Beiträge von Baragge

    Wenn man überall davon ausgehen muss, dass zwei Fahrzeuge (egal welcher Art), die gerade nebeneinander stehen eine Panne haben, dann dürfte es ja grundsätzlich überhaupt keine Strassen mehr geben, die nicht mindestens 3 Spuren haben. Von dem her ist das etwas weit hergeholt.

    Vor einigen Wochen konnte ich mal eine andere Einkürzungsvariante beobachten: Am Schützenhaus fuhr ein 8er aus Richtung Bahnhof kommend geradeaus weiter Richtung Kannenfeld. Beschriftet war er mit "8 Weil via Bahnhof SBB". Wahrscheinlich fuhr der zur Dreirosenbrücke, um dort wieder die vorgesehene Fahrplanlage in Richtung Weil zu erwischen. Das "via Bahnhof SBB" stand wohl, weil die Anzeigen-Software überfordert war.

    Die Hafenbahn baut sogar aus:

    http://www.bzbasel.ch/basel/baselbie…ossen-130035030

    "Die Hafenbahn wird in Muttenz durch ein neues, 900 Meter langes Gleis, mit den Gleisanlagen in Schweizerhalle verbunden werden. Damit hat erstens die Hafenbahn zwei Zu- und Wegfahrmöglichkeiten zum Rangierbahnhof Muttenz. Und zweitens ist das Industriegebiet Schweizerhalle so mit dem Hafen verbunden, dass durch einfache Rangierfahrten Fracht direkt zum Hafen gebracht werden kann. Auch das künftige strategische Entwicklungsgebiet Salina Raurica bekommt so einen direkten Gleisanschluss an die Häfen Birsfelden und Auhafen. Im November 2015 wurde das Plangenehmigungsverfahren für das Projekt «Südanbindung Hafenbahn» beim Bundesamt für Verkehr eingereicht."

    Das bestätigt wieder mal meine Vorurteile bezüglich dem Vergleich von Pragmatismus und Einfachkeit zwischen BLT und BVB ...

    So wie bei der BVB macht ein Fundbüro ja kaum mehr Sinn:
    - Wert des Gegenstand unter Fr. 35.--: Es ist günstiger und deutlich unkomplizierter sich einen neuen Schirm (oder was auch immer) zu kaufen.
    - Wert des Gegenstand über Fr. 35.--: Chance, dass dieser den Weg in ein Fundbüro findet, ist äusserst gering.

    Resultat davon: Gegenstände müssen extra nach Bern geschickt werden um sie dann nach Lagerung zu entsorgen, da sie unter diesen Bedingungen kaum mehr jemand zurückverlangen wird. Vielleicht kostet es ja auch so viel, weil man diese Kosten den wenigen, die den Gegenstand doch zurückverlangen, überwälzt.

    Aber 8A finde ich doof...


    Ausserdem scheinen die DFIs keine Buchstaben-Ergänzungen darstellen zu können (zumindest beim E11 ist und beim 34E war es so).

    Dann nummeriert doch die Linien endlich mal wieder neu, und zwar 1 ff. ohne Unterbruch. Fertig ist das Durcheinander. Irgendwann kann man auch mal ein Break machen, Historie hin oder her. Muss nur richtig kommuniziert werden.


    Denke nicht, dass das fahrgastfreudlich wäre. Zumindest sehe ich keine Vorteile, die der Fahrgast davon hätte bzw. keine Nachteile die er heute wegen den "Lücken" hat. Wahrscheinlich wäre das Verständniss dafür, "grundlos" neue Nummern lernen zu müssen, eher gering.
    Kenne durchaus Leute, die vielleicht etwas ausserhalb der Stadt wohnen und nicht so oft Tram fahren und noch das ungefähre Liniennetz von vor 20-30 Jahren im Kopf haben. Für diese kann es durchaus hilfreich sein, wenn die Historie beachtet wird.
    Wenn es aber komplett neue Linien gibt, könnte man es aber durchaus anstreben, die "Lücken" zu füllen, insbesondere wenn die Nummer schon sehr lange nicht mehr verwendet wurde oder schon mal im ähnlichen Gebiet verwendet wurde. Von dem her wäre es wirklich eine gute Idee, statt 8A die Nummer 4 zu verwenden.

    Ein Detail hätte man aber besser machen können: Der standardmässig aufgeführte Allgemeiner Linienplan gilt ja nicht zu den Zeiten, an welchen diese Haltestelle bedient wird, während die in diesem Fall wichtigen Nachtlinien auf diesem nicht aufgeführt sind. Also wäre es vielleicht sinnvoller stattdessen den Plan der Nachtlinien aufzuführen.

    Als ich nach dem Feierabend bei der Haltestelle "Kunstmuseum" auf mein Tram wartete, habe ich mir diese Stele einmal näher angeschaut. Bei der Linie 2 ist ist beim Ziel "Eglisee" und "Riehen Dorf" ein Sternchen vorhanden. Ich erfahre auf dieser Stele, dass ich beim * den Fahrplan beachten muss. Bei der Linie 1 hingegen hat es kein solches Sternchen, obwohl diese Linie ja nur Mo-Fr in den HVZ verkehrt und ich logischerweise den Fahrplan beachten muss. Als Ortsunkundiger würde ich nun interpretieren, dass hier die Linie 1 regelmässig verkehrt. Die gleiche Situation ist mir auch bei der Linie 17 aufgefallen. Auch dort ist kein Sternchen vorhanden.

    Kurzum; nach meiner Logik müssten also die Linien, die nicht regelmässig verkehren ein Sternchen haben...


    Das scheint generell nicht sehr konsistent gehandhabt zu werden, auch an der Schifflände Richtung Marktplatz fehlt beim 17er das Sternchen. Ebenso bei den Nachtlinien, die ja noch viel seltener verkehren (wobei die ebenfalls nicht immer aufgeführt sind).

    Beim 1er auf der Strecke SBB-Bad. Bahnhof kann es auf eine Art aber auch sinnvoll sein, dass es kein Sternchen hat. Alle Ziele, die dort mit dem 1er erreichbar sind, sind auch mit dem immer verkehrenden 2er erreichbar. Damit entfällt eigentlich der Sinn der Angabe "Bitte Fahrplan beachten", weil man, wenn man nicht weiter als bis zum Bad. Bf will, einfach das Tram nimmt, dass zuerst kommt, egal ob 1er oder 2er. Hingegen erfährt man aufgrund des Sternchens beim 2er, dass nicht alle Kurse des 2ers nach Eglisee oder Riehen fahren und es da durchaus sinnvoll sein kann, den Fahrplan zu beachten und nicht zu warten, bis endlich mal ein 2er kommt, der mit "Riehen Dorf" beschriftet ist.

    Auch die Nachtbushaltestelle am Steinenberg wurde mit einer neuen Stele versehen.


    Da ist gut, dass auf den neuen Schilder die Ziele aufgeführt werden. Das ist informativer als das "Nachtlinien <Nummern sowieso>" auf den alten Schildern.

    In Bettingen hält der Bus aber in beide Richtungen am selben Ort oder?


    Besser eine späte Antwort als keine, habe es erst jetzt gesehen.

    Nein, eigentlich nicht. Es hat zwei, inoffiziell sogar drei, Halteorte:

    Der 32 und 42 talwärts halten grundsätzlich direkt vor dem Dorfladen, wo auch die DFI ist. Der 32er bergwärts hält gegenüber an der Innenseite der Schlaufe am kleinen Verkehrsinselchen. Das ist aber noch sehr nahe zusammen und übersichtlich.

    Wenn der 42er verkehrt und die Haltestelle vor dem Laden blockiert, gibt es aber noch die Spezialität, dass der 32er talwärts nicht in die Haltestelle vor dem Laden fährt, sondern auf der Hauptstrasse bleibt und dort am Verkehrsinselchen hält, ohne dass es dort eine offizielle Haltestelle gibt. Und das könnte für Unwissende durchaus gemein sein. Wenn sie an der offiziellen Haltestelle beim Haltestellenschild oder Bänkchen warten, könnten sie wegen dem 42er, der dazwischen steht, den 32er am inoffiziellen Halt übersehen.

    Auch an der Hüningerstrasse und an der St-Louis Grenze hat es Stelen.

    Postiv ist, dass Linien, in die man gar nicht einsteigen darf, nicht mehr aufgeführt werden. So sind an der Hüningerstrasse der 603 und 604 Richtung Schifflände nicht mehr aufgeführt. In der Gegenrichtung stehen sie hingegen normal auf der BLT-Stele.

    An der St-Louis Grenze hingegen hat es auf der Stele für den 604 Richtung St-Louis ein BVB-Logo.

    dann wäre die Verlängerung der Linie 17 nach Kleinhüningen wohl eher machbar und einfacher.
    Es müsste einfach die Einkürzung an die Schifflände am morgen wegfallen.

    Und Samstags früher ausfahren.


    Konnte es noch nicht beobachten, aber ich nehme an, die Morgenstosszeit ist noch kein Problem. Dann hat der Einkaufsverkehr (per ÖV und IV) ja noch nicht eingesetzt. Von dem her ist es vielleicht besser, darauf zu verzichten zu Gunsten von Nachmittag und Samstag.

    Genau beim Marktkauf begegene sich aber in der Regel die beiden 8er Drämmli.
    Bei eingleisigem Betrieb müsste man Kreuzungen (das heisst so wenn nur ein Gleis vorhanden ist und man in einem Ausweichgleis warten muss) abwarten, was dann noch mehr Verspätung gibt.


    Die Behinderungen und Verspätungen durch den Einspurbetrieb wären in den Spitzenzeiten wohl immer noch deutlich geringer als die jetzigen Verspätungen durch die Verkehrssituation.

    Ehrlich gesagt fände ich es auch extrem schade (um nicht zu sagen dumm), würde die BVB restlos alle MAN weggeben. Gerade sie als Betrieb mit vielen Tramlinien können ja eine grosszügige Busreserve für Tramersatz etc. gut gebrauchen! Wieso also nicht ein paar MAN Gelenker behalten? Wahnsinnig viel erhält man auf dem Occasionsmarkt für diese Busse sowieso nicht mehr.


    Eben, das heisst auch, wenn es einmal grössere Bauarbeiten auf einem längerem Tramast gibt, wird man auf dem Occasionsmarkt auch andere Busse finden, die auch nicht mehr wahnsinnig viel Wert haben und die vor der Vorschrottung noch einige Woche als Tramersatz dienen können. Siehe z.B. die BernMobil-Busse, die vor einigen Jahren nach Riehen benutzt wurden. Wahrscheinlich kommt das günstiger, als ansonsten nicht mehr benötigte Busse jahrelang am Leben zu erhalten. Also wird man wohl versuchen, nur soviel Reserve zu haben, dass es für kurzfriste Tramersatze bei Störungen reicht, nicht aber für längere Baustellen.

    Grundsätzlich stimmt das schon, aber man kann es nicht nur unter diesem Aspekt betrachten.

    Natürlich wäre die Reisezeit für jemanden, der z.B. von Waldenburg nach Basel in die Gegend SBB/Aeschenplatz will, überhaupt nicht attraktiv, so dass er wohl weiterhin in Liestal auf die SBB umsteigt.

    Bei anderen kürzeren Abschnitten kann eine Durchbindung durchaus nützlich sein. Wenn man z.B. von Waldenburg nach Frenkendorf will oder von Bubendorf nach Pratteln, lohnt sich das Umsteigen auf die SBB in Liestal wohl nicht mehr. Und selbst wenn man von Waldenburg nach Basel in die Gegend St. Jakob will, wäre man wohl immer noch schneller, als wenn man wie jetzt in Liestal auf die SBB, am Basler Bahnhof SBB auf ein Tram an den Aeschenplatz und dort wieder auf den 14er umsteigen muss. Und selbst wenn dem nicht so ist, werden es wohl immer noch die meisten vorziehen, 5 Minuten mehr Fahrzeit zu benötigen als 3 mal umzusteigen.

    Zum Vergleich: es reist ja wohl auch niemand mit dem 36er von der Schifflände nach Kleinhüningen. Trotzdem macht die Strecke Sinn und kann nicht an einer bestimmten Stelle unterbrochen werden, weil durchaus Leute z.B. von der Schifflände an den Wasenboden, vom Kannenfeldplatz zum Neubad, vom Morgartenring ins Gundeli, vom Zoo Dorenbach zur Breite oder vom Joggeli nach Kleinhüningen reisen.

    Wahrscheinlich die Kosten und die Kapazität der Nauenstrasse-Kreuzung am Bahnhof. Zwar wäre es naheliegend, dafür auf den 1er zwischen SBB und Bad. Bahnhof zu verzichten, dann wäre aber das Wenden zweier Linien am Bahnhof das Problem. Eine Verknüpfung käme wohl nicht in Frage, da dann das Ziel Unregelmässigkeiten zu isolieren, nicht mehr erreicht wird.

    Grundsätzlich wäre es aber durchaus eine gute Idee, zu jenen Zeiten die Strecke nach Weil statt durch den 8er durch eine Einsatzlinie zu bedienen, die ausserhalb Weils keine Streckenabschnitte exklusiv befährt. Dann wären Unregelmässigkeiten zumindest vergleichsweise weniger gravierend.

    Wenn es nicht das Hindernis gäbe, dass diese Linie der BLT gehört und andere Fahrzeuge nutzt, wäre der 17er dafür naheliegend, zumal dieser auch jetzt schon auch samstagnachmittags verkehrt.

    Meiner Meinung nach wäre, zumindest wochentagabends, auch eine Einsatzlinie nach Muttenz nötig, wie es sie mal vor rund zehn Jahren eine kurze Zeit mit dem 12er gab. Zu diesen Zeiten gleicht der 14er Richtung Muttenz oft einer Ölsardinenbüchse. Also könnte man eine Einsatzlinie Weil-Messeplatz-Aeschenplatz-Muttenz einführen.

    Dass bei diesen beiden Varianten würde zu den Spitzenzeiten die Direktverbindung Weil-SBB wegfiele, könnte auch als Vorteil angesehen werden, da so für Leute, die von weiter her aus der Innerschweiz kommen, der Einkauf in Weil ein klein wenig unattraktiver wäre.

    Ansonsten wäre es vielleicht auch eine Möglichkeit, die Äste nach Neuweilerstrasse und Binningen Kronenplatz zwischen dem 2er und dem 8er zu tauschen. Das würde zwar nichts grundsätzlich am Problem ändern, aber es würde dazu führen, dass auf schweizer Seite eine weniger lange Strecke und damit auch weniger Fahrgäste von den Unregelmässigkeiten betroffen wären. Ausserdem würde es die Linienlängen und die Auslastung zwischen 2er und 8er etwas besser verteilen. Das Neubadquartier würde zwar die direkte Verbindung an die Schifflände verlieren, aber in einer Stadt, in welcher der Bahnhof nicht der zentrale Punkt ist, können nun mal nicht alle eine Verbindung an den Bahnhof und in die Innenstadt haben (früher war es mit 18er ja lange Zeit umgekehrt).