ZÜRICH - Der Stellenabbau in der Zugsparte des kanadischen Konzerns Bombardier war bereits angekündigt. Jetzt teilt der Konzern mit, wie viele Stellen er wo streicht.
Bombardier eröffnete am Donnerstag das vorgeschriebene Konsultationsverfahren mit den Sozialpartnern. Der Abbau von 68 Stellen erfolgt bis 2018, wie Bombardier Transportation mitteilte. Der Grossteil, 62 der Jobs, soll allerdings bereits im laufenden Jahr wegfallen.
Der Abbau erfolgt an allen vier Standorten Oberwil BL, Winterthur, Zürich Oerlikon und Villeneuve VD. Insgesamt arbeiten für Bombardier Transportation in der Schweiz rund 1000 Beschäftigte.
Kundenprojekte der SBB nicht betroffen
Nicht von der Massnahme betroffen sind Kundenprojekte wie etwa der SBB-Regionalzug Dosto oder die Trams für die Zürcher Verkehrsbetriebe.
Der Stellenabbau soll im Rahmen des bestehenden Sozialplans erfolgen. Dabei sichert die Geschäftsleitung zu, Kündigungen möglichst zu vermeiden.
Weltweit streicht Bombardier 7000 Stellen
Der Zug- und Flugzeugbauer Bombardier hatte im Februar drastische Stellenstreichungen angekündigt. Weltweit verschwinden in den nächsten zwei Jahren 7000 Jobs, davon 3200 in der Zugsparte. Die Zugsparte hat ihren Sitz in Berlin und zählt weltweit 39'400 Beschäftigte.
Grund für den Einschnitt ist ein Umsatzeinbruch in der Zugsparte von 9,6 auf 8,3 Milliarden US-Dollar im vergangenen Jahr. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) sank leicht von 469 Millionen Dollar auf 465 Millionen Dollar. Der Konzern hatte schon in den vergangenen Jahren immer wieder Stellen gestrichen. (SDA)
Quelle:
http://www.blick.ch/news/wirtschaf…-id4866691.html
31.03.2016 - Stand 17:36
Wieviele Leute arbeiten in Oberwil?
Nimmt mich wunder ob das für die BLT Einfluss auf die Wartungsarbeiten der Schindler Fahrzeuge hat.
Speziell auch die Aussage betreffend Trams für Zürich.
Habe ich da eine Entscheidung verpasst??
Oder hat sich der Blick Journalist einfach doof ausgedrückt? Die Cobra ist ja ein Bombardier Fahrzeug, jedoch ein existierendes und kein Projekt.
Bin gerade etwas verwirrt.