Basel hat eben auf Bundesebene keine echten Verbündeten. Aber man könnte sich welche suchen. Auch wenn es eine Allianz der "Verlierer" wäre, dank dem Steilpass der NZZ könnte es sinnvoll sein, sich mit Luzern zu verbünden. Deren Projekt ist ähnlich "chancenlos" wie das Herzstück - aber mindestens genauso sinnvoll (eigentlich sogar eher mehr).
Würde man sich noch dazu mit Neuenburg zusammentun, hätte man ein weiteres Argument: Nachdem damals die "dringenden Agglomerationsprojekte" Zürcher DML, Genfer CEVA und Tessiner Linie nach Varese durchgepaukt wurden, wären jetzt die "anderen" Agglomerationen an der Reihe: Mit den Pendants Luzerner Tiefbahnhof, Basler Herzstück und die "Neuauflage" des Neuenburger Transrun. Damit hätte man die Zentralschweiz mit an Bord wie auch grosse Teile des Westschweizer Juras (der Kt. Jura profitiert wiederum vom Ausbau Basel-Biel), welches die Karte der Randregion ausspielen könnte.
Dieses Paket würde STEP 2030 mit den gesetzten Projekten (Profiteure: Zürich+Ostschweiz sowie südliche Westschweiz) austarieren - was argumentativ ebenfalls stichhaltig ist (zumindest auf Ratsebene; die Verwaltung selber hat kaum Gefühl für das föderative Element der Schweiz, daran wird sich nichts Grundlegendes ändern). Aber eben, dazu müsste das Lobbying der Nordwestschweiz deutlich über sich selbst hinauswachsen.
Tram "Weil am Rhein": Weiterentwicklung / Ausbau
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Für ein gescheites Lobbying bräuchte es innere Einigkeit (nicht vorhanden, siehe Margrethenstich) und passendes qualifiziertes Personal (ebenfalls nicht vorhanden).
Aber die Anregungen meines Vorredners haben schon was für sich.
Der Wisenberg wäre ja mal fast so weit gewesen - aber Querelen bei und in Liestal haben das Projekt abgeschossen. Und dann kürzlich der Rückzug der Baselbieter Regierung am Bahnhof Liestal (Überbauung) - ist dem Image der NWS als verlässlicher Partner der SBB nicht gerade förderlich.
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5022 in Weil am Rhein in der Schlaufe, 03.11.2016
Meine Beobachtung: An der Ausstiegshaltestelle steigen mehr Leute ein und fahren die Schlaufe mit, als an der Einstiegshaltestelle. -
so sichert man sich einen Sitzplatz, wenn es viele Leute gegenüber hat
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Ist zwar nicht im Sinne des Erfinders, aber kein Verbrechen. Wenn die Türen offen sind, ist dieses Verhalten nachvollziehbar. Oder rühren die Verspätungen daher?
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Nein Verspätung gibt es dadurch nicht viel, vielleicht eine halbe Minute.
Der Kurs stand dann noch für die WC Pause in der Schlaufe und später noch an der Abfahrt Haltestelle.
Bei manchen Schlaufenfahrten in Basel ist es offiziell nicht erlaubt mitzufahren...
Wie das in Weil geregelt ist, weiss ich nicht.
Aber es gibt auch schon Leute die am Rheincenter einsteigen, wenn der Kurs in die Stadt weg ist, und fahren somit ne grössere "Schlaufe" -
in Weil ist das Einsteigen erlaubt, es darf aber während dem Aufenthalt in der Schlaufe nicht das Fahrzeug verlassen werden.
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So wie beim Flixbus? Das ist ja lächerlich. Oder wird hier ein Polizeistaat aufgezogen? Sind die Türen währenddessen verriegelt?
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Was hat das jetzt mit Flixbus zu tun???
Die Schlaufe ist Betriebsgelände, ohne Kante und mit wenig Platz, daher darf man da nicht ein- oder aussteigen.
Wer da ein Problem sieht, der sucht...Ja normalerweise ist die TF verriegelt.
Wenn der WGF in den Pausenraum geht ist aber oft Türe 1 offen. -
Beim Flixbus darf man wegen dem Kabotageverbot ja auch nicht einfach nach Belieben ein- und aussteigen. Wenigstens theoretisch.
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ein Kabotagegesetz hat doch nichts mit der Schlaufenfahrt zu tun.
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Und da haben die Politker wohl auch recht.
Glaube der Nutzen für Basel ist eher beschaulich.
Das man in Weil eine Verlängerung gerne durchbringen möchte kann ich verstehen, aber glaube ausser das Vitra, zieht dort hinden wohl nicht so vieles die Basler an.
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Trump würde sagen, das ist ein schlechter Deal. Wenn schon, dann soll der grosse Kanton selber ein Aggloprogramm aufziehen. Wenn die Geld haben (und das haben sie, wenn man die Koalitionsverhandlungen verfolgt), dann sollen die das gefälligst selber finanzieren. Deutschland ist kein Entwicklungsland, sondern ein reicher Staat. Demzufolge muss die Schweiz Nein sagen.
Ist der Kretschmann nicht ein Grüner? Dann soll er Geld in die Hand nehmen. Die Schweiz hat dringendere Probleme als die Weiler Infrastruktur zu finanzieren.
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Trump würde sagen, das ist ein schlechter Deal. Wenn schon, dann soll der grosse Kanton selber ein Aggloprogramm aufziehen. Wenn die Geld haben (und das haben sie, wenn man die Koalitionsverhandlungen verfolgt), dann sollen die das gefälligst selber finanzieren. Deutschland ist kein Entwicklungsland, sondern ein reicher Staat. Demzufolge muss die Schweiz Nein sagen.
Ist der Kretschmann nicht ein Grüner? Dann soll er Geld in die Hand nehmen. Die Schweiz hat dringendere Probleme als die Weiler Infrastruktur zu finanzieren.
Kretschmann ist der Grüne Ministerpräsiden von Baden - Württemberg.
So richtig grün ist er aber nicht - er steht der Wirtschaftsfront sehr nahe - einer der wenigen grünen Politiker die in Deutschland real denken.
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Momentan finde ich, dass man das Geld mehr für den Unterhalt der aktuellen Infrastruktur investieren sollte.
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Das ist etwas, das man ganz generell mehr beherzigen sollte. Jede neue Infrastruktur muss unterhalten und - das vergisst man oft - auch amortisiert sprich verzinst werden. Gilt für Tramgleise, Autobahnen, Basistunnels und Bettenhäuser bei überteuerten Stadtspitälern (siehe Claudia Nielsen und das Triemli).
Man muss immer anstatt nur über die Baukosten auch die Unterhaltskosten während der gesamten Lebensdauer einrechnen. Wie auch immer, die Grosskantönler sollen das ruhig machen, aber bitteschön selber bezahlen. Und zwar zu hundert Prozent. Denn wenn die dort Tram bauen sollten, dann sparen sie Kosten beim Bus - wurde das schon eingerechnet?
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