Rationelle Betriebsführung

  • Interessante Beispiele für eine rationelle Betriebsführung in den 50er Jahren:

    Linie 3: 5 Kurse im 8 ½-Minutenbetrieb (heute 4 Kurse im 15-Minutenbetrieb)

    Linie 6: 13 - 14 Kurse im 6 Minutenbetrieb (heute 14 Kurse im 7 ½–Minutenbetrieb)

    Sicher wäre ein 8 ½ - Minuten Intervall mit Anschlusssprobleme heute keine gute Lösung. Die Beispiele zeigen aber, dass mit einer Verbesserung der Vorrangschaltung, und eine Erweiterung der reservierten Spuren sehr viel Geld eingespart werden könnte (bei gleichzeitiger Verbesserung der Qualität). :]

    Die Beispiele zeigen noch mehr:
    Auch frühere Verantwortliche haben den Betrieb effizient geführt.
    „Sparmassnahmen“ müssen reversibel sein. Linienverkürzungen sind es, Linienumstellungen nicht. Ebenso wenig sind die Umweltschäden durch forcierte Verdieselung umkehrbar (und zu Zeiten steigender Ölpreise auch sonst eine Dummheit).

  • @Dome

    Ich möchte nicht das Kriegsbeil ausgraben: Vielleicht sagt Dir die Formulierung "Die Verkehrsströme sollen noch besser entflochten werden" mehr zu? Es geht mir nicht um eine bestimmte Methode (separate Spuren), sondern um den Effekt. Eine gegenseitige Behinderung ist ja für keinen interessant. Seit einiger Zeit weiss man, dass Staus beim MIV viel kosten. Logischerweise sind Behinderungen für den ÖV auch nicht gratis.

    Das mit dem Entflechten würde auch dem ÖV selber viel nützen, geht aber in der Basler Innenstadt nur schwer. (Zürich hats da leichter). So gesehen würde die Wiedereinführung des Trams über die Johanniterbrücke (z.B. Feldbergsrasse - St. Johannvorstadt) einiges bringen.
    Auch Sparen geht nicht gratis!

  • machst Du ja nicht, jeder darf hier eine eigene Meinung haben.

    Beim Tram seperate Spuren heisse ich gut, drum finde ich es toll, dass der neue, sowie anscheinend auch der alte Teil in der Entenweidstrasse separiert wird. Nur beim Bus finde ich es an einigen Stellen übertrieben.

    Habe ich vorhin vergessen auszuführen.

  • @Dome

    Danke für die Präzisierungen. Wenn es separate Fahrspuren für den Bus braucht, muss man sich eine Umstellung auf Tram überlegen. (Das haben Kollegen hier auch schon vorgebracht: z.B. Dreispitz St. Jakob)