Neues zur 2er Verlängerung

  • In der heutigen (21.01.06) BaZ ist ein kleiner Artikel dazu erschienen:

    Die Diskussion um eine Verlängerung der Linie 2 lebt wieder auf
    IM KANTONALEN RICHTPLAN. Vor 30 Jahren stand das Projekt schon fast vor seiner Ausführung: Der 2er wird unterirdisch ins Tal von Binningen und dann weiter bis nach Oberwil geführt, in Spitzenzeiten sogar bis nach Ettingen. Gebaut wurde das Verbindungsstück nie. Mit der Sanierung des Binninger Kronenplatzes aber lebt die Idee wieder auf. Der Landrat wollte sich nicht verbindlich festlegen, als der Kredit für den Kronenplatz gesprochen wurde, hielt aber fest, dass die neue Tramschlaufe so gebaut werde, dass eine Verlängerung jederzeit möglich wäre. Das Projekt steht zwar nicht ganz oben auf der Prioritätenliste für den öffentlichen Verkehr, ist aber sowohl im kantonalen Richtplan wie auch im Agglomerationsprogramm enthalten. BLT-Chef Andreas Büttiker begrüsst grundsätzlich, dass die Verlängerung der 2er-Linie ins Leimental als Option offen geblieben ist. Er sagt aber auch klar, dass nur die unterirdische Variante zur Bottminger Mühle realistisch sein kann. Eine oberirdische Variante sei wegen des starken Personenverkehrs auf dieser Achse nicht vorstellbar. Büttiker hält auch fest, dass die Fahrt von Oberwil zum Bahnhof über Binningen nicht kürzer wird als via Theaterbogen. pdm

    © Basler Zeitung vom 21.01.2006

  • Ich frage mich, weshalb nur eine unterirdische Luxusvariante zur Bottminger Mühle realistsich sein soll. Weshalb kann der 2er nicht auf der Hauptstrasse nach Oberwil geführt werden, welche zumindest auf dem Abschnitt Botmingen - Oberwil breit genug für ein Tram ist? Eine Verknüpfung mit der "Stammlinie" in der Talsohle könnte im Bereich Bottmingerstrasse in Oberwil erfolgen. Genau geprüft werden soll auch eine Verlängerung nach Biel-Benken. Die explizite Forderung nach der Tunnelvariante weckt lediglich die einstigen Gegner auf, wird kaum finanzierbar sein und bringt der linken Talseite keinen Vorteil.

  • BLT-Direktor Büttiker, von dem dieser "Killer"-Einwand mit dem Tunnel stammt, ist ansonsten als vernünftig und clever bekannt. Hat jemand eine Ahnung, weshalb er hier die vernünftige Linienführung entlang L34 (evtl. mit Pförtnersystem) torpediert? Bloss weil evtl. die grünen Fahrzeuge tiefer ins Baselbiet gelangen würden? (Das dürfte doch nicht wahr sein!)