Beiträge von Baragge

    Die BLT-Schilder eignen sich ja kaum, wenn an einer Haltestelle mehr als vielleicht 2 oder 3 Linien verkehren. Für die BLT-Haltestellen in Baselland reicht das ja auch, aber etwa am Barfi müsste man etwa 3 solche Schilder neben- oder untereinander aufstellen und das wäre wohl nicht viel besser als es jetzt ist.

    Ob das Design einheitlich ist oder nicht finde ich persönlich relativ belanglos. Einen wirklichen Nutzen hat der Kunde davon ja nicht. Meiner Meinung nach wird viel zu sehr auf diese all diese Design-Sachen und technischen Spielereien wertgelegt. Jedem Fahrgast sind wohl Fahrplan, Preise, Komfort usw. viel wichtiger als das Design der Haltestellenschilder.

    Das 1/14-Konstrukt gibt es ja nicht unbedingt weil man aus sentimentalen Gründen etwa die 1er-Nummer nicht streichen wollte, sondern weil bei nur einer Liniennummer sich die selbe Linie am Bankverein und am Messeplatz kreuzen würde. Und auch am Bahnhof SBB wäre es verwirrend, wenn es nur eine Nummer gäbe, würden wohl viele meinen, das Tram fährt Richtung Aeschenplatz-Pratteln statt Richtung Kannenfeld-Dreirosen-Messeplatz-Schifflände-Aeschenplatz-Pratteln. Daran würde auch eine wie auch immer geartete Neunumerierung nichts ändern. Helfen würde eher ein anderes Konzept für diese Linien ...
    (Wenn's nach mir ginge: 14 Pratteln-SL-Messe-Bhf St. Johann; 1 Bad Bhf>Messe>Bahnhof St. Johann>SBB>Wettstein>Messe>Bad. Bahnhof; 4 Bad Bhf>Messe>Wettstein>SBB>Bhf St. Johann>Messe>Bad. Bhf)

    Ist halt eine reine Geschmackssache, gut wird es nie für alle gut sein (das wäre aber auch schon mit dem natürlichen Klima so, von dem her könnte man doch auch dabei bleiben)

    Mein subjektives Gefühl ist halt, "da wird einem der Sommer weggenommen", man hat ja gar nichts mehr davon, vom klimaterisierten Büro geht man mit dem klimaterisierten Tram zum klimaterisierten Zug und ist die ganze Zeit in so einem "Komfort"-Kokon gefangen und bekommt gar nichts mehr von der Umwelt mit. Aber die meisten wollen das ja und wenn der eigene Geschmack nicht jener der Mehrheit entspricht, kann man halt nichts machen.

    Aber, ich denke nach wie vor, dass sich das mit der Zeit wieder ändern wird. Als die Holz- durch Stoffsitze ersetzt wurden, war das damals sicher das absolute Nonplusultra, an welchem gemessen wurde, ob ein Fahrzeug top-modern oder "Schrott" ist und jene, die in dieser Zeit geprägt wurden, rümpfen sich beim Gedanken an Holzsitzen die wahrscheinlich Nase. Für jene der folgenden Generation, die gar nie anderes als Stoffsitze kannten sind Holzsitze plötzlich wieder mehrheitsfähig. Und so wird es mit dem Klimaanlagen sicher auch sein.

    Kann nicht verstehen, was an Klimaanlagen so toll ist, ich mag diese unnötigen Dinger überhaupt nicht ... Mittlerweile versuche ich es im Sommer zu vermeiden den ÖV zu benutzen, einfache weil ich nicht immer im Hochsommer einen extra-Pullover dafür mit rumschleppen will. Wenn es sehr heiss ist, sieht man auch in den MAN-Bussen öfter, dass die Leute den Fensterplatz nicht benutzen, wegen dem kalten Luftstrom dort. Und dann der zusätzliche Energieverbrauch, Probleme mit Anwohnern an Endhaltestellen wegen dem Klimaanlagen-Lärm (was nützt es viel Geld auszugeben, dass die Fahrzeuge selbst leiser werden, wenn dafür die Klimaanlagen als neue Geräuschquelle hinzukommen?), zusätzliche Fehlerquellen undundund.

    Aber irgendwie scheinen Klimaanlagen halt immer noch ein Statussymbol zu sein, dass man einfach unbedingt haben muss.
    Irgendwann wird sich das aber sicher wieder ändern, siehe Polster-/Holzsitze.

    Die Frage, über welche Strecke es vielleicht 5 Minuten schneller ist, ist meiner Meinung nach ohnehin relativ belanglos. Angenommen, zwischen zwei Städten, die eine niedrige dreistellige Kilometerzahl entfernt sind, gibt es jeweils kurz hintereinander zwei Verbindungen. Die eine dauert 5 Minuten länger, ist aber ohne Umsteigen und die andere ist 5 Minuten schneller, aber mit Umsteigen. Welche der beiden Verbindungen würde wohl ein grosser Teil der Reisenden wählen?

    Rein theoretisch könnte man den Fernverkehr ab Basel auf Shuttle-Züge Basel-Olten beschränken und die Reisezeit zu praktisch allen Orten würde nicht länger werden oder zumindest im selben Taktfahrplan-Raster bleiben ...

    Zum Glück gibt es noch Bahnstrecken ab Basel, bei denen es etwas noch klein wenig längere Zugläufe gibt als bei den SBB (siehe mein Profilbild :) )

    Ich kann nicht einsehen, was die Bahnstrecke Basel-Schaffhausen mit dem Zürcher Flughafen zu tun haben soll. Ausser, dass es um die zwei selben Länder geht.

    Wenn die (grösstenteils nicht baslerischen oder schaffhauserischen) Politiker den Zürcher Flughafen mit einer Bahnstrecke verknüpfen wollen, dann sollen sie das doch mit der Bahnstrecke Zürich-Schaffhausen tun. Diese führt schliesslich auch über deutsches Gebiet.

    Ja, bis vor einigen Monaten hatte ich es regelmässig benutzt, auf der Postautolinie Frick-Brugg (137), also nicht unbedingt mitten in einer Grossstadt mit optimaler Abdeckung. Auf der ganzen Strecke gab es jeweils keine Unterbrüche. Wie schnell es lief, weiss ich aber nicht.

    Es waren aber (zumindest zu jener Zeit) nicht alle Postautos damit ausgerüstet. Und ziemlich oft kam es vor, dass in einem Postauto, das laut Beschriftungen damit ausgerüstet sein sollte, weit und breit kein WLAN auffindbar war. Ob das Störungen waren oder ob am Ende der Chauffeur nur vergessen hatte, den Access Point einzuschalten habe ich jeweils nicht nachgefragt.

    Halb OT (@Mods: Bitte verschieben oder löschen falls nicht OK hier):

    Es gilt in der Schweiz doch die Regelung, dass das Tram immer Vortritt hat, AUSSER wenn das Tram von einer Nebenstrasse in eine Hauptstrasse einmündet (nicht aber, wenn das Tram die Hauptstrasse nur quert ohne in sie einzumünden). In Basel gibt es diese Situation ja beim Allschwilerplatz, wobei ich aber nicht weiss, ob dort diese Regelung durch Schilder übersteuert wird.

    Weiss jemand, wie das zustande kam und was der Sinn davon ist? Irgendwie macht es das Ganze doch nur komplizierter. Nur wegen dieser einen Ausnahme in einem ganz speziellen Fall haben wahrscheinlich viele Leute im Kopf "Das Tram hat doch nicht ganz immer Vortritt", wissen aber nicht, wann genau, was wohl auch zum Fussgängerstreifen-Problem beiträgt. Da diese Situation ohnehin nur selten vorkommt, wäre es doch viel einfacher, wenn die Regelung einfach hiesse "Das Tram hat immer Vortritt". In speziellen Fällen könnte es ja immer noch mit Schildern anders geregelt werden.

    Hier noch die Information der SBB Deutschland dazu. Interessantes Umleitungskonzept. Schade, dass die alte Strecke durch die Lange Erlen auf die Gartenbahn nicht mehr benutzbar ist, in dieser Situation wäre sie äusserst nützlich gewesen.

    Dass auf der DFI nicht der grundsätzliche Linienverlauf dargestellt werden kann und dass das auch nicht der Sinn davon ist, ist schon klar.

    Der Unterschied zu den erwähnten Fällen Marktplatz -> Bruderholz oder Wettsteinplatz -> Habermatten ist aber, dass, wenn man aufs Bruderholz oder zu den Habermatten will, tatsächlich auch beide Wege sinnvoll sind. Und wenn man zu einer Unterwegsstation will, dann muss man sowieso nachschauen, wo man durch muss.

    Im Falle Messeplatz -> Dreirosenbrücke ist es aber so, dass es in jedem Falle NICHT sinnvoll ist, via Wettstein-SBB-Kannenfeld zur Dreirosenbrücke zu reisen. Angenommen, ich wäre nicht ortskundig und müsste zufälligerweise genau zur Dreirosenbrücke, dann würde ich selbstverständlich zuerst den Linienplan anschauen, AUSSER wenn da schon so prominent eine Anzeige "1 Dreirosenbrücke" steht. Dann wird doch jeder denken, wenn da "Dreirosenbrücke" steht, dann ist das auch ein eingermassen sinnvoller Weg dorthin und deswegen den Plan nicht mehr anschauen und nicht herausfinden, dass das ein Riesenumweg ist.

    Angenommen, man kommt an den Bahnhof an da steht einfach eine Anzeige "Zug XYZ, Bern" (ohne dass Unterwegshalte aufgeführt sind) dann würde ja auch kaum jemand auf die Idee kommen, sich zuerst noch zu erkundigen, ob dieser Zug vielleicht einen grossen Umweg macht und es gar nicht sinnvoll sein könnte, diesen Zug zu nehmen, wenn man nach Bern will.

    Ich meinte, dass früher dort nur "1 Bahnhof SBB" stand.

    Wenn einfach nur "1 Dreirosenbrücke" steht, wird wohl auch jeder, der sich nicht speziell mit den Tramlinien auskennt, einen ganz anderen Weg zur Dreirosenbrücke vermuten. In diesem Fall wird das noch verstärkt, weil früher während Jahrzehnten der 1er ab dieser Haltestelle ja tatsächlich Richtung Riehenring-Dreirosenbrücke fuhr. Und ich behaupte mal, wenn man in der Stadt eine Umfrage macht, werden 3/4 der Passanten den genauen Verlauf der 1/14-Linie nicht kennen.

    Leider wird bei diversen automatischen Anzeigen (nicht nur DFI) davon ausgegangen, dass die Angabe der Liniennummer und der Endstation automatisch eine eindeutige und sinnvolle Information ergibt. Das trifft bei einfachen Liniennetzen, etwa sternförmig mit einigermassen "geraden" Linien ja auch zu, sobald es aber wie in Basel "Fast-Rundlinien" (1, 36, ...) oder Linien, die ihr Endziel über einen grösseren Umweg ansteuern, gibt, ist das nicht mehr so.

    Zum Glück gibt es nicht mehr die 1/4-Rundlinie wie früher, dann würde wahrscheinlich beim DFI am Messeplatz "1 Messeplatz" stehen :)

    Bei diesem Satz kann man aber etwas schmunzeln:
    "Zudem wurden bereits erste Kooperationsideen, Corporate Identity-Elemente sowie Fundraisingaktionen zusammen mit einer externen Kommunikationsagentur entwickelt." (Ich nehme mal an, das war von Seiten der BVB).
    Da ja Corporate Identity und PR mittlerweile bei der BVB einen, sagen wir mal, ziemlich hohen, Stellenwert geniessen, scheint die Sache also schon fast geritzt zu sein :)

    Erfreulich, ein wenig Vernunft scheint es da doch zu geben. Zusätzliche "Sensibilisierungen" und all diese technischen Gängelungen zeugen aber immer noch nicht gerade von grossem Vertrauen in die Mitarbeiter. Insbesondere ist es mir ein Rätsel, wie Tablets ein Hilfsmittel für den Umgang mit dem Radio sein sollen. Vielleicht wurde die Regel nur deshalb geändert, weil darin eine Chance gesehen wurde, als "innovativer" Betrieb weitere technische Spielereien einzuführen ;)

    Wahrscheinlich, weil man es halt auf der Manager-Schule so lernte, weil diverse Privatfirmen das doch auch machen und als innovativer Betrieb muss man das doch nachmachen ... Und weil die entsprechenden Abteilungen schauen müssen, dass sie genügend Arbeit haben und weiter wachsen können. Und die diversen externen PR-Büros (Vielleicht kennt man sich ja noch von früher? Werden solche Aufträge eigentlich ausgeschrieben oder freihändig vergeben?) müssen doch auch profitieren können.

    Da fällt es einem echt schwer keinen Kommentar abzugeben ...

    Warum braucht ein quasi staatliches Unternehmen eine Imagekampagne? Warum muss der Geschäftsbericht optisch einem bestimmten "Spirit" entsprechen? Eine per Schreibmaschine geschriebene Zahlentabelle würde reichen.

    Am besten wäre es doch, man würde sich von solchen Nebensächlichkeiten wie Personentransport verabschieden und sich ganz darauf konzentrieren Image-Broschüren im richtigen Spirit herauszugeben, überall die neusten überflüssigen Gadgets, die dann doch nicht recht funktionieren, zu installieren und wenn es irgendein Problem gibt, dann wird halt die PR-Abteilung vergrössert.

    Kopfschüttel ... Die BVB-Mitarbeiter ausserhalb Teppichetage tun mir echt leid.

    Wenn man als Velofahrer so sehr schwankt, dass man es nicht schafft, zwischen Trottoirrand und Tramschiene zu bleiben, dann sollte man vielleicht etwas im Verkehrsgarten üben gehen. Die etwas geübteren Velofahrer, die sich dann auch an solche Regeln, die nur wegen den ungeübten überhaupt nötig sind, halten müssen, wären dankbar dafür.

    Zwischen Riehen Bettingerstrasse und Basel Hirzbrunnen-Claraspital ist die Situation doch auch so, dass die Velofahrer zwischen dem Tramhalt und dem Wartehäuschen durchfahren, ohne dass deswegen bei jeder Haltestelle eine Ampel installiert ist (hoffentlich weckt das jetzt keine schlafende Hunde beim Tiefbauamt :) ). Probleme habe ich bisher dort keine beobachtet, obwohl dank dem Gefälle die Velos recht schnell sein können. Wenn es aber eine Ampel hat, dann schaut jeder nur noch darauf statt auf die Verkehrssituation und Menschenverstand, manche halten sich nicht daran, weil sie den Sinn nicht sehen, deswegen wiederum giften sich die Leute gegenseitig an usw. Ich behaupte, ohne Ampel würde das einfacher und billiger und weniger gefährlich gehen als mit.

    (Edit: Schreibfehler korrigiert)