Basel und seine schweizerisch/französischen Bahnhöfe

  • Basel und seine schweizerisch/französischen Bahnhöfe

    Nachmittags-Führung am Freitag, 2. Februar 2024 ab 14.00 Uhr

    Die Schweizerische Gesellschaft für Eisenbahngeschichte SGEG erhält kurzfristig die Möglichkeit einer individuellen Führung zur Geschichte der schweizerischen und französischen Bahnhöfe in Basel. Gerne laden wir Sie zur Teilnahme ein.

    Bekanntlich entstand die erste öffentliche Eisenbahnstrecke der Schweiz nicht im Limmattal sondern drei Jahre zuvor als Endpunkt der Chemin de fer de Strasbourg à Bâle (StB) in Basel. Nach einem kurzen Provisorium vor der Stadt nahm Ende 1845 der erste Bahnhof in der Schweiz seinen Betrieb auf. Das Industriezeitalter traf damit auf das Mittelalter, bestand in Basel doch noch eine gut bewachte Stadtmauer und so musste für das neue Verkehrsmittel ein eigenes Stadttor gebaut werden. 1860 zügelte die Elsässerbahn dann in den Gemeinschaftsbahnhof mit der Schweizerischen Centralbahn (SCB) am heutigen Standort. Eine der drei hölzernen Bahnhofshallen aus dieser Zeit ist heute beim Dampfbahn-Verein Zürcher Oberland (DVZO) in Bauma wieder seiner ursprünglichen Bestimmung zugeführt. Nach einem weiteren Provisorium eröffneten dann 1907 die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) den Bundesbahnhof in seiner heutigen Form.

    Im Rahmen einer gut zweistündigen Führung mit Thomas Hofmeier, Leiter Bildung & Vermittlung im Historischen Museum Basel und Gründer von secretBasel, schauen wir, welche Spuren der erste Bahnhof der Schweiz hinterliess und gehen der Frage nach, was Basel bewog, ein Eisenbahntor in die Stadtmauer zu bauen. Wir erfahren, was die Barfüsserkirche mit den Basler Bahnhöfen verbindet und warum man heute Kaffee in einem ehemaligen Leichenhaus trinkt. Zum Abschluss erfreuen wir uns im heutigen Bahnhof über die jüngst abgeschlossene, nach denkmalpflegerischen Aspekten erfolgten Restaurierung des Aufnahmegebäudes und der stählernen Hallenkonstruktion.

    Die Führung ist für SGEG-Mitglieder kostenlos, Gäste sind willkommen und zahlen einen Beitrag von CHF 25.- vor Ort. Die Anzahl Teilnehmer ist beschränkt und die Anmeldung per E-Mail mit vollständiger Adresse und Mobiltelefonnummer zwingend. Die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldungen vergeben, die Teilnehmer erhalten eine Bestätigung per E-Mail. Treffpunkt ist um 14.00 Uhr das St.-Johanns-Tor an der gleichnamigen Tramhaltestelle der Linie 11 nach St-Louis Grenze.