Wegen fehlender Bewilligung kann der erste Intercity-Bus der SBB und der Deutschen Bahn erst am 19. Dezember erstmals losfahren - vier Tage später als geplant.
Die für den Fahrplanwechsel angekündigten Intercity-Busse zwischen Zürich und München verzögern sich um einige Tage. Statt am Sonntag, 15. Dezember, fährt der erste Bus erst am Donnerstag, 19. Dezember. Grund dafür sind Bewilligungen, die noch fehlten.
Nun würden alle Bewilligungen vorliegen, sagte SBB-Sprecher Stephan Wehrle am Freitag auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA. Die SBB wisse das seit Freitagmorgen. Der erste Bus fahre definitiv am Donnerstag, 19. Dezember, um 11.19 Uhr ab Zürich nach München.
Die Fahrt zwischen Zürich und München dauert im Doppeldeckerbus der Deutschen Bahn (DB) 3 Stunden und 45 Minuten, Zwischenhalte gibt es nicht. In beiden Richtungen werden die Busse täglich vier Mal verkehren. Die Bahn benötigt für die rund 300 Kilometer lange Strecke etwa 4 Stunden und 15 Minuten.
Bis nach Nürnberg verlängert
Gemeinsam mit den direkten Eurocity-Zügen entsteht gemäss DB zwischen den beiden Städten etwa ein Zweistundentakt. Zwei der IC-Bus-Paare München-Zürich werden mit Halt am Flughafen München weiter nach Nürnberg verlängert.
Betrieben wird die Buslinie gemeinsam von DB und SBB. Es handelt sich um ein Übergangsangebot. Sobald die Bahnstrecke in Deutschland (Lindau-München) elektrifiziert ist und die Fahrzeit dadurch verkürzt werden kann, werden DB und SBB das Busangebot wieder einstellen. Die Elektrifizierung sollte bis Ende 2020 realisiert sein.
Quelle: 20 Minuten