Unfälle BVB 2009

  • Bei deinem Beispiel ist der Informationsgehalt aber wesentlich höher:
    Man weiss, dass es eine Betriebsstörung gibt, die vermutlich Verspätungen verursacht, man weiss, wo sie ist und kann sie allenfalls meiden und man weiss, woher man weitere Informationen bekommt. Aber eine gute Fahrgastinformation ist auch das nicht.

  • naja, nicht wirklich...

    Beispiel....

    letzte Woche oder so, als ein 14er liegengeblieben ist, irgendwo um den Bankverein herum, stand eben nur dieser Satz... noch ergänzt mit Raum Bankverein.

    Da weiss ich am Hirzbrunnen nun nicht, ob es mich betrifft, wenn ich den 2er nehme oder nicht.

    Oder wenn nur Innenstadt steht, dass könnte Steinenberg bedeuten...
    Wäre eine Blockierung in der Innenstadt, aber der 6er könnte ja evt fahren... nur weiss ich nicht, wo die Blockierung ist....

    also habe ich wieder fast gleichviel Info, wie ohne DFI...
    einfach, dass ich mir minutenlang im Ungewissen frage, ob es mich betrifft oder nicht...

  • Basler Polizei kollidiert mit Tram

    Im Basler Gundeldingerquartier kam es am Montag Nachmittag zu einem schweren Unfall mit Polizeibeteiligung. Dabei wurden drei Polizisten verletzt.

    Am Montagnachmittag kam es auf der Kreuzung Dornacherstrasse / Bruderholzstrasse zu einem schweren Unfall zwischen der Polizei und einem Tram der Linie 15. Das Polizeiauto war auf der Dornacherstrasse auf einer dringlichen Dienstfahrt in Richtung Margarethenstrasse unterwegs, wie die Polizei am Montag mitteilte. Bei der Einfahrt auf das Kreuzungsgebiet wurde es frontal von einem vom Bruderholz her kommenden Tram erfasst.

    Der Aufprall war so heftig, dass der Polizeiwagen rund 15 Meter in die Bruderholzstrasse und gegen einen parkierten Lieferwagen geschleudert wurde. Beim Zusammenstoss wurden drei Polizisten verletzt. Zur Bergung der verletzten Fahrerin musste die Feuerwehr das Dach des Polizeiwagens abtrennen. Die Trampassagiere und der Tramchauffeur blieben unverletzt. Der Sachschaden ist erheblich. (amu)

    Erstellt: 21.12.2009, 16:23 Uhr

    http://bazonline.ch/basel/stadt/Ba…/story/16685976

  • Und für einmal wurde korrekt via DFI informiert und alle 5 Minuten ausführliche Durchsagen gemacht! Nur: Was nützt mir diese Information in Ettingen oben? :rolleyes: Aber lieber zu viel als zu wenig.

  • Zitat

    Original von kriminalTANGO
    [...] Nur: Was nützt mir diese Information in Ettingen oben? [...]

    Auch in Ettingen gibt es sicher Fahrgäste, welche ins Gundeli unterwegs sind. Wie hilfreich ist da eine Info für die alternative Wegplanung im Störfall.....

  • Ne, das ist eben die Einstellung vieler Verkehrsbetriebe:
    teure DFI usw. aufstellen, dennoch nicht nutzen und sagen "früeher ischs au gange" :evil:

  • Interessanter Bericht, bei dem sich wieder mal niemand auf die Äste hinaus lassen will. Bedenklich fände ich, wenn dem Wagenführer daraus noch ein Strick gedreht würde. Abgesehen von einem Blick in den Rückspiegel, der sowieso nicht immer möglich ist, kann er ja gar keine Fehlmanipulation machen.
    Leider habe ich schon öfter beobachtet, dass gehbehinderte Menschen sich an der Mittelstange halten und den Offenhalteknopf dabei nicht betätigen, die Türe aber somit nicht "belegen", darum sind sie dann meistens sehr verdutzt, wenn sich die Türe plötzlich wieder zu schliessen beginnt.
    Anscheinend hat es sich um einen B4S gehandelt, darum gehe ich davon aus, dass dieser noch mit Bircher Druckwellenschalter ausgerüstet ist, die nicht gerade für ihre Zuverlässigkeit bekannt sind. Heute gibt es wesentlich bessere Systeme auf dem Markt. Sehr wichtig ist auch die konsequente Wagenkontrolle der Wagenführer, denn sonst kann ein Nichtfunktionieren gar nicht festgestellt werden. Bei neueren Systemen wird die Schutzfunktion dauernd geprüft und bei einem Ausfall bleibt die Türe offen.
    Vielleicht war auch das Handgelenk des Rentners zu dünn, denn meines Wissens werden die Türkanten kurz vor der geschlossenen Endlage "ausgeblendet", damit keine Störungen entstehen.

  • 60 Meter sind schneller gefahren, als man meint. Und bis man wirklich reagiert, vergeht ziemlich viel Zeit.

  • Zitat

    Original von BLT Bengel
    Ich frage mich, warum kein Fahrgast die Notbremse gezogen hat. Es kann doch nicht sein, dass ein Mann 60 m mitgeschleift wird und keiner etwas merkt...

    naja, um 15 Uhr hats nicht soo viele Leute im Tram, zudem ist es wohl gar nicht so leicht, jemanden von innen zu sehen, der aussen unten am Tram hängt.

    Und 60m sind halt wirklich nicht lang zum Reagieren...

    Einmal editiert, zuletzt von 750 mm (30. Dezember 2009 um 23:11)

  • Wieso ist/wäre denn das Tram überhaupt angehalten, wenn niemand die Notbremse gezogen hat/hätte?

    Ich kann mir immer noch nicht vorstellen, wie der Typ seine Hand nicht herausziehen konnte. Wenn er ein dünnes Handgelenk hat, dass die Tür überhaupt ganz zugeht, sollte es doch gehen…

  • Zitat

    Original von kriminalTANGO
    Wieso ist/wäre denn das Tram überhaupt angehalten, wenn niemand die Notbremse gezogen hat/hätte?


    Es soll ja schon Wagenführer geben, die ab und zu in den Spiegel schauen ;)

  • Aber wenn er schon unter dem Tram ist, kann er ihn ja gar nicht mehr sehen… ?( Ausser er schaut wirklich genau hin, aber das soll er ja beim Abfahren machen und nicht erst 60 Meter weiter; da hat er auf die Strecke zu schauen!

  • Naja, mit dem Spiegel an den Trams sieht man nur sehr schlecht bis dahinten.
    Denke mal, dass Leute von aussen geschrauen und gestikuliert haben...

    Aber herrlich wie Fahrgäste hier schreiben, was der WGF zu tun hat ;)