Bahn-Erlebnis Gelterkinden wie im Comic: SBB starten durch

  • *klugscheissmodusan*

    Zitat

    Kormann verwies auf die neue "Interregio"-Haltestelle Winigen BE, die bisher nur durch Lokalzüge bedient wurde und kürzlich auch von unbeabsichtigten "Durchfahrten" betroffen war. Hier habe offenbar die "Macht der Gewohnheit" des "Interregio"-Lokführers eine Rolle gespielt.

    Ich kenne nur die "Interregio-Haltestelle" Wynigen, an welcher aber schon seit mehr als 10 Jahren keine Regionalzüge sondern nur mehr Interregios halten.

    Mit diesem Bericht hat Gelterkinden aber immerhin ein gutes Argument für weitere Fernverkehrshalte dort: Mehr Ersatzverbindungen bei versehentlich durchfahrenden Zügen. :D

    Einmal editiert, zuletzt von Wrzlbrnft (13. Juli 2009 um 22:01)

  • Zitat

    [...] Rund die Häfte des Zuges, so ein betroffener Passagier zu OnlineReports, kommt erst nach der Bahnhof-Passage im Schotter zum Stehen. Die Türen der Wagen in der Schotter-Zone bleiben geschlossen, es erfolgt keine Durchsage, über die hintersten Wagen auf das Perron auszusteigen. [...]

    In Frenkendorf passiert es immer wieder, dass Doppeltraktionen der S3 in Fahrtrichtung Liestal, nicht korrekt anhalten und somit ein Teil des 2. Wagen ausserhalb des Perron hält.
    Die Türen (im Gegensatz zum obigen Bericht) öffnen sich aber alle!
    Was ich für sehr gefährlich halte, weil die Höhendifferenz beim Aussteigen beträchtlich ist.

    Ich verstehe nicht ganz, dass es manchen Lokführern nicht gelingt auf einem 200 m Perron einen Zug korrekt an zu halten.

  • @Thomas Meyer:
    Das ist tatsächlich ein oft vorkommendes Szenario. Ich bin ja kein Lokführer, aber mir scheint es, als würde mit den Flirts sowieso allgemein immer auf die letzte Sekunde gebremst. Würde man langsamer an die Station fahren, so gäbe es dieses Problem vielleicht nicht ?(

  • Würde man langsamer bremsen, könnte man aber auch den seit Einführung der FLIRTs recht straffen Fahrplan nicht mehr einhalten. Interessant wären hier auf die jeweiligen Strecken abgestimmte automatische Bremssysteme, wie ich sie z.B. von der Wiener U-Bahn kenne...

  • Zitat

    Ich verstehe nicht ganz, dass es manchen Lokführern nicht gelingt auf einem 200 m Perron einen Zug korrekt an zu halten.


    Vielleicht müsste die SBB einmal Geld in die Hand nehmen und entsprechende Halteorttafeln montieren. Es ist ohne Anhaltspunkte wohl in einem bis mehrere hundert Meter langen Zug nicht einfach zu wissen, bei welcher Schwelle der Zugschluss steht.

  • @ Pantograph:
    Auf Nachfrage bei der SBB Stelle Basel sagte man mir damals:
    "Man werde sich der Problematik annehmen, es sei aber nicht so einfach wie beim Tram, Haltebalken zu setzen."

    In Frenkendorf halten regulär nur S-Bahnen (S3)
    3 Varianten:
    - Einfach
    - Doppeltraktion
    - Dreifachtraktion (Morgenkurs)

    Nach der Neugestaltung des Bahnhof Frenkendorf wurde der Einfahrtsteil Pratteln - Liestal verkürzt.
    Generell halten dort die Züge so, dass das Heck gerade Bündig mit der Endkante des Perrons ist. (jenachdem problematisch)

    Auf der Gegenseite Liestal - Pratteln halten die Züge ganz vorne bis Mitte Perron. (also kein Problem)

    Ich denke mal dass es wiedermal der Spargedanke ist, keine Haltetafeln zu installieren.

    Einmal editiert, zuletzt von Thomas Meyer (15. Juli 2009 um 10:46)

  • Zitat

    Ich bin zu 95% überzeugt, dass es in Gelterkinden Halteorttafeln gibt. Ich meine, dass die erste 100m Markierung Seite Basel beim Perrondachende sein müsste, oder?


    Es geht ja auch nicht um Gelterkinden, sondern um Frenkendorf-F. Abgesehen davon: In Gelterkinden und anderswo gibt es welche, das ist richtig.

  • Haltetafeln gab's in Frenkendorf-F. vor dem Umbau auch auf beiden Seiten.

    Der Einfahrtsteil in F-F des Perron (Pratteln - Liestal) wurde bedingt durch den Bau der Lärmschutzwände im Einfahrtsbereich verkürzt.

    Seither halten die Züge zu knapp an der Schlusskante und dadurch gibt es die "Halteprobleme".

    Das gesamte Perron wäre aber genügend lang.