• jop, das ist das alte Gelenk.
    ich glaube auch, dass der Wechsel erst später statt fand, da ich mich noch gut an das alte Gelenk erinnern kann, was bei 1983 - 1987 eher weniger der Fall wäre.

    versuchen wir es auszumerzen.

    Corsa B - Du sagst, der wurde ab 1993 produziert.
    altes Coop Logo: gab es bis ca 2001 - hilft nicht weiter
    Bis wann wurde der 17er Samstags bis Messeplatz geführt?
    edit: Wann wurden die farbigen Liniennummern eingeführt? ca 1996 oder? aufjedenfall nicht in den 80er Jahren...

  • Die B3 sind seit August 2001 in Belgrad und der Be 4/6 101 wurde noch 2000 revidiert. Vor März 1992 gab es keine gelb/orange B3. Naja, 1998 wird wohl schon stimmen.

    Vermutlich wurde das Gelenk auch um die Jahrtausendwende getauscht, aber mindestens bei einem Fahrzeug noch vor der Modernisierung mit Neuanstrich. Einige Wagen wurden ja erst später modernisiert (bis 2003), aber vermutlich wurde das Gelenk trotzdem bereits vorher getauscht.

    tram-bus-basel.ch ist der Meinung, es sei ab 1998 gewesen. Das scheint plausibel.

    Sieht das Gelenk jetzt eigentlich nur aussen oder auch innen anders aus als früher? Innen sind doch immer noch solche Gummitücher vorhanden, wie bei den 200ern.

  • Ich gehe davon aus, dass der Autor einfach seine Mutmassungen als Tatsache dargestellt hat. Daher würde ich nicht nachfragen sondern den entsprechenden Teil auf Wikipedia abändern.
    Die Lizenz-Geschichte, von der dort geschrieben steht, entbehrt jeglicher Grundlage. Nirgends in der einschlägigen Literatur über den Basler Schienenverkehr findet sich ein Hinweis auf dessen Theorie.

  • Die Be4/6 100er sind keine Düwag Lizensbauten.
    Es ist eine komplette SWP Konstruktion.
    Bemerkenswert ist das die Bremsansteuerung extra von Siemens für die 100er Fahrzeuge gebaut wurden, die Düwags wurden nachträglich auf den selben Stand gebracht. Die Fahrzeuge hatten von Anfang an Heckfahrschalter mit allen Seriestufen.
    Die Fahrzeuge 101-108waren Solo Fahrzeuge ohne Kupplungen und 40 pol Steuerkabeldosen. Die 7pol Anhänger Dose am Heck und GF Heckkupplung war vorhanden resp wurden nachgerüstet (Betrieb mit B3 ex. BEB). An der Front gab es nur der Gummi Abstosspuffer in der mitte des Stossbalkens. Der Einbau der 40pol Kupplung erfolgt bei der Bestellung der 2 Serie. Die Weichensteuerung Faslabend war noch nicht eingebaut. es musste immer die Hilfsbetriebe ausgeschalten werden. Als Kompressoren waren bei der ersten Serie Lammelenkompressor Typ SIG eingebaut, die hatten ein solch schöner Ton.
    Die Batterieladung erfolgte durch ein mechanischer Umformer bis etwa ins Jahre 1997 gleichzeitig wie Gelenk Umbau wurden sie durch statische Umformer ersetzt.

  • Zitat

    Die 7pol Anhänger Dose am Heck und GF Heckkupplung war vorhanden resp wurden nachgerüstet (Betrieb mit B3 ex. BEB).

    Be 4/6 101-108 ursprünglich ohne Kupplungen (mechanisch, elektrisch, pneumatisch) an Front und Heck.


    Zitat

    An der Front gab es nur der Gummi Abstosspuffer in der mitte des Stossbalkens.

    An Front und Heck...


    Zitat

    Die Weichensteuerung Faslabend war noch nicht eingebaut. es musste immer die Hilfsbetriebe ausgeschalten werden.

    Hätte auch keinen Sinn gemacht, die Faslabend-Steuerung einzubauen. Die Weichen waren auch nicht entsprechend ausgerüstet und wurden mit Fahrstrom umgestellt bzw. durch stromloses Befahren nicht umgestellt. Die Hilsbetriebe mussten nur im zweiten Fall ausgeschaltet werden, wofür eine spezielle Taste vorhanden war (wie bei den DÜWAGs und den 200er auch, ebenso bei den Be 4/4 457 ff. und den Be 4/6 601+602).


    Zitat

    Als Kompressoren waren bei der ersten Serie Lammelenkompressor Typ SIG eingebaut, die hatten ein solch schöner Ton.

    Die Kompressoren waren von SLM nicht SIG.


    Zitat

    Sieht das Gelenk jetzt eigentlich nur aussen oder auch innen anders aus als früher? Innen sind doch immer noch solche Gummitücher vorhanden, wie bei den 200ern.

    Die Gelenkverkleidung innen ist immer noch original.

  • hat eigentlich jemand Bilder von Innenraum, zu BEB Zeiten.
    Diese Fahrzeuge hatten Simatic von Anfang an oder?

    Das heisst, die hatten seit eh und je den kleinen Fahrschalterhebel ?! (Hängt mich jetzt nicht am Namen auf).

  • Hatten von Anfang an Simatic, richtig.

    Bilder vom Innenraum mit Gelenkansicht gibt es in der von Thomas Kirchmeier erwähnten BBC-Druckschrift. Wenn ich mal Zeit zum Scannen habe, sonst halt jemand anders...

  • danke

    herrliche Bilder.

    Intressant auch Bild 2.


    Warum haben eigentlich SIBAS Fahrzeuge keine Kurbel?

  • aber dann ausschliesslich über den Befehlsgeber (danke Thomas, jetzt weiss ichs wieder) wie im Normalbetrieb ?!

  • Zitat

    Original von Pantograph
    Richtig, ausschliesslich über den Befehlsgeber wie im Normalbetrieb. Allerdings nur zugelassen für Dienstfahrten ohne Fahrgastbeförderung.

    ... und meines Wissens ohne elektrische Bremse.

  • Zitat

    Original von Pantograph

    Be 4/6 101-108 ursprünglich ohne Kupplungen (mechanisch, elektrisch, pneumatisch) an Front und Heck.


    Gemäss Sonderdruck der Bauzeitung waren die Nr. 107+108 zur Zeit der Drucklegung (Sept. 1972) bereits für den Anhängerbetrieb ausgerüstet.

    Zitat

    Original von Pantograph

    Hätte auch keinen Sinn gemacht, die Faslabend-Steuerung einzubauen. Die Weichen waren auch nicht entsprechend ausgerüstet und wurden mit Fahrstrom umgestellt bzw. durch stromloses Befahren nicht umgestellt. Die Hilsbetriebe mussten nur im zweiten Fall ausgeschaltet werden, wofür eine spezielle Taste vorhanden war (wie bei den DÜWAGs und den 200er auch, ebenso bei den Be 4/4 457 ff. und den Be 4/6 601+602).


    Die Fahslabend Weichen- und Signalsteuerung wurde soviel ich weiss ca. 1982 auf dem BVB/BLT Netz eingeführt. (Siehe BLT Buch, Umbau 200er)

  • Zitat

    Original von doppelquerbalken
    Bemerkenswert ist das die Bremsansteuerung extra von Siemens für die 100er Fahrzeuge gebaut wurden, die Düwags wurden nachträglich auf den selben Stand gebracht. Die Fahrzeuge hatten von Anfang an Heckfahrschalter mit allen Seriestufen.


    Die BVB Düwags 606 und 607 dienten zuvor über mehrere Jahre als Erprobungsträger der elektropneumatichen Bremsansteuerung.