Beiträge von Bambino

    Ich habe mich beim folgenden Rätsel von Michael aus dem Bahnforum inspirieren lassen. Er macht dort in der Weihnachtszeit immer einen Adventskalender mit solch ähnlichen Rätseln - wenn auch um einiges komplexer als meine Schöpfung hier.

    Um das Rätsel zu lösen braucht ihr den Liniennetzplan Basel und eventuell den SBB-Online-Fahrplan. Für die Definition der Haltestellennamen ist ausschliesslich der verlinkte Liniennetzplan massgebend.

    Das Rätsel ist eine virtuelle Rundreise durch Basel und die Agglomeration. Die Reiseroute ist unbekannt und muss ermittelt werden. Am Anfang bestehen noch mehrere Möglichkeiten, welche sich nach und nach reduzieren.

    Nun zum eigentlichen Rätsel:

    Unsere Reise beginnt an einem Donnerstag um kurz vor 11:45 Uhr an einer Haltestelle, deren Name aus drei einzelnen Worten besteht und keine Abkürzungen oder Bindestriche beinhaltet. Die Haltestelle befindet sich auf Schweizer Staatsgebiet und wird nur von einer einzelnen Linie bedient (exkl. TNW-Nachtnetz). Wir besteigen nun ein Fahrzeug dieser Linie und fahren mit, bis wir einen Bahnhof erreichen. An diesem Bahnhof steigen wir um. Unsere Reise setzten wir nun jedoch nicht mit der Eisenbahn fort, sondern mit einer Buslinie, für welche der Bahnhof eine Start- bzw. Endhaltestelle ist. Die Buslinie fährt zur aktuellen Uhrzeit alle 15 Minuten am Bahnhof ab. Nach dem Umsteigevorgang können wir es uns im Bus bequem machen, wir bleiben nämlich bis zur anderen Endhaltestelle sitzen. An besagter Endhaltestelle angekommen, steigen wir erneut um und setzen unsere Reise nun mit einem Tram fort. Auch hier können wir es uns für längere Zeit bequem machen, schliesslich müssen wir das Tram erst in etwa einer halben Stunde wieder verlassen. Nach 16 Haltestellen ist es dann soweit und wir steigen ein letztes Mal um - und zwar auf jene Linie, mit welcher wir unsere Reise begonnen haben. Im Vergleich zu der Fahrt von ganz am Anfang, fahren wir nun aber in die entgegengesetzte Richtung.

    Nach wie vielen Haltestellen müssen wir das Fahrzeug verlassen, um wieder am Ausgangspunkt unserer Reise zu sein?

    Im 20-Minuten hat es heute einen Artikel zum letzten BoBo-Pendel, dessen Einsätze natürlich als negativ bewertet werden (Zitat: „[...] Es sind absolute Schrottzüge, [...]“)

    Frau Isabella P. scheint extremes Pech zu haben, dass sie bei ihren Fahrten von Basel nach Zürich so gut wie immer einen Ersatzzug erwischt und - Zitat: „ [...] es eine grosse Ausnahme ist, wenn man mal in einem anständigen zweistöckigen Zug hockt, welcher das Geld, das man jeden Monat ausgibt, auch wert ist. [...]“. Scheint mir ein wenig unwahrscheinlich, oder zumindest übertrieben.

    Dann will ich doch mal dieses Rätsel aus der Versenkung holen.

    Also, 184 mm ist ja eine durchaus nicht unübliche Spurweite. Es gibt in der Region mindestens zwei solcher Bahnstrecken. Müssen die Züge auf der im Rätsel gesuchten Strecke zufälligerweise ein Gefälle bzw. eine Steigung von bis zu 18 Promille bewältigen? Und wird auf der gesuchten Strecke ausschliesslich mit Dampf gefahren?

    [...]

    Der letzte Zug war ausnahmsweise sehr gut ausgelastet. ;)

    [...]

    Um diese Aussage für alle, die nicht dabei waren, noch ein wenig auszuschmücken: Im Zug sah es aus wie zur HVZ, praktisch jeder Sitzplatz war besetzt und ein paar Personen mussten sogar stehen - und das trotz 5-Wagen-Zug!

    Ich war vom Andrang echt überwältigt, ich habe nicht mit diesem enormen Passagieraufkommen gerechnet. Auf der letzten Fahrt (Waldenburg - Liestal, retour) waren aber nicht nur „Alteingesessene“ und Bahnfans dabei, sondern auch viele Jugendliche aus dem Tal, welche scheinbar bei diesem historischen Ereignis dabei sein wollten (eine Gruppe Jugendlicher hatte sogar eine Flasche Schaumwein dabei :D ).

    Der letzten „Bergfahrt“ begegnete in Bubendorf und Lampenberg-Ramlinsburg jeweils ein leerer 4-Wagen-Zug (BDe-Bt-BDe-Bt>) in Richtung Liestal. Die beiden Kompositionen wurden zwischen dem Bahnhof Bubendorf und dem Bahnübergang Neuhof hintereinander abgestellt. Etwa eine Viertelstunde nach der Ankunft der letzten „Bergfahrt“ in Waldenburg, wurde auch deren 5-Wagen-Zug (BDe-Bt-Bt-BDe-Bt>) leer in Richtung Neuhof gefahren. Als letztes machten sich um kurz vor 02:00 Uhr die übriggebliebenen vier Wagen (BDe-Bt-Bt-Bt>) auf in Richtung Neuhof. Die „Schlange“ der schliesslich vier hintereinander abgestellten Kompositionen (bzw. 17 Wagen), reichte von der talabwärtsseitigen Weiche des Bahnhofs Bubendorf bis zum Installationsplatz Neuhof.

    Nostalgiker: Es hat auch niemand das Gegenteil behauptet. Es ging lediglich um den Gelenkbuseinsatz über den Passwang.

    [...] Bin gespannt ob in Balsthal schon auf Anzeige Liestal steht. Linie 94 oder ob es in Waldenburg wechselt.

    [...]

    Wird ganz sicher erst in Waldenburg wechseln. Die Linie 94 wird ja nicht nach Liestal verlängert, sondern die Fahrzeuge verkehren ab Waldenburg weiter als Linie 19. Es wäre daher nicht korrekt in Balsthal „94 Liestal“ zu schildern.

    Erschliesst sich mir eben auch nicht ganz. Doppelführung macht wenig Sinn, wenn einer der Kurse nicht überall hält, aber trotzdem die gleiche Fahrzeit benötigt. Ich habe eher das Gefühl, dass da bei der Datenverarbeitung von BLT und PAG ein Fehler passiert ist, was zu dieser komischen Darstellung im Fahrplanfeld führt. Die identische Kursnummer deutet für mich jedenfalls darauf hin, dass da beim Zusammenführen der Daten etwas schief gegangen ist.

    Zusätzlich fahren wochentags auch noch viele Busse der Linie 94 Balsthal - Waldenburg direkt weiter nach Liestal, wobei (bei gleicher Fahrzeit) nicht überall gehalten wird.

    Unter https://www.fahrplanfelder.ch/fileadmin/fap_…ds/2021/502.pdf ist ein Streckenfahrplan verfügbar.

    Ich glaube es handelt sich dabei um einen Fehler in der Darstellung. Laut Online-Fahrplan halten die in Waldenburg durchgebundenen Kurse an allen Haltestellen.

    [...]

    Dabei ist mir aufgefallen, dass die angedachten Busersatzbusse im durchgehenden Viertelstundentakt fahren, das sogar am Sonntag.

    Ist dieses zusätzliche Angebot den kapazitätsmässigen kleineren Bussen geschuldet?

    Der Takt der Busse entspricht jeweils konsequent dem halben Takt der Bahn (mit Ausnahme der RVZ - weiterhin nur Stundentakt). Somit ergibt sich auch am Sonntag tagsüber ein Viertelstundentakt.

    Laut BLT ist dies einerseits der Kapazität der Busse geschuldet (es wären Doppelführungen nötig), andererseits möchte man durch den dichteren Takt für den Nachteil der Fahrzeitverlängerung von zehn Minuten ein wenig „entschädigen“ (der Bus braucht zwar länger, dafür fährt er öfter).

    Be 4/6 105, weisst Du zufällig wie die Busse auf der Challhöchi wenden? Ich kenne den Bereich nur vom vorbeifahren her. Wenden die Busse bei der südlichen Haltestelle (Richtung Röschenz / Laufen) rückwärts und fahren dann an den, auf dem Foto sichtbaren Ort, zurück?

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    Was hält die Gemeinschaft davon?

    [...]

    Hätte es selbst nicht besser machen können. ;)

    [...]

    Riehen Grenze

    oder

    Riehen Riehen Grenze sein.

    [...]

    Wenn wir uns an die „BAV-Namen“ halten wollen, ergibt |Riehen|Riehen Grenze| eigentlich keinen Sinn. Die Haltestelle heisst eigentlich „Riehen, Grenze“, nur die BVB macht daraus „Riehen Grenze“ (man beachte das fehlende Komma). Dies ist jedoch dem Umstand geschuldet, dass die BVB (BLT übrigens auch) bei ihren eigenen „Produkten“ grundsätzlich die Ortschaftsbezeichnung im Haltestellennamen weglässt. Aus „Basel, Marktplatz“ wird bspw. nur „Marktplatz“. Um Haltestellen mit der selben Beifügung (z.B. „Dorf“) unterscheiden zu können, wird dann der Ortschaftsname auch genannt (z.B. „Allschwil Dorf“, „Riehen Dorf“, „Muttenz Dorf“ - jeweils ohne Komma zwischen Ortschaft und Beifügung).

    Halten wir uns an die Namen wie sie beim BAV hinterlegt sind, ergibt dies im oben genannten Beispiel |Riehen|Grenze| und bspw. für die stadtseitige Endstation vom 11er |Basel|St-Louis Grenze|.

    [...]

    Wenn wir dann auf den gemeinsamen Nenner gekommen sind, würde ich vorschlagen, den Lexikoneintrag sicherheitshalber in einen separaten, provisorischen Eintrag zu kopieren, an dem dann schrittweise die Anpassungen vorgenommen werden können, ohne das Risiko, den Originaleintrag zu gefährden, was bei so grossen Änderungen gut möglich wäre..

    Da könnte man zum Beispiel die Tabellen dann zwei Mal kopieren, einmal die ausgefüllte, einmal eine leere und dann könnte man oben immer alle Haltestellen einer gleichen Ortschaft nacheinander anpassen und dann diese in die leere Tabelle runter kopieren.

    [...]

    Das finde ich eine sehr gute Idee. So kann vermutlich auch die Fehleranfälligkeit reduziert werden.

    [...]

    die alphabetische Sortierung braucht es auf jeden Fall...

    Meiner Meinung nach zuerst alphabetisch nach Ortschaft und dann innerhalb der Ortschaft auch in den Haltestellennamen.

    [...]

    Seh‘ ich auch so.

    [...] Bei Fahrtrichtung könnte man bei grösseren Haltestellen auch die Kante ergänzen

    [...]

    Sprich von mir aus nichts dagegen, dass man die bei der Fahrtrichtung zusätzlich auch erwähnt.

    [...]

    Könnte man, der Einfachheit halber, das System umkehren, also die noch nicht umgebauten Haltestellen, listen?

    So würde die Liste eines Tages sehr klein und übersichtlicher.

    [...]

    Ach, wo bleibt denn da der Spass. 8o

    Ich fasse also nochmals kurz zusammen, was ich aus den letzten Beiträgen als Konsens herauslese: Wir teilen die Haltestellennamen auf zwei Spalten auf. In die erste Spalte kommt die Ortschaft (z.B. Riehen) und in die zweite Spalte die Beifügung (z.B. Grenze). Wir halten uns stur an die Haltestellennamen wie sie beim BAV hinterlegt sind, auch wenn dies in wenigen Einzelfällen zu gewöhnungsbedürftigen Ortschaftsnamen führt (z.B. „Riehen Niederholz“). Oder anders gesagt: Dort wo sich beim offiziellen Haltestellenname das Komma befindet, teilen wir den Namen in die zwei Spalten auf.

    Als „Lektüre“ zu dieser ganzen Thematik, kann ich noch folgendes Dokument vom BAV empfehlen. Auf unsere Diskussion bezogen, ist besonders Kapitel 2.5 ab Seite 14 interessant.