ZitatOriginal von kriminalTANGO
ob nicht doch eine U-Bahn, ein Tieftram oder eine Seilbahn sinnvoller wären. Natürlich abgesehen davon, dass die Experten klar anderer Meinung sind.
Die Diskussion baut darauf auf, dass die Meinungen der Experten und ihre Begründungen im Prinzip bekannt sind, wobei vereinzelte Wissenslücken keine Schande sind und von den Mitdiskutanten taktvoll behoben werden ...
Auch Expertenmeinungen dürfen unter Umständen mal in Frage gestellt werden, vor allem wenn sich abzeichnet, dass der angedachte Weg in eine Sackgasse führen könnte.
ZitatRegierungsrat Wessels hat bei einer Führung durch die TN 2020-Ausstellung zudem sehr wohl auch über das Herzstück gesprochen.
Eine solche Erwähnung war wohl das Minimum an protokollarischer Pflicht und sagt nicht mehr, als wenn etwa der Genosse Vorsitzende an der 23. (oder wars die 24.?) Vollversammlung des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei das unverbrüchliche Festhalten am Weg des Sozialismus auf der Grundlage der wissenschaftlichen Analysen von Marx und Lenin bestätigte und bekräftigte^^
ZitatOriginal von kriminalTANGO
Sonst würde man das Tramnetz nicht so auslegen, dass es mit dem Herzstück kompatibel wäre, und es wäre mindestens das "Tram 30" noch aufgenommen worden.
Kann man sich denn überhaupt ein Tramnetz vorstellen, das mit dem Herzstück schlechterdings inkompatibel wäre?
Die Inkompatibilität besteht schlicht und einfach darin, dass dieses Tramnetz und das Herzstück nicht beide zusammen finanzierbar sind.
Tram 30 kann auch nachträglich noch ins Konzept aufgenommen werden, wäre ja ebenfalls "kompatibel" ...
ZitatOriginal von kriminalTANGO
Die beiden unterirdischen Bahnhöfe sollen ja auch nur je 2 Gleise haben. Durch die 1. Zürcher DML sollen mit der 4. Teilergänzung 20 Züge pro Stunde und Richtung fahren. Die Bahnhöfe haben aber, abgesehen vom Flaschenhals Stadelhofen, je 4 Gleise.
Genau, übrigens - wenn ich nicht irre - nicht nur die beiden unterirdischen, sondern auch der fürs Herzstück reservierte Teil in Basel SBB. Damit wird bei den Bahnhöfen mit dem vorgesehenen Betriebskonzept die Kapazitätsgrenze in etwa erreicht, während die Streckenkapazität wie gesagt nur knapp zur Hälfte ausgelastet wird.
ZitatOriginal von kriminalTANGO
Zudem wird das Herzstück vielleicht für 150 Jahre ausgelegt, bis dann kommt ja vielleicht einmal der Viertelstundentakt.
Wofür gemäss oben gesagtem eine Verdoppelung der Bahnhofskapazitäten nötig wäre. Stellt sich die Frage, ob man unter diesen Umständen nicht das Ganze besser von Anfang an etwas anders aufgleisen würde - vor allem im Bahnhof SBB.
ZitatOriginal von kriminalTANGO
In Genf z.B. wurden auch 4-spurige Schneisen mit dem Tram auf 2 Spuren zurückgebaut, und das noch ohne "legitimierende" Städte-Initiative.
Ich glaube auch, dass das unter Umständen funktionieren kann; ein anderes Beispiel wäre dazu die Seftigenstrasse in Wabern BE, die auch von 4 auf 2 Spuren zurückgebaut wurde und sich meines Wissens bestens bewährt.
Trotzdem: Glaubst du, dass das im Fall Cityring politisch eine Chance hätte?