Beiträge von Baragge

    Hier ein interessanter NZZ-Artikel über das schweizerisch-französische Grenzgebiet, in welchem selbstverständlich auch die 3er-Verlängerung erwähnt wird:

    NZZ, 25.11.2016

    "... Vor ihm liegt das erste von zwei schweizerisch-französischen Gleisen, die Fusion zweier Gleisbauphilosophien: Die Franzosen haben die Schienen einzeln auf «Unterlagsbetonsohle» verlegt, die Schweizer haben sie paarweise als Gleis auf einen «planierten Kieskoffer» montiert. Die letzten Meter vor der Grenze haben sie vorerst nicht einbetoniert, um ihr Gleis millimetergenau mit dem der Franzosen verbinden zu können. «Aber das war nicht notwendig», sagt Harnist zufrieden. «Es hat genau gepasst.» ..."

    Eine Schweinerei würde ich es finden, wenn ohne Besitz und ständigem Mitführen eines Smartphones mit bestimmtem Betriebssystem kein U-Abo mehr möglich wäre oder es dann teurer wäre. Ein eher symbolisches Lockmittel wie eine Wettbewerbsteilnahmemöglichkeit halte ich aber noch nicht für eine Diskriminierung.

    Wichtig wäre einfach, dass es weiterhin alle drei Möglichkeiten gibt:
    - Einzahlungsschein, für die "Analogen" für jene die auch lieber keine Post-, Maestro- oder Kreditkarten nutzen und ihre Zahlungen lieber einmal im Monat bar am Postschalter tätigen
    - U-Abo-Card für die "Halbdigitalen", die nicht mehr jeden Monat zur Post gehen und Kartengeld nutzen (oder 15 5-Liber einwerfen), aber nicht für alles von Apps abhängig sein wollen
    - App-U-Abo für die Smartphone-Junkies

    Die Preise sollten grundsätzlich gleich sein. Symbolische Belohnungen in Form von Wettbewerben wäre als Steuerungsmittel OK. Solange es mit der U-Abo-Card eine unkomplizierte App-unabhängige Variante gibt, wäre eine 1:1-Verrechnung der Schaltergebühren beim Einzahlungsschein auch noch akzeptabel.

    Wenn ich die BVB wäre und die Vertriebskosten senken will, würde ich vor allem versuchen, möglichst viele der 77% zur U-Abo-Card zu bewegen. Viele nutzen sicher nur aus Gewohnheit noch den Einzahlungsschein und gehen extra nur deswegen zur Post, obwohl eine Bezahlung am Automaten bequemer wäre.

    Und wenn die Post zu teuer ist, könnte man ja auch überlegen, einen anderen Partner für Bareinzahlungen zu finden, z.B. Kioske oder Grossverteiler mit grösserem Filialnetz in der Region. Ob man das monatliche U-Abo bei der Post oder am Kiosk bar zahlen könnte, wäre ja wohl auch für die komplett "Analogen" egal.

    Die Frage müsste ja vielmehr sein, wo könnte die BVB einsparen, ohne dass es dem Personal an der Front oder dem Fahrgast wehtut. Die BLT erlebe ich von dem, was ich privat so erzählt bekomme, als eines der sparsamsten ÖV-Unternehmen schweizweit. Die Stimmung beim Personal scheint aber interessanterweise die bessere als bei der BVB zu sein.

    Aber wie gesagt, ist alles nur ein subjektiver Eindruck meinerseits.


    Ich kann mir, rein aufgrund des Eindrucks den man als Aussenstehender den Firmenkulturen hat, gut vorstellen, dass es bei der BLT etwas pragmatischer, "familiärer" und mit kürzeren Dienstwegen zugeht als bei den BVB. Und das kann für die Mitarbeiterzufriedenheit neben dem Lohn auch wertvoll sein.

    Das hat wohl alles nicht direkt mit diesem Geschäft zu tun.

    Für eine IWB-Abzweigung wäre wohl vor allem Basel-Stadt zuständig.

    Der politische Gegensatz zwischen den Halbkantonen ist wohl eine komplexere Sache, die wahrscheinlich damit zusammenhängt, dass der Röstigraben in der ganzen Schweiz durch den Stadtmauer-Graben abgelöst wird, was sich hier aufgrund der Stadt- und Landhalbkantone besonders stark auswirkt. Damit werden wir wohl ein Stück weit leben müssen.

    Gerade in solchen Situationen kann es aber auch sinnvoll sein, wenn es Verträge oder Regelungen gibt. Sonst gibt es nur noch mehr Gelegenheit für langwieriges Feilschen.

    Und um so mehr kann man sich auch einfach freuen, dass es bei diesem Projekt endlich weitergeht.

    Bei der jetzigen Fahrplan-Periode ist es tatsächlich genau gleich. Nur bei efa-bw und somit auch im BVB-Online-Fahrplan stimmt es (für diese Fahrplanperiode, nächste ist noch nicht verfügbar). Bei Deutschen Bahn hingegen fehlt die Verknüpfungsinfo auch, offenbar haben efa-bw und DB nicht die selbe Datenbasis. Wird wohl wirklich ein Problem bei der Konventierung zwischen den Systemen sein und da die BVB vermutlich efa-bw als "Haussystem" hat, fiel dieses Detail nie gross auf.

    Wrzlbrnft: Bin auf das Feedback gespannt, falls du es melden kannst :)

    Ich vermute, es liegt an den Tücken der IT in Kombination mit der Linienverknüpfung an der Dreirosenbrücke. Zumindest konnte ich folgendes nachvollziehen:

    Bei einer Abfrage Novartis Campus-Messeplatz sehe ich das selbe, auch nur alle 15 Minuten eine Verbindung. Auf dem Abfahrtsfahrtplan Novartis Campus stehen aber alle Kurse, ebenso bei einer Abfrage Novartis Campus-Dreirosenbrücke. Und auch die 14er Dreirosenbrücke-Messeplatz sind alle vorhanden.

    Aber: Die Information, dass der 1er und 14er verknüpft sind, fehlt (noch?). Dem entsprechend steht die viertelstündliche Verbindung auch als Umsteigeverbindung. Durch die Rundungen auf ganze Minuten beträgt die "Umsteigezeit" zwischen 1er und 14er an der Dreirosenbrücke im 7.5-Minuten-Takt abwechslungsweise eine oder zwei Minuten. Wahrscheinlich ist für die Dreirosenbrücke im SBB-Fahrplan eine benötigte Umsteigezeit von zwei Minuten hinterlegt und deshalb wird nur jede zweite Verbindung, jene mit zwei Minuten "Umsteigezeit", angezeigt.

    Ohne Bilder noch, was ich letzten Sonntag sah:

    - An der Waldighoferstrasse (jetziges "Burgfelden Grenze") ist die Lage der künftigen Haltestelle Richtung Saint-Louis aufgrund der erhöhten Randsteine erkennbar
    - Die Gleise vom Zoll gehen, in verschiedenen Befestigungstufen, bis auf Höhe Pfaffenholz-Eingang runter
    - Von dort bis zur rue Saint-Exupéry stehen die Masten, womit der Streckenverlauf dort auch langsam erkannbar wird
    - In der rue Saint-Exupéry sind die Gleise etwas weiter Richtung Grenze lose verlegt resp. fertig befestigt, aber noch nicht bis zum Ende der Strasse
    - Zwischen den Haltestellen Exupéry und Place Mermos sind die Gleise auf der Kreuzung über die rue du Dr Marcel Hurst fertig verlegt, inkl. Deckbelag
    - Place Mermoz ist für Autos wieder befahrbar und Bodenbelag und Gleise scheinen auf dem ganzen Platz annährend fertig zu sein
    - Zwischen der Brücke über Flughafenstrasse und Autobahn und Soleil ist der Boden für das künftige Gleis Richtung Saint-Louis planiert und "Vermessungsschnüre" (oder wie man das nennt) waren aufgespannt
    - Zwischen Soleil und Gare ist das Gleis in Richtung Soleil ein Stück weiter verlegt, etwa bis zu der kleinen Brücke über einen Bach
    - Zwischen dem EBM-Kraftwerk und der Kreuzung über den Boulevard de l'Europe sind die Gleise sicher auch schon in beiden Richtungen defintiver verlegt, habe aber nicht nachgeschaut
    - Die Kreuzung über den Boulevard de l'Europe scheint fast fertiggestellt zu sein, einzig auf der einen Hälfte der Strassenbreite fehlt noch der Deckbelag zwischen den verlegten Gleisen

    Langsam wird es kürzer, aufzuzählen, wo es noch keine Gleise hat, als wo es welche hat :thumbup:

    Was ich schon mal gut finde, ist, dass es so aussieht, wie wenn morgens die Fahrt Basel-Bettingen auch offiziell und nicht nur als Geheimtipp angeboten wird.
    Vereinzelnt kann es durchaus Leute geben, die entgegen der Hauptlastrichtung reisen, z.B. Schichtarbeitende.

    Da die Kurse im neuen Fahrplan an allen Haltestellen halten, gibt es ja dann wahrscheinlich die komische und fahrgastunfreundliche Regelung "Ohne-Halt-Abschnitt gilt als Dienstfahrt, bei welcher Fahrgäste mitfahren dürfen, aber nur wenn sie denn davon wissen, da der Bus laut Fahrplan und Beschilderung nur bis Tinguely Museum oder Drei Linden fährt" wegfallen.

    Ja. Wobei ich diese selber nicht gesehen habe und kenne und natürlich auch nicht weiss, ob sie wieder hinkommen. Aber falls ja, könnte es ja sein, dass diese schlecht zu den Tangos passen und deshalb der 8er statt 10er oder 11er ab Gleis 6 fährt.

    Ein weiteren kleinen Nachteil gibt es auch noch, die auf den 8er wartenden Fahrgäste haben keinen Witterungschutz mehr.

    Scheint mir sinnvoll. Gar nicht so sehr wegen den Markierungen, aber wenn nicht mehr drei Linien ab Gleis 5 fahren, gibt es wohl weniger Rückstau Richtung Peter Merian oder Markthalle, wenn, wie oft zu beobachten, der 8er, 10er und 11er fast gleichzeitig am Bahnhof ankommen. Und je nach Situation und Ampelsteuerung könnten vielleicht auch eher zwei Kurse in einem Rutsch Richtung Aeschenplatz abfahren.

    Der über Gleis 6 wendende 1er sollte nicht in den Weg kommen, da er in der Regel gleich auf Gleis 1 vorrücken kann. Einzig während dem 15-Min.-Takt ist der Endaufenthalt länger als die Taktfrequenz, aber die Überschneidung ist wohl nicht gerade dann, wann der 8er verkehrt. Ein kleiner Nachteil könnte vielleicht sein, dass wieder vermehrt Leute in den 1er einsteigen, wenn es ab Gleis 6 auch nicht-wendende BVB-Kurse gibt.
    Eigentlich wäre es aber logischer, wenn der 10er oder 11er immer auf Gleis 6 halten würden, um die Kreuzung bei der Einfahrt zu ersparen. Aber wahrscheinlich geht das wegen den Markierungen nicht oder die Fahrzeiten des 10er und 11er passen schlechter zum 1er.

    Schätze mal, beim Tram ist es eher theoretisch, ausser es meldet sich mal eine Gruppe von 200 Personen an. 1-2 Schulklassen sieht man wohl noch als mit dem normalen Angebot handhabbar an.

    Auch ohne Extrakurse könnte die Anmeldung trotzdem nützlich sein: Wenn sich zufälligerweise zwei Schulklassen unabhängig voneinander für den selben Kurs z.B. nach Aesch anmelden, könnte die BLT ja bei der einen Klasse höflich nachfragen, ob sie nicht ein Tram später nehmen wollen, damit es sich etwas besser verteilt.

    Vielleicht ist es darum so, weil Bettingerstrasse und Rudolf Wackernagel-Strasse etwas breiter sind und in der Rudolf Wackernagel-Strasse seltener ein Bus fährt. Ausserdem hat es, wenn ich mich nicht täusche, an der Grenzacherstrasse mehr direkt an der Strasse gelegenene Mietblöcke, während es an der Bettingerstrasse und Rudolf Wackernagel-Strasse vor allem Villen und Einfamilenhäuser hat, die etwas weiter weg von der Strasse sind oder von einer Mauer umrundet. Deshalb sind dort vielleicht trotz der längeren Strecke etwas weniger Anwohner betroffen oder weniger stark.

    Der Verkehr rtg. Stadt wird ungeleitet??
    Dann kreuzen sich die Autos zwei mal...bravo


    Zumindest einen kleinen Grund könnte ich mir für diese Fahrtrichtungen vorstellen: Der Örtlichkeit oder Baustellensituation unkenntliche Fahrer Richtung Riehen-Lörrach würden, wenn die Fahrtrichtungen andersrum wären, wohl trotzdem zuerst zum Eglisee fahren und dann einen weiteren Umweg durch die 40er-Zone Richtung Rhein machen. In Richtung Basel hingegen gibt es dieses Problem nicht, da die Umleitung unmittelbar bei der Sperrung beginnt, ohne dass der gewohnte Weg schon zuvor verlassen werden muss.

    Hoffentlich wird auch daran gedacht, jetzt schon mit den SBB abzumachen, wie denn das Angebot bei einem Ausbau aussehen würde.

    Sonst sagen die Zürcher ähm Schweizer Bundesbahnen nach dem erfolgten Ausbau am Ende noch "Vielen Dank für den Einsatz. Aber wir führen in Biel trotzdem alle Züge aus der Romandie lieber nach Zürich weiter".

    Der 10er hat natürlich den Vorteil, dass er zwar recht lange ist, aber fast nur Eigentrasse hat. Selbst der Abschnitt in der Stadt ist grösstenteils zwar auf der Strasse, aber entweder auf eigener Spur oder im Bereich, der für Autos nur beschränkt befahrbar ist. Auch beim 1/14er ist die Situation in der Stadt ähnlich. Um so mehr schade ist es, dass die Fehlplanung auf einem kurzen Abschnitt in Weil die Akzeptanz von Tramverlängerungen allgemein mindert. Hoffentlich kann die Verlängerung nach Saint-Louis mit geringerer Stauanfälligkeit diesen Eindruck ein wenig korrigieren.

    Längerer Exkurs wegen den Basel/Zürich- und Schweiz/Deutschland-Polemiken (ich kann es nicht sein lassen, lasse es aber damit bewenden):

    Neben dem geografischen Vorteil (Zürich kann praktischen jeden Ausbau auch als direkten oder indirekten Vorteil für den innerschweizerischen Fernverkehr verkaufen, während Basel keine Bedeutung als Transitort für den innerschweizerischen Fernverkehr hat und für den grössten Teil der Schweiz der Horizont am Basel SBB endet) liegt die Tatsache, dass Zürich besser wegkommt, sicher auch daran, dass dort eben nicht auf einer so kleinen Fläche zwischen verschiedenen Halbkantonen und Ländern um jeden Rappen gerungen werden muss und sich am Ende alle übervorteilt fühlen und man am Ende deshalb ein Projekt sogar lieber sein lässt.
    Man stelle sich nur mal vor, es gäbe ein Zürich-Stadt und ein Zürichland. Wahrscheinlich würden sich die Stadt Zürich im Halbkanton Zürich-Stadt und der Ort Oerlikon in Zürich-Land noch heute darum streiten, wer beim Durchmessertunnel, der vielleicht eines fernen Tages mal gebaut werde könnte, wer mehr profitieren und mehr bezahlen soll.
    Natürlich lassen sich die Grenzen nicht wegzaubern, aber macht sicher keinen guten Eindruck auf die Bundespolitik, wenn man es nur mit Müh und Not fertigbringt, sich über die Finanzierung von 200 Meter Tramstrecke auf der Halbkantonsgrenze zu einigen.

    Es könnte auch gescheit sein, statt Zürich zu beneiden, sich am ähnlich grossen Genf zu orientieren und in der schweizerischen Politik als Argument zu nutzen. Dort wird ja jetzt immerhin die CEVA gebaut, die ja recht vergleichbar mit dem Herzstück ist (Grenzlage/Bedeutung für innerschweizerischen Verkehr).

    Bei der "Verrechnung" zwischen Basel/Schweiz und Deutschland sollte man auch berücksichtigen, dass es auch etwas gibt, bei dem Basel meiner Meinung nach sehr von Deutschland profitiert: Das Basel für das Deutsche Bahnnetz tariflich, angebotsmässig und finanzierungstechnisch eine Inlanddestination ist, ohne dass man als Basler etwas mit dem steuerlichen Anteil der Finanzierung der Deutschen Bahn zu tun hat. Immerhin gibt es von Basel zwar keine umsteigefreie Verbindung nach Genf mehr, aber dank der oft gescholtenen Deutschen Bahn immer noch etwa jeweils im Zweistundentakt nach Hamburg, Berlin und ins Ruhrgebiet.
    Das kann vielleicht auch etwas tröstlich sein: eine Grenzregion ist gezwungenermassen immer am Rand. Aber dafür automatisch auch am Rand von mehreren Ländern. Das gibt es in Zürich nicht.

    Die Verlängerung zum Läublinpark ist für mich aus verkehrspolitischer Gesamtsicht eigentlich nur eine logische Folge. Gleichzeitig könnte die Linie 16 auf Friedlinger Seite gänzlich aufgehoben werden. Diese wird meines Wissens weiterhin betrieben werden, da sie als einzige die Direktverbindung von Friedlingen zur eigentlichen Innenstadt Weils herstellt.

    Natürlich würde ich mich freuen, wenn es dann gleich weiter ostwärts ginge. Es dürfte finanziell aber schwierig werden, all das auf einen Schlag durchzubringen. Das Fahrgastpotenzial in Alt-Weil ist geringer, es müsste in technisch anspruchsvoller Weise die Strecke der S5 (Gartenbahn) überquert werden und die Fahrgastströme konzentrieren sich nicht nach Riehen selbst, sondern direkt weiter bis zur Kreishauptstadt Lörrach. Ein Weiterziehen des 8ers über den Läublinpark hinaus sehe ich also nur in einem finanziell und politisch gefestigten Langzeithorizont als realistisch, wenn das Tram Weil und Lörrach direkt miteinander verbindet. Für utopisch halte ich das keineswegs (im Gegenteil), "nur" für anspruchsvoll. Aber auch definitiv für äusserst sinnvoll und nützlich.


    Man könnte doch mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen: Tüllinger Tunnel und Gartenbahn zwischen Lörrach-Stetten und Weil-Ost auf Trambetrieb umrüsten und zwischen Weil-Ost und Bahnhof stilllegen. So würde das Problem der Kreuzung wegfallen, das Zentrum von Weil hätte eine schnelle Verbindung nach Lörrach und die Strecke durch den Tunnel hätte wahrscheinlich mehr Fahrgäste. Der Wegfall der Zugverbindung und die leicht längere Reisezeit Lörrach - Weil "Hbf" wäre damit wohl verkraftbar, ein (schnelles) Tram und eine Bahn parallel von Lörrach nach Weil wäre wohl ein Überangebot. Von Riehen nach Weil könnte man dann immer noch über Lörrach reisen oder man könnte den 3er-Bus von Inzlingen von Weilstrasse nach Weil-Ost verlängern, damit das Gebiet Im Schlipf bedient bleibt.

    Es wäre aber tatsächlich zu begrüssen, wenn vermehrt Dispokurse für den Abschnitt SBB-Neuweilerstrasse bereit stehen würden, egal ob als Tram (sympathischer) oder Bus (flexibler).

    Auch wenn man die Nationalitäten (das kann auch durch "Anwohner des alten/neuen Abschnitt" ersetzt werden) ausser Acht lässt, ist einfach zu befürchten, dass, wenn es mal bei einer zukünftigen Linienverlängerung ein Referendum gibt, die aktuelle Situation im Neubadquartier den Gegnern ein gewichtiges Argument liefert. Insbesondere auch da aufgrund der Geografie die Anwohner des neuen Abschnitts im anderen Land oder Halbkanton kaum mitabstimmen können.