Regierung beantragt 14 Millionen für Bahninfrastruktur der BLT
Die Baselbieter Regierung beantragt dem Landrat für die Instandsetzung
und Ertüchtigung der Bahninfrastruktur der BLT 14 Millionen Franken. Der
Verpflichtungskredit betrifft die Jahre 2014 bis 2016.
Auf dem Liniennetz der Baselland Transport
AG (BLT) stamme ein beträchtlicher Teil der Infrastruktur aus den
1970er- und 1980er-Jahren, heisst es in einer Regierungsmitteilung.
Dieser habe das Ende seiner Lebensdauer erreicht.
So seien Schienen ausgefahren, der Schotter habe eine schlechte
Qualität, und an vielen Stellen fehle ein stabiler Unterbau. Der
Fahrdraht sei abgenutzt, Masten und Ausleger wiesen teils starke
Abrostungen auf, und für Sicherungsanlagen oder Gleichrichter gebe es
keine Ersatzteile mehr.
Für die Jahre 2010 bis 2013 hat der Landrat schon 2010 einen Kredit
von 38,6 Millionen Franken zur Erneuerung der Traminfrastruktur im
Leimental und Birseck bewilligt. Ab 2013 sieht indes der Bund - analog
zu den SBB - auch bei den Privatbahnen vierjährige
Leistungsvereinbarungen zur Infrastrukturfinanzierung vor.
Bei der am Dienstag von der Regierung verabschiedeten Landratsvorlage
geht es daher noch um die Jahre 2014 bis 2016. Die Investitionskosten
für diesen Zeitraum betragen total 43,5 Millionen Franken. Für den
Kanton verbleiben nach Abzug des Bundesanteils und der vorhandenen
Abschreibemittel der BLT 14 Millionen Franken.
Artikel aus bz (20.08.2013)