• Schon älter (laut obigem Tagi-Artikel wissen wir nun, dass Hess auch die 21 Gelenktrolleys liefern wird), aber zur Vollständigkeit…


    Neue LighTram ab Ende 2012

    Dank diesem Artikel ist das Rätsel um den Einsatz des Eberswalder Trollinos gelöst: Es gab zwei Lose, wobei sich zwei verschiedene Anbieter bewerben konnten!

    Wenn die Nachfrage weiter steigt, wird man sich überlegen müssen, ob man nebst der Linie 31 nicht auch noch die Linie 32 auf Tram umstellen will.


    /edit: Bild hinzugefügt

    Einmal editiert, zuletzt von kriminalTANGO (3. Januar 2012 um 20:15)


  • Baubeginn der 12 rein elektrischen LighTram

    Hier die entsprechende Meldung von Pro Trolleybus, mit Link zu einem weiteren Artikel: Pro Trolleybus | In Kürze | Aktuell (Wow, welche Abstimmungswebseite existiert sonst schon 5 Jahre nach der Abstimmung immer noch? Das ist doch ein klares Zeichen dafür, dass es das Komitee ernst meinte. ;))

    Ich wusste doch, dass es möglich ist, Trolleybusse mit Akkus für die Fahrdrahtunabhängige Fahrt auszurüsten. Umgekehrt betrachtet handelt es sich ja quasi um Hybridbusse mit Trolleystangen anstelle des Aggregats. ;) Daher könnte man von einer Mischung zwischen Trolley- und Hybridbussen sprechen. Komisch ist nur, dass der Hess-Hybridbus mit Supercaps ausgerüstet ist, während der Trolleybus Lithium-Ionen-Akkus wie der Mercedes-Hybridbus besitzt.

    Die erste Frage ist, ob die neuen Gelenkbusse auch über Akkus oder noch über Aggregate verfügen werden. Die zweite, ob die Busse wirklich genau gleich aussehen oder ein neues Design erhalten werden. Der erste Swisstrolley 3 im neuen Design wurde ja seinerzeit auch nach Zürich geliefert. Und die dritte, ob die Bezeichnung Swisstrolley 3 für die Akku-Trolleys noch zutreffend ist, oder ob man bereits von Swisstrolley 4 sprechen kann.

    Eine weitere Frage ist, ob es möglich wäre, durch den Einbau zusätzlicher oder grösserer Akkus die fahrdrahtunabhängige Reichweite von 1,5 km zu erhöhen. Das Problem ist eben, dass man bei längeren Umleitungsstrecken halt auf Dieselbusse zugreifen muss.

    Mit einer Reichweite von 6 km, was etwa der Distanz Zoo Dorenbach – Bottmingen und zurück entspricht, hätte man 12 Jahre früher wegen des sturen Verhaltens von Baselland nicht auf die Elektrifizierung des Abschnitts der ehemaligen Linie 37 der Linie 34 verzichten müssen, und somit das Todesurteil des Basler Trolleybusnetzes verhindern können. ;) (Klar, man hätte auch Duo-Busse nehmen können, aber diese wurden ja als ebenso dreckig und laut wie Dieselbusse und zugleich als teuer eingestuft.)


    Da ja in Zürich die Städte-Initiative angenommen wurde, betrachte ich die Zurückstufung der "Neufrankenschneise" als Fehlentscheid. Man müsste im Gegenteil schon bald mit dem Bau der Tramlinie anfangen. Wobei ich natürlich immer noch dafür bin, dass man die Tramlinie lieber wie früher durch die Feldstrasse bauen soll, anstatt teuer noch Häuser abzureissen.

  • Zitat

    Original von kriminalTANGO
    ...

    Ich wusste doch, dass es möglich ist, Trolleybusse mit Akkus für die Fahrdrahtunabhängige Fahrt auszurüsten. ....

    Streng genommen, machten das die Neoplan ja seit mitte der Neunziger Jahre...


    naja, 1.5 Kilometer ist ja jetzt auch nicht gerade soviel.

    Was passiert, wenn man kurz nacheinander 2x abbügeln muss.
    Z. Bsp. Baustellen bedingtes Abbügeln, man fährt z.Bsp. zwei Kilometer und dann ist eine Streckenblockierung. Wie lange brauchen die Akkus wohl um zu laden?

    Irgendwie halte ich da den Diesel Generator für sinnvoller.


    Aussehen: naja wenn überall erwähnt wird, sie seien Baugleich, dürften sie wohl auch gleich aussehen.

  • Zitat

    Original von Dome
    Streng genommen, machten das die Neoplan ja seit mitte der Neunziger Jahre...


    Schwungräder und Akkus sind aber nicht dasselbe. ;) Aber die Neoplan waren/sind natürlich auch rein elektrisch.

    Schwungräder sind vielleicht umweltfreundlicher bei Herstellung und Entsorgung, verbrauchen aber sehr wahrscheinlich mehr Strom, da sie die ganze Zeit mit höchster Drehzahl drehen müssen (um bei einem plötzlichen Stromunterbruch weiterfahren zu können). Daraus resultierte wohl der höhere Stromverbrauch der Neoplan.


    Zitat

    Original von Dome
    Wie lange brauchen die Akkus wohl um zu laden?


    Vermutlich gleich lange wie bei den Citaro-Hybridbussen. 2 Kilometer dürften also schon reichen. Es wird aber trotzdem knapp, wenn z.B. die Blockierung unmittelbar nach der Baustelle kommt. 1,5 Kilometer sind wirklich nicht viel. Und wenn man auch noch mit normaler Geschwindigkeit fährt, werden es noch weniger. Wie weit ist die Reichweite beim Aggregat mit vollem Tank?


    Übrigens waren schon die Basler Saurer-Trolleybusse 54-55 mit Batterien statt einem Hilfsaggregat ausgerüstet. Das hatte sich nicht bewährt.

  • Kenne mich mit der Technik nicht so aus, also weiss ich auch nicht wie ein Schwungrad genau funktioniert. Darum sagte ich ja streng genommen.

    Hm, vielleicht ladet es die Akkus direkt ab dem Fahrdraht sogar schneller, als durch den Dieselgenerator vom Hybrid.

    Beim Hybrid von Mercedes funktioniert das ja alles ganz super, wobei ich nie eine reine Stromfahrt über 1.5 km erlebt habe.

    Aber wenn beim Hybrid der Akku leer ist, dann ist dies quasi "scheiss egal". Zumindestens aus der Sicht der Weiterfahrt. Beim Trolley könnte das mal echt in die Hose gehen, zumal ja heutzutags noch viel mehr Strom benötigt wird, da es ja mittlerweile noch Haltestellenbildschirme, etc. zu versorgen gilt.

    Wenn dieser Bus jetzt fahrdrahtunabhängig durch die Stadt Zürich mit seinen zahlreichen LSA fahren muss, dann gute Nacht. Selbst beim Stehen an LSA und evt. Haltestellen, wird Strom benötigt.

  • @ Dome: Schwungradspeicherung – Wikipedia


    Ein guter Artikel über die Zukunft des Trolleybusses in Zürich:

    Unterschätzt und vergessen (Zürich, Stadt und Region, NZZ Online)

    Immerhin wurden in Zürich in den 90er Jahren noch neue Strecken elektrifiziert. In Basel ist ja seit den 60er Jahren bis zur Stilllegung nichts passiert – leider. Dass viel befahrene Strecken auf Trolleybus umgestellt werden sollen, sollte man aber auch hier umsetzen, bzw. man hätte es früher umsetzen sollen.

    Ich frage mich, ob es sich überhaupt lohnt, die Linie 69 noch zu elektrifizieren, um sie dann ein paar Jahre später auf Tram umzustellen. Vor allem wenn die Planung einer Trolleybusstrecke so lange dauert wie bei einer Tramstrecke… Und die Direktkurse müssten trotzdem mit Dieselbussen betrieben werden, ausser man baut Ausweichstellen, was mich aber wundern würde. Gut, man könnte ja die Querdrähte später auch gleich für die Tramfahrleitung benützen.

    Aber den 80er fände ich sicher eine gute Sache. Dann käme er nicht mehr so träge den Höngger Stutz hoch, wenn er voll ist, und man könnte Doppelgelenktrolleys einsetzen. Allerdings soll auch hier die Streckenführung in Oerlikon eventuell geändert werden (finde ich aber gar nicht nötig) und allenfalls durch ein Tram ersetzt werden.

  • Zitat

    Zudem stehe ein technologischer Durchbruch zur Emissionsreduktion bei Dieselbussen «kurz bevor».

    Eine spürbare "Emissionsreduktion" gibt es bei Dieselbussen nur mittels Hybridantrieb, also mit sehr viel teureren Fahrzeugen, die aber die gleiche Lebensdauer wie herkömmliche Dieselbusse haben. In einer Kosten-Nutzen - Analyse dürfte der Trolleybus deshalb weiterhin besser abschneiden.

  • Danke

    zwar Fachchinesisch, aber der Wille zählt ;D

    Zürich hat ganz eine andere Vorraussetzung. Schon alleine der Aspekt, dass der Kanton viel grösser ist und etwas anständiges aufgebaut werden kann.

    Basel-Stadt ist so klein, und da Baselland halt so stur ist (zumind. beim Trolleybus, zum Glück nicht beim Tram) kam man hier halt nicht wirklich drumherum dem Trolley den Gar auszumachen.

    Die einzigen Linien die mir spontan in den Sinn kommen, die noch rein auf Städtischem Boden sind, und es was gebracht hätte auf Trolley um zu rüsten, wären die Linien 30 und 36.

    Bei der Linie 30 ists halt so, dass man ja die Strecke auf Tram umstellen möchte/sollte, da wäre eine Investition wohl verpulvertes Geld.

    Bei der Linie 36 hingegen handelt es sich um eine extrem lange Linie, das würde heutzutags wohl Unsummen verschlingen.

    aber wir wollen ja nicht ganz vom Thema abkommen.

  • Zitat

    Original von Dome
    Danke

    zwar Fachchinesisch, aber der Wille zählt ;D


    Wichtig ist ja nur der erste Absatz. Den solltest du verstehen. ;)


    Zitat

    Original von Dome
    Bei der Linie 36 hingegen handelt es sich um eine extrem lange Linie, das würde heutzutags wohl Unsummen verschlingen.


    Die Zürcher Linie 80 ist ja auch extrem lange. Aber gerade bei der Linie 36 gäbe es Potential, auch weil man da Doppelgelenkbusse in Erwägung ziehen könnte.


    In Zürich sähe ich noch Potential bei den Linien 61/62, 67, 94 und eventuell 89.

    Die Linie 62 sollte eigentlich schon lange elektrifiziert worden sein, dies ist aber bisher am Bahnübergang in Affoltern gescheitert. Der Bau einer Unterführung würde da Abhilfe schaffen. Oder sonst halt mit Abbügeln, da man ja jetzt die tollen Akkus hat.

    Laut der LNE 2025-Studie sollte die Linie 67 den Abschnitt zwischen Wiedikon und Morgental der Linie 33 übernehmen. Es wäre schade, diesen Ast stillzulegen, und zudem würde das dem Vorsatz, den Bestand zu halten, widersprechen.

    Die Linie 94 soll mit der Linie 80 bzw. 62 verbunden werden (die Äste der Linien 62 und 80 ab Glaubtenstr. sollen ja wie erwähnt eventuell getauscht werden).

    Und vielleicht noch die Linie 89 wegen den gemeinsamen Streckenabschnitten mit den Linien 46, 80, 67 und 32. Das ist aber eher Wunschdenken, da ja heute Normalbusse verkehren.

  • Durchaus.

    Wobei ich in Bezug auf den 69er aber etwas skeptisch bin. Diese Linie sollte ja eigentlich auf Tram umgestellt werden (ist im Richtplan eingetragen und auch im Rahmen der LNE 2025 längerfristig vorgesehen). Da wären Trolleybus-Fahrleitungen ja eine Geldverschwendung. Zudem werden die Direktkurse wohl nicht mit Trolleybussen geführt werden können, obwohl sie in der Theorie vor dem dem Regelkurs abfahren sollten. Es kommt nämlich nicht selten vor, dass dieser überholt werden muss.

    Dafür könnte ich mir die Linien 61/62, 67 und 94 als Kandidaten vorstellen: Die Linien 61/62 waren ja auch mal geplant, ist aber am Bahnübergang in Affoltern gescheitert; man könnte aber für den kurzen Abschnitt auch abbügeln, oder eine Unterführung ins Auge fassen, vor allem da der Takt der S-Bahn im Rahmen der 4. TE in der HVZ verdichtet werden soll. Die Linie 67 soll im Rahmen der LNE 2025 mit einem Teil der Linie 33 und die Linie 94 mit den Linien 61/62 oder 80 verknüpft werden.

  • Zitat

    Original von Trolleymotion
    Gemäß einer Motion im Stadtrat von 2007 sollte die Neufrankenstraße (Anm./kT: Neufrankengasse) ausgebaut werden und bis zur Holstraße verlängert werden. Diese Trasse ist für die nach 2025 zur Realisierung beabsichtigten Tramlinie 1 anstelle der kurvenreichen Führung der Linie 31 über die Schönegg- Feld- und Hohlstraße vorgesehen.


    Zum Thema Tramlinie 1: Zürichs Geistertram – News Zürich: Stadt Zürich – tagesanzeiger.ch

    Schade. Klar sind die anderen Projekte dringlicher (entgegen der Meinung der Kommentatoren :evil:), aber ich denke, man könnte auch einfach vorwärts machen, wenn man es wollte. Schliesslich wurde ja die Städte-Initiative angenommen.

    Gut finde ich aber, dass die Streckenführung anscheinend noch nicht ganz feststeht. Dann könnte man das Tram vielleicht doch in der Feldstrasse bauen und sich damit den Abriss der Häuser für die Verlängerung der Neufrankengasse sparen.

    Komisch finde ich das neue Projekt der Anbindung der Tramlinie 2 an den Bahnhof Altstetten. Wie muss man sich das vorstellen? Gibt es dann 2 Linienäste? Oder fährt der 2er dann nicht mehr zum Farbhof (und auch nicht später nach Schlieren)? Oder via Bahnhof Altstetten zum Farbhof? Oder umgekehrt? Das scheint mir eine billige Spar-Idee zu sein, um den Bahnhof Altstetten zu erschliessen und den Bus scheinbar zu entlasten, ohne die neue Tramlinie bauen zu müssen. Siehe die geplante Verlegung des 11ers in die Spitalstrasse in Basel wegen dem Kinderspital.

  • Die neuen DGT werden nun ausgeliefert.

    Das sind die neuen Busse für Zürich – News Zürich: Stadt Zürich – tagesanzeiger.ch

    Linie 32: Der neue Doppelgelenktrolleybus – Stadt Zürich

    Kaum ist der erste Wagen in Betrieb, wird er aber gleich nach Salzburg überführt, um dort (und offenbar auch "in anderen österreichischen Städten", womit wohl nur Linz gemeint sein kann) getestet zu werden. Es scheint so, als ob Hess ein neuer Kunde gefunden hätte. DGT wären in Salzburg wirklich eine gute Sache. Eigentlich müsste man ein Tram wieder einführen, aber man plant offenbar lieber eine U-Stadtbahn.

    Die äusseren Unterschiede der neuen lighTrams zu den alten:

    • Die Endzielanzeige besteht aus orangen LED, ist aber weiterhin von Gorba. Es ist die gleiche wie bei den neuen MAN-Midibussen. Vielleicht werden die neuen Trams dann auch solche erhalten, mit farbigen LED für die Liniennummer.
    • Links und rechts vom Fahrzeug gibt's wieder je 3 Seitenblinker, allerdings nicht mehr orange Kreise, sondern wie bei den neusten Hess-Bussen weisse Doppel-LED. Der erste Seitenblinker links und rechts ist nach hinten vor den 1. Radkasten "gezügelt".
    • Front: Ebenfalls ganz weisse LED-Blinker.
    • Heck: Fast gleich wie bisher, nur die Nebelschlussleuchten sind jetzt unterhalb der je 4 anderen Rücklichter, statt weiter innen. Die Blinker hinten sind aber immer noch orange.
    • Wie von Tagi Online erwähnt, ist innen die Beleuchtung anders, vermutlich auch mit kleinen LED-Lämpchen, so wie beim Hybridbus.

    Ob die neuen lighTrams jetzt noch der 3. oder bereits der 4. Generation zuzuordnen sind, kann ich aber nicht sagen.

    OT: Übrigens wurden bei den Neoplan-Bussen jetzt die Radabdeckungen weggenommen. Aus ästhetischer Sicht ist es eigentlich schade, aber vermutlich ist es aus wartungstechnischen Gründen (Ansammeln von Dreck?) besser so.

  • Du kommst etwas spät, es sind bereits mind. zwei ausgeliefert und meiner Meinung nach wurde nun der zweite Bus nach Österreich gegeben.

    Der erste Bus war auch schon einige Tage im Kurseinsatz.
    Eine viel grössere Neuerung statt der unwichtigen Lämpchen ist wohl, dass sie über kein Dieselaggregat mehr verfügen.

  • Zitat

    Original von Dome
    Du kommst etwas spät, es sind bereits mind. zwei ausgeliefert […]. Der erste Bus war auch schon einige Tage im Kurseinsatz.


    Ja ich weiss, Nr. 78 fährt schon seit mindestens einem Monat, aber es wurde hier noch nicht gemeldet.


    Zitat

    Original von Dome
    […] meiner Meinung nach wurde nun der zweite Bus nach Österreich gegeben.


    Echt? Wo steht das? ?(

    Oder meinst du der zweite Bus der Serie, also Nr. 79?


    Zitat

    Original von Dome
    Eine viel grössere Neuerung statt der unwichtigen Lämpchen ist wohl, dass sie über kein Dieselaggregat mehr verfügen.


    Das war aber schon bekannt und ausserdem steht es auch im Artikel. Mal schauen, ob sich das bewährt… Ich bin nach wie vor skeptisch. Warten wir ab bis zur nächsten grösseren Umleitung oder Stromunterbruch, wo sie sich als unbrauchbar erweisen werden.

    Gut, gerade in Salzburg haben viele Trolleybusse überhaupt gar kein Hilfsaggregat und die SLB haben auch gar keine Dieselbusse, und man schient trotzdem zurecht zu kommen.


    /edit: Solaris stellt offenbar schon Hybrid-Trolleybusse her, die ohne Fahrleitung 18 km oder noch mehr schaffen… trolley-project.eu: Europe’s first Trolley-Battery-Hybrid-Bus operating in Eberswalde. Hätte es das vor 12 Jahren schon gegeben, würden in Basel garantiert noch Trolleybusse fahren… :(


    //edit2: Details: Erster der 33 bestellten Trolleybusse geliefert


    Zitat

    Original von mir selber
    Ein guter Artikel über die Zukunft des Trolleybusses in Zürich:

    Unterschätzt und vergessen (Zürich, Stadt und Region, NZZ Online)

    Immerhin wurden in Zürich in den 90er Jahren noch neue Strecken elektrifiziert. In Basel ist ja seit den 60er Jahren bis zur Stilllegung nichts passiert – leider. Dass viel befahrene Strecken auf Trolleybus umgestellt werden sollen, sollte man aber auch hier umsetzen, bzw. man hätte es früher umsetzen sollen.

    Ich frage mich, ob es sich überhaupt lohnt, die Linie 69 noch zu elektrifizieren, um sie dann ein paar Jahre später auf Tram umzustellen. Vor allem wenn die Planung einer Trolleybusstrecke so lange dauert wie bei einer Tramstrecke… Und die Direktkurse müssten trotzdem mit Dieselbussen betrieben werden, ausser man baut Ausweichstellen, was mich aber wundern würde. Gut, man könnte ja die Querdrähte später auch gleich für die Tramfahrleitung benützen.

    Aber den 80er fände ich sicher eine gute Sache. Dann käme er nicht mehr so träge den Höngger Stutz hoch, wenn er voll ist, und man könnte Doppelgelenktrolleys einsetzen. Allerdings soll auch hier die Streckenführung in Oerlikon eventuell geändert werden (finde ich aber gar nicht nötig) und allenfalls durch ein Tram ersetzt werden.


    Hier noch drei Berichte zu diesem Thema:

    Kommt endlich die Trolleybusinitative
    Ab 2017 zwei weitere Trolleybuslinien!
    Strom statt Diesel im VBZ-Netz – News Zürich: Region – tagesanzeiger.ch

    2 Mal editiert, zuletzt von kriminalTANGO (7. Oktober 2012 um 17:00)