Das Tramnetz von Morgen

  • Quelle: BZ Basel, 22.01.2016

  • ach wie schön, dass jeder öffentlich Meckern muss.

    Man will die Roche in Basel behalten. Rekuriert aber wegen Schattenwurf und ÖV Lärm....
    Den 42er könnte man via 34er Ast laufen lassen. den kleinen 30er braucht es in der Spitzenzeit dann auch nicht mehr.

    wären schon mal 1.5 Linien, die dank einem Tram weggelassen und verschoben werden könnten.

    Diesen Anhwohnern (denjenigen die permanent motzen) wünschte ich am liebsten, dass sich die BVB sagen... gut, wenn ihr es so wollt, stellen wir einige Buslinien ein, Tram bauen wir keines und die Roch soll dann gleich einen grossen Parkplatz bauen, damit die Mitarbeiter, welche dank Nachbarn vom ÖV abgeklemmt würden, schön mit dem Auto kommen könnten, Einfahrt via Grenzacherstrasse.

    Sorry.
    Habe Verständnis, dass man den Lärm nicht mag, aber man kann nicht den Batzen und das Weggli haben. Das funktioniert einfach nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Dome (22. Januar 2016 um 09:09) aus folgendem Grund: Schreibfehlerkorrektur

  • Wie im Artikel geschrieben steht, "meckert" die HEAW nicht gegen die Roche-Ausbaupläne, sondern weist darauf hin, dass der Immissionsgrenzwert in der Grenzacherstrasse überschritten wird. Die Lärmbelastung würde mit einer neuen Tramlinie wohl weiter zunehmen, wenn die Zahl der Busse nicht gleichzeitig reduziert werden kann. Für dieses Problem gilt es Lösungen zu finden, weshalb der Kanton nun verschiedene Varianten prüft.

    Betroffen ist in erster Linie der enge Abschnitt der Grenzacherstrasse zwischen Peter Rot-Strasse und Wettsteinplatz. Dort verkehrt die Linie 30E nicht.

  • Der Kanton prüft eine alternative Tramverbindung über die Schwarzwaldbrücke und plant kurzfristig einen Schnellbus zum Bahnhof SBB.


    Zitat: "... über die Schwarzwaldbrücke ..."? Wohl eher ein Brückenneubau über den Rhein, denn eine Einbindung einer Tramlinie im bestehenden "Strassenverkehrschaos" rund um die Schwarzwaldbrücke ist doch eher unrealistisch. Damit steigen die Kosten für ein solches Bauwerk enorm an, was die Wirtschaftlichkeit und Realisierung wiederum in Frage stellt. Vom eigentlichen Nutzen/Bedarf mal ganz abgesehen. Und schön, dass man eine weitere Buslinie an den Bahnhof SBB führen will ... das dortige Chaos wird es freuen!

  • wenn wirklich nochmals eine Buslinie an den Bahnhof soll, das würde man diese besser mit der Linie 48 verknüpfen. Rsp. diese Verlängern.
    Damit nicht noch eine Linie da wendet.

  • Aufgrund der vorangehenden Diskussion passt das wohl am besten hier rein:

    Quelle: TagesWoche, 25.07.2016

    Medienmitteilung Bau- und Verkehrsdepartement

  • Den Trolleybus zu behalten wäre wohl billiger gewesen als der Einbau eines "Flüsterbelags", den man nach ein paar Jahren sowieso wieder ersetzen muss...


    Lärmursache sind die Abrollgeräusche: Nur diese werden durch den Flusterbelag reduziert:

    "Lärmarme Strassenbeläge

    Abrollgeräusche verursachen bereits ab 30km/h mehr
    Lärm als die Motoren der Autos. Leise Strassenbeläge können den Lärm
    markant reduzieren. Das BAFU fördert die Entwicklung lärmarmer
    Technologien, weil solche Massnahmen an der Quelle flächendeckend wirken
    – im Gegensatz zu Schallschutzwänden oder -fenstern.

    Je nach Zusammensetzung des
    Strassenbelags unterscheidet sich die Schallintensität der
    Abrollgeräusche von Motorfahrzeugen. Ein Belag gilt als «lärmarm», wenn
    über seine gesamte Nutzungsdauer mindestens 1 Dezibel weniger Lärm
    entsteht als bei einer konventionellen Asphaltmischung.

    Zu Beginn der Nutzungsdauer muss die Lärmreduktion mindestens 3 Dezibel betragen. Dies entspricht umgerechnet etwa einer Halbierung der Verkehrsmenge."

    Quelle: Bundesamt für Umwelt BAFU

  • @4106
    Nach Anhang 3 zur eidg. Lärmschutzverordnung ist Strassenverkehrslärm "der Lärm, den Motorfahrzeuge (Motorfahrzeuglärm) und Bahnen (Bahnlärm) auf Strassen erzeugen". Für die Berechnung dieses Werts spielt die Quelle des Lärms (Motorenlärm oder Rollgeräusche) keine Rolle. Verursachen die Fahrzeuge weniger Motorenlärm, sinkt der Lärmpegel. Wird dadurch der Grenzwert unterschritten, kann man auf Sanierungsmassnahmen in der Form einer Verbauung teuren Flüsterbelags verzichten.

    Anders gesagt: Das Geld, das man mit der Aufhebung des Trolleybusbetriebs gespart hat, muss man nun verwenden, um Lärmsanierungsmassnahmen zu finanzieren, welche durch die Aufhebung des Trolleybusbetriebs nötig wurden.