Beiträge von Baragge

    Also stimmt das nun:

    für TNW-Abo unbeschränkt

    für GA dieses Anschlussbillet (2 mal für retour)

    ausser man stehe an einem bestimmten Automat, dann käme dieses Inflex

    und sonst ein Billet 2 Zonen?

    Stimmt meiner Meinung nach. Ausser das eben dieses Inflex-Billet nicht automatisch kommt, wenn man an diesen Automaten Saint-Louis auswählt, sondern man muss explizit Grenzüberschreitende Angebote - Inflex wählen.

    Vielleicht wird es aber bald wieder anders:

    Tarifsystem der neuen Tramverlängerung stiftet Verwirrung: Parteifreund setzt Wessels unter Druck:

    "Nun scheint sogar die Gültigkeit des U-Abos auf den beiden Tramverlängerungen ins nahe Ausland unter Druck zu kommen. Wie aus öV-Kreisen zu vernehmen ist, setzt sich der Tarifverbund Nordwestschweiz (TNW) unter anderem mit der Idee auseinander, für monatlich zehn Franken ein Zusatzabo zum U-Abo zu schaffen. Damit könnte man die beiden elsässischen Buslinien 603 und 604, den 38er-Bus nach Grenzach-Wyhlen, den 55er-Bus nach Weil Haltingen und die Tramverlängerungen 3 und 8 nutzen."

    Einerseits wäre das bedauerlich. Andererseits würden so immerhin Tram und Bus gleich behandelt. Und vielleicht könnte man dasselbe auch für Olten machen. Immernoch besser als eine komplette Zonierung, die wohl kaum aufzuhalten wäre, wenn alle Forderungen nach U-Abo-Erweiterungen erfüllt würden.

    Womit die Ortswahl keinen Sinn mehr macht. Diese sollte doch genau dazu da sein, dass man sich nicht um die Details kümmern muss, sondern einfach den Ort auswählen kann und dann das richtige (und auch günstigste) Billet bekommt. Wenn dem nicht so ist, sollte es allerwenigstens einen Hinweis geben, dass die Ortsauswahl nicht immer das günstigste Resultat liefert.

    Sinnvoll wäre ja, man könnte in der Ortsauswahl Saint-Louis auswählen. Falls der Automat zwischen Barfüsserplatz und Burgfelderhof oder zwischen Schifflände und Saint-Louis Grenze steht, wird man dann gefragt, ob man das normale oder Inflex-Billet will, inkl. kurzgefasste Aufklärung, was wo gültig ist. Falls der Automat woanders steht, käme einfach das normale Billet heraus.

    Wegen dem Preis: Entspricht (beim normalen Billet), den Regelungen, die es schon Jahrzehnte gibt. Die TNW-Zone 10 ist deutlich grösser als andere. Irgendwo auf dem Land wäre (aufgrund der kleineren Zonen) für diese Distanz oft schon 3 Zonen möglich. (Was nicht unfair sein muss, da Basel wahrscheinlich sich mehr steuerlich am TNW beteiligt). Aber insbesondere, wenn man sich die Halbtax-Preise gewohnt ist, kommt es einem schon happig vor.

    Welche Regelung gilt jetzt eigentlich auf der Linie 608 Bachgraben-Bartenheim? Auch Inflex und Öffnung für innerschweizerischen Transport oder wie bisher Distribus-Einheitstarif und kein innerschweizer Transport? Im Gegensatz zu den Linien 603/604/607 wird diese in der obigen Broschüre nicht erwähnt.

    Die Haltestellentafeln/-stelen in Basel stadteinwärts für die Linien 603 und 604 müssten eigentlich auch noch angepasst werden, schliesslich darf man ja dort jetzt wieder einsteigen. Mal sehen, wie viele Jahre man dafür benötigen wird ...

    Die Ampel mag ja einen "Bug" haben. Aber der/die FahrerIn ist gleichzeitig auch zu weit nach vorne gefahren, sodass der Stromabnehmer sich nicht mehr unter der LSA-Antenne befindet und das Drücken der "S-Taste" keinen Erfolg haben wird. Aber es stimmt: Manchmal nützt auch das Drücken der S-Taste nicht und es verbleibt nur via Notruf-Taste die "Fahrtfreigabe gegen gesperrt" von der Leutstelle einzuholen.

    Was mich als interessierten Laien noch Wunder nimmt: Können die Fahrer_innen es sofort merken, wenn die Anmeldung nicht klappte oder muss man erst mehrere Minuten warten, bis sich das als wahrscheinlicher Fall herausstellt? In Weil gibt es ja dafür an den Ampeln extra ein viertes Lichtsignal, nicht aber auf den schweizerischen oder französischen Abschnitten.

    Ich glaube, eine allfällige 3er-Verlängerung-Verlängerung bis an den Flughafen ist ohnehin relativ unabhängig vom Bahnanschluss. Die Möglichkeit einer Verlängerung wird ja vor allem von den Franzosen vorangetrieben, da das Gebiet zwischen Saint-Louis und dem Flughafen überbaut werden soll. An die Verbindung Basel-Flughafen denken die dabei wohl nicht einmal. Gegenüber direktem Bus oder Bahn wäre diese ja kaum konkurrenzfähig, ausser vielleicht für Teile des Iselin-Quartiers. Die Rolle des Trams für die Flughafenerschliessung wäre vielleicht mit der Glatttalbahn vergleichbar, sprich mehr für den Lokalverkehr um den Flughafen herum als für weiterräumige Erschliessung.

    Was aber sicher zutreffen dürfte, ist dass eine mehr als symbolische finanzielle Beteiligung von Seiten Basel oder Schweiz wohl mit einem Bahnanschluss erst recht nicht gerechtfertigt wäre. Falls Frankreich oder Saint-Louis das aber mehr oder weniger selber tun wollen, warum nicht?

    Eine ähnliche Situation gab es auch eine zeitlang bei der Linie 7300 Basel-Titisee am Bad. Bahnhof. Während es vor der Einführung der bis Zell paralellen S6 und damit verbundenen Bahnfahrplanverbesserungen einige durchgehende Kurse Basel-Titisee gab (sogar auch ab Basel SBB), gibt es seit her nur noch einen Kurs ab Schopfheim nach Basel und einen ab Basel nur bis Lörrach. Denoch stand auf dem Haltestellenschild noch lange "Titisee" angeschrieben. Ich glaube, mittlerweile wurde es auf "Lörrach" korrigiert.

    ... Sinnvoll erscheint mir, den Distribus-11er (also EAP - Gare de Saint-Louis) vom Bahnhof von Saint-Louis aus über die Palmrainbrücke nach Weil am Rhein zu verlängern, und den Fahrplan so zu legen, dass dort Anschluss an die S5 besteht. Somit gäbe es eine Verbindung Weil - Saint-Louis und von Lörrach aus eine bessere Verbindung zum EAP. Ob man bei den Behörden in Saint-Louis, Weil und Lörrach wohl schon auf diese Idee gekommen ist?

    Man könnte diese Linie auch mit dem an der Tullastrasse endendem SWEG-6/16 verknüpfen. So hätte man neben dem einzigen trinationalem Tramnetz auch die wohl einzige trinationale Nahverkehrs-Buslinie.

    Wenn das Manöver ohnehin 7 Minuten dauerte und dadurch die Weiterfahrt unmittelbar vor dem Folgekurs war, hätten die Fahrgäste in diesem Fall eigentlich auch kaum Zeit verloren, wenn sie hätten warten müssen ohne umsteigen zu können (ausser wenn sie am Burgfelderhof hätten aussteigen wollen).

    Aber es wäre sicher schwer vermittelbar, wenn die Leute einfach im stillstehenden Tram 7 Minuten warten müssten ohne Action drumherum.

    Auch der Informationwert der Stelen hält sich sehr in Grenzen. So fahren laut Stelen am Aeschenplatz sowohl Linie 10 als auch Linie 11 über Münchenstein. Aber keine nach Münchenstein Dorf oder Münchenstein Gartenstadt. Aber es fahren ja beide nach Münchenstein, dort kann ich ja umsteigen, wenn ich im falschen Tram bin.:D. Ein weiteres Beispiel ist die Stele bei der Linie 37 am Aeschenplatz. Die Stele ist so im Dunkeln versteckt, dass man sie am Abend kaum sieht, geschweige etwas lesen kann. Dann ist als einzige Information darauf "Bottmingen". Die Station heisst ja "Bottmingen Schloss" und kaum ein vernünftiger Mensch, ausser Busfanatiker fahren vom Aeschenplazt mit diesem Bus nach Bottmingen, da er ja nur Montag bis Freitag zu den Hauptverkehrszeiten dorthin fährt. Viel interessanter für auswärtige Besucher wäre die Information, dass der Bus zum Bethesda-Spital fährt. Die verschiedenen Endstationen "Ulmenweg" oder "Dreispitz" wären auch willkommen.

    Die kostbarste Stele (Preis-Leistungs-Verhältnis) ist jene am Eglisee der Linie 39. Dort fährt einmal pro Tag um 7: 45 ein Bus (nicht während den Schulferien!). Das ist Spitze.||

    Es wird wohl ein Grundprinzip bei den Stelen zu sein, dass stur immer nur eine, selten zwei, Unterwegsstationen angezeigt werden. Man hat wohl das Gefühl, dass wirke design-technisch besser und dass das wichtiger als der Informationsgehalt sei ...

    Wenn man schon das Gefühl hat, dass die alten Schilder langweilig oder altmodisch seien und es dringend was Neues brauche, hätte man doch einfach bei den bestehenden Schildern Farbe und Schriftart ändern können, das wäre wohl günstiger gekommen.

    Kann mir kaum vorstellen, dass es da irgendeine Regel gab. Glaube eher, diejenigen, die über die Beschriftungen entscheiden, haben schlicht keine Ahnung vom Netz. Wahrscheinlich hat der das "oder" einfach vom 34er aufgeschnappt und nicht weiter nachgedacht. Und auch bei den BVB-Linien steht das "siehe Fahrplan" nicht immer.

    Anders wäre es auch nicht zu erklären, dass z.B. am Bahnhof Saint-Louis in der Woche vor der Eröffnung zuerst die Stelle des Abstellgleis für Abfahrt Richtung Birsfelden beschriftet wurde, was danach wieder entfernt wurde und zu einer leeren Stele wurde (Kosten, die man sich hätte sparen können).

    Das müsste aber riesige Kondensatoren sein.

    Die Idee ist super... nur ob sich das im Tram umsetzen lässt ist fraglich...

    Im Swiss Trolley Plus von Hess gibt es Akkus, welche genau diese Funktionen übernehmen und auch kurze Stücke ohne Fahrleitung überbrücken können.

    Man erinnere sich an den Vortrag der Firma Hess im Verkehrshaus bei den Trolleybus Days...

    Kenne mich mit den technischen Details nicht wirklich aus. Darf natürlich auch mit Akkus oder Schwungrädern sein. Aber wenn es in einem Trolleybus geht, warum sollte es dann in einem Tram nicht gehen? Die Kapazität müsste ja nicht riesig sein, es würde reichen, wenn die ärgste Spitze beim Anfahren gedämpft werden kann. Fahren ohne Fahrleitung wäre im Gegensatz zu den Trolleys nicht nötig (auch wenn das aktuell natürlich auch nicht gerade geschadet hätte).

    Die Neoplans konnten das was der Swiss Trolley Plus jetzt kann, doch schon vor 20 Jahren? Der hat bei der Fasnacht am Wettsteinplatz doch auch schon ohne Diesel-Hilfsantrieb gewendet? Wirklich ein Jammer, dass man den damaligen Vorsprung in diesen Bereichen verkümmern liess.

    Oder eine Schwarmintelligenz in die Trams einbauen. Jedes Tram übermittelt live seinen aktuellen Zustand bezüglich Anfahren, Bremsen usw. Wenn zu viele Trams im selben Abschnitt gleichzeitig anfahren wollen, müssten einige ein paar Sekunden warten.

    Oder könnte man Trams mit Superkondensatoren ausrüsten, die ein wenig Strom schnell abrufbar zwischenspeichern könnten? So könnte man die Stromspitzen etwas abflachen und der Bremsstrom könnte im Fahrzeug zwischengespeichert und für das folgende Anfahren genutzt werden, statt ins Netz zurückgespiesen zu werden. Ich meinte, dass es in den Neoplans eine entsprechende Technik schon gab?

    Ja der stand den ganze Tag in St-Louis

    Denoch wäre es durchaus nicht undenkbar, dass die Fahrgastzahlen spätabends am Bahnhof Saint-Louis nicht all zu hoch sein könnten, zumal der spätabend-Fahrplan der SNCF sehr übersichtlich ist. Am Samstag letzte Ankünfte von Mulhouse um 21:01 und 22:31, letzte Abfahrt nach Mulhouse um 20:47.

    Danach dürfte die Haltestelle am Bahnhof kaum noch einen Zweck haben, ausser vielleicht für Leute, die gleich auf der anderen Seite des Bahnhofs wohnen (sofern der Durchgang nachts offen bleibt). Später kommen mit dem Parkhaus vielleicht noch einige Park-and-Ride-Kunden hinzu.

    Mit den Ortsnamen-Sprachen ist es ohnehin auch eine Sache, die sich kaum eindeutig mit einer bestimmten Regel wie einer Netiquette festlegen lässt. Je nach Ort ist mehr die originalsprachliche oder mehr die deutschsprachige Bezeichnung üblich.

    So sagt auf Deutsch ja praktisch jeder "Genf" und nicht "Genève", ohne dass man das als Respektlosigkeit auffassen würde. "Delsberg" statt Delémont wird hingegen nicht mehr so oft verwendet, "Pruntrut" statt "Porrentruy" hingegen mehr (vielleicht wegen der einfacheren Aussprache). "Münster" für "Moutier" sagt wohl niemand mehr und schon erst recht nicht "Muchtern" für "Montreux".

    Lustig finde ich immer das "Bâle St-Jean" der SNCF für "Basel St. Johann".

    Ist etwas komplexer. Deutsch ist ja nicht nur die Sprache der ehemaligen Besatzer, sondern (mit dem elsässischem Dialekt des Deutschen) ja eigentlich die ursrprüngliche Sprache diese Region. Gerade, dass man das Deutsch nur noch mit 2. Weltkrieg in Verbindung bringt, führt wohl zum Rückgang des Elsässisch.

    Wegen der 11er-Verlängerung: Diese ständig genannte "kürzliche" Strassenerneuerung in St-Louis dürfte bald mal 20 Jahre her sein. Irgendwann zieht dieses Argument nicht mehr. Im Videobeitrag von France 3 Alsace scheinen die Ladenbesitzer an der Hauptstrasse sich mittlerweile eher auch ein Tram zu wünschen. Zumal sie jetzt mit dem 3er nicht nur die Bauarbeiten, sondern auch die Zeit danach sehen können. (Siehe auch den Barbesitzer am Place Mermoz im Film, der zuerst sehr skeptisch war und sich am Ende des Videos überschwänglich für das Tram bedankt).

    Von dem her gibt es schon Hoffnung, dass sich dank dem 3er in den nächsten Jahren der Druck aus der Öffentlichkeit für eine 11er-Verlängerung erhöht.

    Eine zusätzliche Gleiskreuzung hätte es auch noch gebraucht.

    Bei allen Verlängerungs-Varianten ist eine Etapierung vorgesehen, wobei die erste Etape nur eine Station ab Bahnhof weiter umfasst. Somit gäbe es bei einer Verlängerung schon an der nächsten Haltestelle nach dem Bahnhof die nächste Schlaufe. Die Wahrscheinlichkeit einer Störung auf dieser kurzen Strecke wäre wohl genug niedrig, um diese Unelegantheit in Kauf nehmen zu können.


    Anders würde es aber aussehen, wenn bei einer Verlängerung fahrplanmässig einige Kurse am Bahnhof enden würden. Das könnte ja durchaus sein, falls mal der Takt bis Bahnhof verstärkt würde aber nicht darüber hinaus.