Hallo
Zu Kurszeiten hatten sie, soviel ich weiss ein Hochgleisverbot, nachdem sie mehrmals entgleisten.
Ob dies nur mit Anhängerwagen oder auch solo galt, ist mir nicht bekannt.
Als Haifisch durfte der "Haifisch" 602 sämtliches Hochgeleise des BVB Netzes befahren, inkl. Strecke Schänzli - Pratteln.
Wir hatten nie Probleme mit diesem Fahrzeug, wenn auf Hochgeleise gefahren wurde, lediglich kurz vor Muttenz ruckelte das Fahrzeug etwas heftig, was jedoch eher auf den schlechten Zustand der Schienen zurück zuführen war.
Das Fahrzeug fuhr als Partytram öfters mal nach Riehen und ab und an auch nach Muttenz.
Gruss
Dome
die Mirage unterscheiden sich aber in mehreren Einzelheiten den Basler Prototypen. Die VBZ hatten glaube ich einen identischen Prototypen. Aber die Serienversion wurde dann angepasst.
naja die Serienversion gefällt mir optisch gar nicht....
aber die Geschmäcker sind verschieden.
Bevorzuge die 100er Serie der BLT
Gäll, mini au! 
(aber nid d düwags!)
Hoffentlich bliibe si no lang bi dr BLT 
@Dome: Was sind denn die Unterschiede zwischen Mirage und Prototyp? Das Mittelteil mit einer Tür anstatt 2…? 
Im TB15 auf S. 99 unter "Ausmusterung und Verbleib" erfährt man, was mit dem Prototyp 1801 geschehen ist: er wurde 1999 ausgemustert und abgebrochen ;(. Die traurige Wahrheit, dass alle Prototypen einmal abgebrochen werden, kann man heute noch anhand z.B. des Trolleybus 923 oder der zürcher Cobras nachweisen.
Soviel ich weiss gab es bei der VBZ auch noch einen anderen, zweiteiligen Prototypen, der zunächst die Nummer 1701 trug und dann als 1802 umnummeriert wurde, den es aber immer noch geben sollte, und zwar hätte man auch so ein Partytram draus gemacht. Ich weiss nicht woher ich das weiss, jedenfalls gibts auf der Website eines gewissen Forumsmitglieds namens "Haribu" Bilder davon (beachtet die grossen Klappfenster).
Der Artikel im Eisenbahn Amateur 7/2001 (S. 418 - 421) ist auch interessant. So hat das Basler Stimmvolk ein Kredit zur Serienbeschaffung von 18 Fahrzeugen 1963 abgelehnt (vgl. auch TB15 S. 363) und daraufhin eine Spezialkommission auf preisgünstigere ausländische Fahrzeuge hingewiesen, was dazu geführt hat, dass der mannheimer Düwag zu Testzwecken (erneut) nach Basel geholt wurde…
Original von kriminalTANGO
Gäll, mini au!Hoffentlich bliibe si no lang bi dr BLT
Der Artikel im Eisenbahn Amateur 7/2001 (S. 418 - 421) ist auch interessant. So hat das Basler Stimmvolk ein Kredit zur Serienbeschaffung von 18 Fahrzeugen 1963 abgelehnt (vgl. auch TB15 S. 363) und daraufhin eine Spezialkommission auf preisgünstigere ausländische Fahrzeuge hingewiesen, was dazu geführt hat, dass der mannheimer Düwag zu Testzwecken (erneut) nach Basel geholt wurde…
genau.
Ja leider, DAS ist der Anfang der Schnäppchen-Beschaffungspolitik (obwohl sich die Düwag ja bewährt haben)
die Unterschiede die ich kenne:
Äussereform
-Vorne gehen die Mirage schneller in die Breite als der Prototyp
-Andere Türanordnung
Technisch
-Gebaut für Doppeltraktionen
Das sind die Merkmale die ich auswendig weiss.
Aber meiner Meinungnach gab es noch mehrere.
Fahrscheinlich auch am Fahrwerk, weshalb diese nicht entgleisen.
Wobei bei der VBZ sin die meisten Hochgeleise eben und nicht in Schräglage wie hier manchmal.
Sowieso fallen mir gerade nur zwei Hochgeleis Situationen in Zürich ein:
-Milchbucktunnel
-neue Strecke der Linie 11 nach Auzelg.
hier noch ein Bild des Be 4?/6 1802 am 15.06.07 am Bahnhof Örlikon
Die Quali ist wegen der Komprimierung für das Forum etwas schlechter.
Bei Intresse kann ich das Bild per Mail in voller grösse zukommen lassen.
Gruss
Original von Dome
die Unterschiede die ich kenne:Äussereform
-Vorne gehen die Mirage schneller in die Breite als der Prototyp
-Andere TüranordnungTechnisch
-Gebaut für Doppeltraktionen....
Stimmt. Aber man hätte ja auch die Serienfahrzeuge für Basel von der Form her gleich machen können, wie bei den Prototypen. Aber DT wäre auf jeden Fall nötig gewesen.
@ Dome:
Ich nehme jetzt mal an, dass bei deinen Vergleichen die Blinden Kühe ausgeschlossen sind... (von denen bin ich nicht gerade ein Fan.....)
die blinden Kühe finde ich noch hässlicher als die Form der kompletten Mirage..
Zur damaligen Zeit, als der Wagen 601 auf der BEB-Strecke zu Testzwecken abkommandiert war, bestand das Hochgleisverbot noch nicht, obwohl man bereits wusste, dass beide Wagen (601 und 602) das Hochgleis nicht so gut vertragen. Ebenso war bekannt, dass der Schienenzustand der BEB schlecht ist, ganz besonders zwischen Arlesheim und Dornach.
Warum dann ausgerechnet ein Tatzelwurm über diese Gleise fahren musste und dann auch promt neben dem Gleis fuhr, kann heute wahrscheinlich niemand mehr nachvollziehen.
(Siehe auch Beobachtungen BLT).
Beiliegend auch zwei Aufnahmen des VBZ 1802 am Central vom April dieses Jahres.
Also das linke Fahrzeug im rechten Bild (Pedaler-Anhänger, wenn's recht ist) finde ich noch deutlich interessanter. 
Vergesst einfach, dass die Entgleisungen der Tatzelwürmer mit dem offenen Bahnkörper, also dem Hochgleis, in Verbindung stehen!
Das Hochgleis an sich hat absolut keine Auswirkungen auf die "Entgleisungsfreude" von Schienenfahrzeugen. Es geht rein um die Gleisgeometrie, im speziellen um die Kurvenüberhöhungen. Da es in Basel kaum Abschnitte mit Rillengleisen gibt, welche Kurvenüberhöhunegn aufweisen, kam es zum "Hochgleisverbot". Aber wie gesagt: Ob unter dem Tram Schottersteine oder Teer liegt, ist egal!
Der hier immer wieder gezeigte Restaurantwagen 1802 basiert auf den Karpfenwagen. Technisch und von der Bedienung her war er nahezu identisch mit den Wagen 1416 bis 1430. Der Wagen hatte anfänglich sehr viele Kreuzungsverbote (heisst heute Begegnungsverbote) und konnte nur auf der Linie 14 eingesetzt werden. In den 90iger Jahren erhielt er zusammen mit dem Anhänger 786 grosse Linientransparentkasten mit elektrischer Steuerung. Er wurde dann als E-Wagen verwendet.
Der mit den Basler Prototypen verwandte Zürcher Wagen war der Wagen 1801. Der hatte 6 statt wie die Basler Ausführung 4 Motoren. Durch seinen 3-teiligen Kasten entfielen sämtliche Begenungsverbote. Ansonsten war er bis vor dem grossen Umbau der Basler Wagen nahezu identisch zu ihnen.
Zum Schluss seiner Karriere erhielt er noch grosse Linientransparente mit elektrischer Steuerung. Er wurde zusammen mit dem inzwischen nach Basel ausgewanderten Anhänger 801 (bekam ebenfalls einen grossen Transparentkasten im Heck) als Einsatzwagen verwendet. Er war deshalb auch mit Zugsicherung ausgerüstet und tunneltauglich.
Das Heckteil des ansonsten abgebrochenen Wagens wird Heute noch als Trambar zu besonderen Anlässen verwendet.
Ich habe nicht schlecht gestaunt, als ich vorhin auf bluebanana.ch landete. Hintergrundbild Nr. 1 ist tatsächlich dieses hier:
Der Dachwerbung zufolge sollte es sich sogar um Wagen Nr. 601 handeln. Ein uraltes Bild also.
