m.W. nicht geplant. Was wirklich Verkehrsverursachen ist, ist die ISB... die Eltern fuhren ihre Kinder aber schon zur Schule als diese noch in der Stadt war... das sind Amis, da brauchts schon fast ein Fahrverbot.

    Weisst du das so genau oder ist das eine Mutmassung von dir? Ich kenne relativ viele Amerikaner hier, die ihre Kinder in die ISB schicken und alle loben unser sehr gut ausgebautes ÖV System sowie die Unabhängigkeit vom Auto. Dass die Amerikaner, die hier in der Schweiz wohnen für alles ein Auto brauchen, ist ein übles Cliché. Wieder anders ist die Situation in den Staaten selbst: dort gibt es wegen den grossen Entfernungen gar keine Alternative zum Auto. Ich habe selbst einige Jahre in den USA gelebt und ich sag euch jetzt mal was: Ich wusste nicht mal meinen Schulweg. Da hiess es morgens einfach ins Auto sitzen, später stieg man dann irgendwann einmal wieder aus und man war vor der Schule.

  • Ich weiss dass es viele sind. Es sind sicherlich nicht alle, aber es ist ein bedeutend grösserer Anteil wie bei den normalen Staatsschulen. Zumindest hat es dies geheissen als wir die ISB geplant haben... und da dies grösstenteils mit meinen Erfahrungen aus der Zeit, als die ISB noch beim FG war, übereinstimmt... glaub ichs jetzt einfach mal.