Am 15. Dezember wechselt der Fahrplan. Gleichzeitig dürfen sich die Ostschweizer auf die neue S-Bahn St.Gallen freuen. Auch in den übrigen Regionen und im internationalen Verkehr gibt es Änderungen.
Mit dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember feiert die neue S-Bahn St.Gallen ihr Jubiläum. Damit gibt es mehr Zugverbindungen für die Ostschweizer, denn auf den wichtigsten Linien im S-Bahngebiet verkehren die Züge mindestens im Halbstundentakt, teilen die SBB mit. Die 23 Linien der neuen S-Bahn St.Gallen verbinden Städte in sieben Kantonen. Weiter verlängern die Bundesbahnen den Rheintal-Express REX bis nach Wil SG. Bisher verkehrte dieser nur zwischen Chur und St. Gallen. Mit dem Ausbau der Strecke verkürzt sich die Fahrzeit zwischen diesen beiden Städten um bis zu 12 Minuten, da die Züge neu mit bis zu 160 km/h verkehren können.
Zwischen Zürich und Chur gibt es ab Dezember neue Regio-Express-Verbindungen mit Regio-Doppelstockzügen, die die bisherigen Interregio-Züge ersetzen. Neu halten die Züge in Siebnen-Wangen und in Walenstadt, der Halt in Bad Ragaz wird allerdings aufgehoben.
Wenn Mitte Juni 2014 die erste Etappe der Durchmesserlinie in Betrieb genommen wird, kommt es auf der Strecke Zürich-Zug zu einem S-Bahn-Halbstundentakt sowie zu schnelleren Verbindungen zwischen Zürich und Ziegelbrücke.
Änderungen im Tessin und in der Westschweiz
Im Tessin wird der Fahrplan der S-Bahnlinie S10 und S20 angepasst. Neu in Betrieb: die Haltestelle Mendrisio San Martino. In der Westschweiz kommt neu ein Flügelkonzept von Biel nach Sonceboz-Sombeval-Moutier und nach La Chaux-de-Fonds zum Tragen.
Auf den Fahrplanwechsel werden zwischen Biel und Solothurn zudem die Haltestellen Biel/Bienne Bözingenfeld/Champs-de-Boujean und Solothurn Allmend eingeführt. Weiter wird Nachtschwärmern in der Agglomeration Lausanne der Nachtzuschlag erlassen.
Auf den Fahrplanwechsel erweitert die öV-Branche ausserdem die Option «City-Ticket» um 30 weitere Schweizer Ortschaften. Bisher bestand das Angebot in 42 Städten.
Nicht mehr verpassen: Anschluss in Mailand
Auch im internationalen Verkehr tut sich etwas, allerdings erst ab Mitte Juni 2014. Die Eurocity-Züge werden künftig auf die Anschlüsse in Mailand abgestimmt, dadurch wird allerdings die Fahrzeit Zürich-Mailand 20 Minuten länger dauern. Im Verkehr zwischen der Schweiz und Österreich gilt ab Fahrplanwechsel durchgehend ein 2-Stunden-Takt.
Neu wird auf der Strecke Zürich-St.Gallen-München an den meisten Wochenenden ein zusätzliches Zugpaar verkehren. Weiter bieten DB und SBB einen IC-Bus Zürich-München ab 25 Franken an. Und der TGV Lyria ab Bern nach Paris verkehrt ab dem Fahrplanwechsel über Basel. (kko/sda)