Beiträge von Baragge

    An der DFI Clarastrasse (vielleicht auch andere) steht beim 15er "15 Bruderholz" und als Laufschrift in 2. Zeile "via Aeschenplatz (Kurzaufenthalt)".

    So wär es richtig:
    Vom Messeplatz zum Aeschenplatz ist Aeschenplatz zu schildern.


    Ansichtssache. Wenn man aus dem Bereich Schifflände-Bankverein zum Bruderholz will, muss man ja trotzdem diesen 15er nehmen, von dem her fände ich Beschriftung "Bruderholz" logischer.

    Dass mit dem unversteuertem Kerosin im internationalen Flugverkehr liegt tatsächlich nicht an der Schweiz oder an Deutschland, das ist weltweit so. Liegt am "Chicagoer Abkommen", dass unmittelbar nach dem 2. WK auf UNO- oder sonstwie-Völkerrechtsebene getroffen wurde, um den "Wiederaufbau der Weltwirtschaft" zu fördern. Deshalb ist das heute so schwer zu ändern. Dass der Flugverkehr jemals solche Ausmasse wie heute haben wird, war damals wohl unvorstellbar.

    Jep, ...., so ist es! In Ettingen werden die entsprechende Anschlussbusse sichergestellt. Im Innern wird hingegen immer Ettingen als Endziel angezeigt!


    Ist auch durchaus sinnvoll. Ansonsten würde evtl. jemand, der zwar weiss, dass normalerweise nicht alle Trams nach Flüh/Rodersdorf fahren, aber nichts von der Baustelle weiss und nach Flüh/Rodersdorf will, alle Trams mit Beschriftung "Ettingen" abfahren lassen und lange vergebens auf eines warten, dass mit Flüh oder Rodersdorf angeschrieben ist.

    Bei früheren Busersatzen (weiss nicht, ob es dieses Mal auch so ist), waren sogar die Busse ab Rodersdorf Richtung Ettingen mit "Dornach" beschriftet.

    ich meinte sogar, dass es eine Weisung gibt, dass bei der Brombacherstrasse umgeschildet werden muss.


    Ist ja auch sinnvoll: Schliesslich wird die vordere Beschriftung ja von den Fahrgästen vor allem angeschaut, während dem sich das Tram der Haltestelle nähert. Wenn erst umgeschildert wird, nach dem das Tram an der Station zum stehen gekommen ist, ist es zu spät. Und da die Brosébänder nicht während der Fahrt umgestellt werden können, ist das Umstellen unmittelbar vor Abfahrt bei der vorherigen Haltestelle die logische Schlussfolgerung.

    1/14 ist aber natürlich sowieso ein Speziallfall, da Dreirosenbrücke quasi willkürlich als "Endhaltestelle" und Linienwechsel festgelegt wurde, theoretisch hätte es ja genau so gut auch eine andere Haltestelle in dieser Gegend sein können.

    "Messeplatz-Dreirosenbrücke" kann man auf dem Zielschild aufgrund der Schriftgrösse nur mit guten Augen lesen, vielleicht verwenden darum manche lieber "Dreirosenbrücke".

    @ Baragge und auch alle andern: Das mit dem "nicht einsteigen dürfen" ist ebenfalls ein Punkt, warum das Schild eher ein Schildbürgerstreich ist. Aber der wesentliche Fehler ist, dass die Linien 603 und 604 an der Haltestelle "Universitätsspital" gar nicht halten und auch nie hielten. Sie bedienen lediglich die Haltestelle UKBB, die früher zwar Kantonsspital hiess, aber nie Universitätsspital. Die weiteren Schilder in Richtung Schifflände weisen im übrigen den selben Fehler aus.


    Schon klar. Aber für den Fahrgast ist die Information genau so "falsch", egal ob "Kinderspital UKBB", "Universitätsspital" oder "Nordpol" steht. Wenn es schon solch idiotische Regelungen gibt, dann sollte wenigstens auch korrekt darüber informiert werden und es sollte einzig stehen "Halt nur zum Aussteigen" ohne irgendwelche Zielangaben. Das würde sicher viele nervtötende Streitereien von Fahrgästen, die mitreisen wollen (was laut Schild und Fahrplantafel problemlos möglich sein sollte) und Chauffeuren, die darauf bestehen, dass das nicht erlaubt sei, verhindern.

    Wie stellen die Neoliberalen sich das vor? Bei Bussen oder bei einem weitverzweigtem technisch zusammenhängenden Bahnnetz mag es ja vielleicht noch sinnvoll sein, aber wie soll das bei einem relativ kleinen Netz wie dem Trambetrieb einer Stadt gehen? Wenn die Privatfirma X die Ausschreibung für eine Linie gewonnen hat, dann kauft dieses Unternehmen neue Fahrzeuge und stellt neues Personal ein, während die Firma Y Fahrzeuge verschrotten und Personal abbauen muss? Und bei der nächsten Ausschreibung ist wieder eine andere Firma günstiger und das ganze Spiel geht wieder von vorne los? Und wer trägt dann die Kosten für die ganzen Wechsel? Allenfalls könnten die Privatfirmen bei einem Wechsel die Fahrzeuge untereinander weiterverkaufen, aber auch das ist aufwändig. Für die Infrastruktur müsste weiterhin der "böse" Staat zuständig bleiben. Wie gut das funktioniert, wenn für Betrieb und Netz verschiedene zuständig sind, sieht man ja bei der Wiesentalbahn.

    Angenommen, die Infrastruktur bliebe staatlich und die Firmen würden bei Wechsel die Fahrzeuge untereinander weiterverkaufen, in wie fern können sie sich dann bei Kosten und Angebot überhaupt noch konkurrenzieren? Wahrscheinlich nur bei den Personalkosten ...

    Es ist einfach etwas Verschwendung, für einen Pavillon, der wenige Tage im Jahr dort steht, soviel Platz nicht andersweitig nutzen zu können. Früher, mit den Autospuren usw., klappte es ja auch irgendwie.

    Zu gewissen Zeiten überschneiden sich die Pausenaufenthalte von zwei aufeinanderfolgenden 1er, zumindest dann braucht es zwei Standplätze für den 1er.

    Das Problem ist wohl eher, dass von Anfang beim Umbau des Bahnhofplatzes zuwenig Gleise gebaut wurden. Schon im Normalfall ohne den 2er ist das Gleis 5 mit drei Linien meistens überlastet. Früher, mit weniger Linien und ohne Endaufenthalte, gab es ja wie heute 6 Gleise - plus zwei Autospuren plus Veloparkplätze plus Grünanlage mit Brunnen. Von dem her hätte man doch beim Umbau mindestens ein Gleis mehr bauen können statt den durch den Wegfall der Autospuren, Veloparkplätzen und Grünanlage freigewordenen Platz einfach für öde Teerflächen zu verwenden.

    Beim 15/16er finde ich den Liniennummerwechsel im Gundeldingen eher suboptimal. Insbesondere weil jetzt auf den provisorischen Fahrplantafeln und z.T. auch auf den Brosébändern in der Innerstadt jetzt einfach steht "16 Tellplatz" und mit keinem Wort erwähnt wird, dass das Tram (als Linie 15) via Wolfschlucht auf das Bruderholz weiterfährt. Das schafft nur zusätzliche Verwirrung. Wenn es einfach geheissen hätte "16er fährt via Wolfschlucht aufs Bruderholz" und "15er fährt ab Bruderholz via Jakobsberg" und die Fahrplantafeln die ganze Strecke abdecken würden, wäre es weniger verwirrend.

    Absehen davon wurde das Angebot auf das Bruderholz einfach "heimlich" glatt halbiert. Am Ende heisst es dann noch, anscheinend reicht ja für das Bruderholz die Hälfte des normalen Angebotes ... Man hätte zumindest einen Busersatz in der nicht bedienten Fahrtrichtung einrichten können.

    Es gibt tatsächlich eine leichte Verstärkung an Wochenenden im Sommer und Frühherbst:

    Fahrgast-Info

    Mit einem etwas speziellen Konzept:
    Vom Bahnhof zum Flughafen weiterhin 10-Minuten-Takt plus stündlich zwei ohne-Halt-Kurse. Vom Flughafen zum Bahnhof hingegen 7.5-Minuten-Takt mit Halt aller Kurse auf allen Stationen.

    Ich meinte, jemand postete mal, dass der 21er während dieser Zeit zum Morgartenring verlängert wird.

    Gestern sah ich bereits einen 603 durch die Lysbüchelstrasse fahren. Laut Distribus-Homepage werden 603 und 604 schon seit April umgeleitet. Interessant ist bei dieser Umleitungsstrecke, dass diese Strecke normalerweise gar nicht durchgehend so befahrbar ist, zwischen St-Louis-Strasse und Lysbüchelstrasse hat es eine Barierre, bei welcher man nur zu Fuss oder mit dem Velo durchkommt. Kurz nach dem der 603 durchfuhr, war die Barriere auch geschlossen. Wahrscheinlich können die Chauffeure die Barriere irgendwie öffnen.

    Wahrscheinlich liegt das Problem auch darin, das Basel in vielen Sachen die Pionierrolle spielte. Jene, die abwarten, können oft von den Kinderkrankheiten der Pioniere lernen und von Anfang an ein besseres System bauen, welches aber ohne die Pionierarbeiten der anderen nie möglich gewesen wäre.

    Ein Beispiel, das überhaupt nichts damit zu tun hat, aber symptomatisch ist: Vor rund 15 Jahren hatte die Balcab ein fast schon europaweite Voreiterrolle beim Internet-Zugang über TV-Kabel. Vor etwa 10 Jahren schluckte deswegen Cablecom die Balcab, um diese Technologie auch zu haben. Aufgrund dieser Erfahrungen konnten danach später neue Kabelnetze mit höherer Geschwindigkeit an anderen Orten gebaut werden, so dass, trotz - oder gerade wegen - der Vorreiterrolle, in Basel plötzlich weniger hohe Internet-Bandbreiten als an anderen Orten möglich waren. Ein ähnliches Beispiel ist die Mobiltelefontechnologie in Afrika: Gerade weil es nie ein flächendeckendes Festnetz-Telefonnetz gab und dieses Kapitel übersprungen wurde, sind die zum Teil im Mobilfunkbereich weiter als wir in Europa.

    Wenn wir schon bei visionären (im Sinne von "... sollte zum Arzt gehen") Ideen sind, hätte ich einen anderen Vorschlag:

    Früher oder später wird es ohnehin immer mehr nötig sein, auf dem SBB-Netz in der Region Fern- und Regionalverkehr zu trennen. So wie z.B. zwischen Genf und Coppet, wo es zwei Gleise für den Fernverkehr und ein drittes mit genügend Ausweichstellen für den Regionalverkehr gibt.

    Das könnte man auch hier so machen, aber dieses Gleis könnte in Meterspur gebaut werden. Für die Geschwindigkeiten im Regionalverkehr würde das ja reichen. Die Waldenburgerbahn könnte so auch auf Meterspur umgespurt werden und hätte eine direkte Verbindung nach Basel. Die Wiesentalbahn könnte auch umgespurt werden (evtl. Dreischienengleis bis Lörrach Güterbahnhof), dito für die alte Hauensteinstrecke. Im Laufental gäbe es das zusätzliche Meterspurgleis anstelle des Doppelspurausbaus.

    Wenn man das so machen würde, könnte man auch das Herzstück in Meterspur erstellen. Damit wären (mit Zwei-Stromsystem-Fahrzeugen) diverse Verknüpfungen mit dem Tramnetz möglich und die Innerstadt-Strecke könnte etwas entlastet werden. Den Margarethenstich könnte man statt an der Margarethenbrücke ein paar Meter weiter an der SNCF-Brücke bauen und so die Birsigtalbahn direkt in das S-Bahn-Netz einbinden.

    Vielleicht ein besserer Vergleich: Im hinteren Leimental wird ja momentan auch gerade praktisch die ganze Strecke abgerissen und neugebaut, "nur" um maximal 7.5 Minuten Wartezeit zu sparen. Und das für deutlich weniger Einwohner.

    Und wenn man es für einen Einwohner des Hinteren Leimentals zusammenrechnet:
    - 7.5 Minuten schneller dank weniger Wartezeit durch mehr Kurse
    - 8 Minuten schneller wegen Expresstram
    - 4 Minuten schneller wegen Margarethenstich (falls der nicht versenkt wird)

    Jede einzelne Massnahme für sich macht nur wenige Minuten aus und man kann sagen "was bringt das wegen den paar Minuten", aber zusammen sind es schon 20 Minuten und das ist doch schon eine massive Einsparung.

    Deshalb auch der Vergleich mit dem Hauensteintunnel. Es ist mir schon klar, dass eine SBB-Hauptlinie nicht dasselbe wie eine Vorortsbahn ist, aber auch da könnte man sagen:
    "Adlertunnel? Nur 2 Minuten Einsparung? Das bringt doch nichts!"
    "Hauenstein-Basistunnel? Nur 5 Minuten Einsparung? Das bringt doch nichts!"
    "Borntunnel? Nur 2 Minuten Einsparung? Das bringt doch nichts!"
    "Neubaustrecke? Nur 10 Minuten Einsparung? Das bringt doch nichts!"
    "Grauholztunnel? Nur 2 Minuten Einsparung? Das bringt doch nichts!"
    Aber zusammen macht es dann doch viel aus.

    Hätte man sich das zu den Pionierzeiten des Trambaus gesagt, wären wir heute noch mit dem Pferdeträmli unterwegs.

    Reissen wir doch das Tram über die Wettsteinbrücke ab, schliesslich ist man damit vom Bahnhof zur Messe NUR 5 MINUTEN(!!!) schneller. Das bringt doch nichts.

    Der Hauenstein-Basistunnel bringt doch auch nichts. Damit ist man NUR 10 MINUTEN schneller in Olten. Bringt doch nichts, Steuergelder dafür zu verschwenden.