Euro-2008-Turnierdirektor will bei Spielen Trambetrieb vor Stadion unterbrechen

  • @Dome: Ups, sorry das habe ich übersehen.


    Man kann ja die Tramstrecke umzäunen... :D Die Stadt Basel hat eh schon viel Geld ausgegeben, ob da noch was dazu kommt ist fast egal. Und die UEFA ist dann die, die den Gewinn einkassiert, doch die grösste Schweinerei ist, dass sie den Beizen in den Fanzonen vorschreibt, was für ein Bier diese (nicht) ausschenken sollten...Jetzt kontrolliert sie auch noch den Verkehr...Doch was das UEFA Regime und die Euro 08 Organisatoren befehlen, muss halt gemacht werden...

    Man sagt der Trolleybus sei zu teuer, doch für so einen Grossanlass schmeisst man das Geld zum Fenster heraus......

  • Zitat

    Original von BLT Bengel
    @Dome: Ups, sorry das habe ich übersehen.


    Man kann ja die Tramstrecke umzäunen... :D Die Stadt Basel hat eh schon viel Geld ausgegeben, ob da noch was dazu kommt ist fast egal. Und die UEFA ist dann die, die den Gewinn einkassiert, doch die grösste Schweinerei ist, dass sie den Beizen in den Fanzonen vorschreibt, was für ein Bier diese (nicht) ausschenken sollten...Jetzt kontrolliert sie auch noch den Verkehr...Doch was das UEFA Regime und die Euro 08 Organisatoren befehlen, muss halt gemacht werden...

    Man sagt der Trolleybus sei zu teuer, doch für so einen Grossanlass schmeisst man das Geld zum Fenster heraus......

    halb so wild.

    in der heutigen Zeit ist Sicherheit einfach gross geschrieben.


    aber was hat die Trolleyentscheidung nun mit der UEFA Sache zu tun????

  • Es hat mit der Fussball Europameisterschaft zu tun. Ich persönlich freue mich seehhhhrrr auf diesen Anlass, jedoch verstehe ich nicht, dass man kein Geld für den Trolleybus hat, aber mindestens so viel Geld das für die Verlängerung des 30er ausgereicht hätte für die Euro ausgibt, die nur 3 Wochen dauert....

    2 Mal editiert, zuletzt von BLT Bengel (19. September 2007 um 20:27)

  • Tja nur ist die Euro keine reine Basler angelegenheit...

    also gibt es hier keinen Zusammenhang...

    und die Euro zahlt die Stadt Basel.

    Und wenn ich mich recht entsinne müsste die BVB als Firma die Verlängerung der Linie 30 zahlen...

    da ist doch einfach ein Unterschied

  • Basel. Host City muss beim Angebot im öffentlichen Verkehr wohl zurückkrebsen

    2,9 Millionen Franken sind im Budget zur Euro 2008 für den öffentlichen Verkehr eingeplant. Das ist zu wenig – wie interne Berechnungen ergeben haben. Nun wird das Angebot wohl verkleinert. Die Basler Euro-Organisatoren werden nicht müde, ihr ehrenwertes Ziel zu verkünden: Während der Euro im nächsten Jahr soll der öffentliche Verkehr eine Hauptrolle spielen. Geplant ist, dass 60 Prozent aller Besucher im Fernverkehr und 80 Prozent aller Besucher im Nahverkehr per Bus, Bahn und Tram in die Stadt und zum Stadion gelangen. Formuliert wurde das Ziel schon mehrmals: an Infoveranstaltungen, an Medienkonferenzen, im Internet. Auch der Weg zum Ziel ist bereits bekannt. Der öffentliche Verkehr werde während der Euro «massiv ausgebaut». Während den Spieltagen soll der Takt auf den Tram- und Buslinien in der Stadt und der stadtnahen Agglomeration vor Spielbeginn und nach Spielende verdichtet werden. Bis mindestens eine Stunde nach Schliessung der Fanzonen um zwei Uhr morgens wird ein Regelangebot gewährleistet. Und: Die Regionalzüge nach Laufen und Olten fahren die ganze Nacht. VIER BIS FÜNF MILLIONEN. Dieses an einer Medienkonferenz von Anfang Juni verkündete Verkehrskonzept gerät jetzt ins Wanken: 2,9 Millionen Franken sind im offiziellen Budget zur Euro für den öffentlichen Verkehr vorgesehen. Interne Berechnungen der Baselbieter Bau- und Umweltschutzdirektion (BUD) haben jetzt ergeben, dass das geplante Konzept viel teurer kommt: Werden alle gewünschten Angebote umgesetzt, geht man von Kosten zwischen vier und fünf Millionen Franken aus. Die Zahl wird von Hanspeter Weisshaupt, dem Basler Euro-Delegierten, nicht bestätigt. Aber: «Es wird teurer, als wir angenommen haben. Nun müssen wir schauen, ob wir das Angebot im öffentlichen Verkehr so ausbauen können, wie wir das möchten.» Abklärungen seien im Gange, in den nächsten drei Wochen soll ein Entscheid vorliegen. Klar ist: Das vom Parlament beschlossene Budget soll nicht überschritten werden. Teuer zu Buche schlägt vor allem das geplante durchgehende Nachtangebot auf den Regionallinien S1 und S3. Die Host City Bern beispielsweise verzichtet bewusst auf ein ausgebautes Nachtangebot – weil es schlicht zu teuer sei, wie Gesamtprojektleiter Marcel Brülhart auf Anfrage sagt: «Das würde sich für uns nicht lohnen.» Zwei Millionen Franken sind für den ÖV im Kredit vorgesehen. In Genf muss man mit 1,75 Millionen auskommen – und verzichtet auf Nachtangebote. Anders in Zürich: Dort soll an allen Spieltagen ein massiv ausgebauter Nachtfahrplan gelten. Im Zürcher Objektkredit sind für alle Verkehrsmassnahmen denn auch 3,8 Millionen Franken vorgesehen. Die SBB reden den Kantonen im Regionalstreckennetz nicht rein: «Die Kantone bestellen, wir liefern», so Sprecher Roland Binz. Man habe bis heute eine «grobe Aufstellung» der benötigten Züge erhalten, sei jedoch flexibel. Die SBB werden während der EM für den Fernverkehr verantwortlich sein: 2500 Extrazüge werden im Einsatz sein und es ist geplant, dass noch zweieinhalb Stunden nach Spielschluss Züge in alle grösseren Städte der Schweiz fahren. Quelle: Basler Zeitung vom 16.10.2007, Autor: Phillip Oser

    Zitat

    Tja - Ideen sind Schön und Papier ist geduldig - Soviel zur vielgepriesenen ÖV-Förderung: Alles himmelblau und rosarot bis der Ballon mit der Kostennadel zum platzen gebracht wird... :evil:

    2 Mal editiert, zuletzt von Stefan (17. Oktober 2007 um 12:57)


  • http://www.20min.ch/news/basel/story/27066263

  • ich finde das als Skandal und Demütigung von Muttenz und Pratteln.

    Genau solche Massnahmen fördern den gebrauch des privaten Autos während der EM, und wie das herauskommt ist ja klar.

  • Tramverkehr. Eine Resolution von Pius Marrer (CVP) hat die Zweidrittels-Mehrheit im Grossen Rat verfehlt. Marrer hatte bemängelt, dass der Betrieb der Tramlinie 14 und der Buslinie 36 während der Euro eingeschränkt werde. Der Regierungsrat argumentierte, für die Sicherheit während der Euro sei diese Massnahme zwingend. Marrer bezeichnete die Unterbrechung des Tram- und Busbetriebes als "unsinnig und unsinnig lang".

    Quelle: baz vom 14.12.2007