Beiträge von Baragge

    Kam schon dazu, es anzuschauen, allerdings ohne Foto-Möglichkeit.

    Offenbar will man es doch durch die Allmendstrasse versuchen. Das eine Schild mit dem Pfeil zur provisorischen Haltestelle, der in Richtung Eglisee zeigt, wird offensichtlich noch gedreht (bis es irgendwann Scherzbolde wohl wieder in eine andere Richtung drehen). Auf der anderen Seite der Tramhaltestelle gibt es nämlich noch ein Schild, auf welcher die provisorischen Haltestellen auf einer Karte eingezeichnet sind. Und dort steht sogar explizit geschrieben "Richtung Eglisee/Allschwil ab Haltestelle 35/45, Weiterfahrt via Bäumlihofstrasse und Allmendstrasse" (oder sinngemäss ähnlich).

    Eine Möglichkeit wäre vielleicht noch, die Parkplätze in der Allmendstrasse aufzuheben. Dann müsste es jetzt aber schon entsprechende Schilder in der Strasse geben, was nicht der Fall ist. Oder man könnte aus der Allmendstrasse für den IV provisorisch eine Einbahnstrasse machen.

    Die Burgstrasse in Riehen, durch welche der Bus in Richtung Basel fast fahren muss, wenn Pfaffenholzloh nicht bedient wird, (Haltestelle) Burgstrasse aber schon, dürfte noch schmäler sein und laut Google Maps normalerweise auch nicht Einbahn.

    Der meint halt wirklich, er hätte mit diesem Gleis das Gelbe vom Ei gefunden ...

    Wobei ich mich aber auch frage, ob man ihm und den Medien auch mal Gründe mitteilte, die dagegen sprechen könnten (Kosten ständiger 1er-Verlängerung, Verminderung Kapazität Nauenstrasse-Kreuzung) und sie diese einfach ignorieren (in den Medien wurden noch nie konkrete Antworten auf diesen Vorschlag veröffentlicht), damit sie das Narrativ "böse Bürokraten ignorieren genialen Bürger" aufrecht erhalten können oder ob ihnen von Seiten Staat/BVB ohne Begründung nur gesagt wurde "Interessiert uns nicht/Geht nicht, Punkt".

    Plus dass der Ersatzbus via Habermatten fährt. Da bin ich dann gespannt. Das ginge ja nur über den Veloweg oder einer Totalsperre der Äusseren Baselstrasse.

    Vielleicht könnte der Bus zwischen Habermatten und Eglisee zumindest in einer Fahrtrichtung via Bäumlihofstrasse - Allmendstrasse fahren.

    Wie es bei der letzten und der hintersten Türe ist (bei den meisten Fahrzeugen ohnehin zu schmal für einen Rollstuhl) halte ich für weniger wichtig.

    Wenn aber auf der ganzen Länge, auch dort wo die Haltestellen absolut gerade sind, die 7.5 cm nicht vorgesehen sind, dann kann ich den Ärger der Behindertenorganisationen sehr gut verstehen.

    Tram-Info hat ja vor einigen Tagen schon gepostet, dass offenbar zuerst die drei Gleise Richtung Markthalle und Kirschgarten gesperrt werden:

    Im SBB-Fahrplan konnte ich das vorgestern zwar noch nicht finden, aber wahrscheinlich steht es schon so in efa-bw/BVB-Online-Fahrplan.

    Ich verstehe unter dem Begriff "Vollsperrung", dass dort nichts und niemand fährt. - Weder Tram noch Bus noch PKW. Normalerweise gibt es bei einer Vollsperrung eine Absperrung. Es könnte sogar sein, dass die Fussgänger um diese Absperrung herumlaufen müssten.

    Das ist zwar eine naheliegende Vermutung. Aber gemäss dem Glossar in der BVB-Baustellenvorschau heisst Teilsperrung nur "wenn ausgehend von mehreren Fahrspuren der Verkehr nur über eine Spur oder die Gegenseite an der Sperrstelle vorbei geleitet werden kann.", sprich Einspurbetrieb. Sobald aber eine fahrplanmässige Relation nicht mehr bedient werden kann, wäre es gemäss dieser Definition schon eine Vollsperrung, selbst wenn nicht alle Gleise auf einem Platz gesperrt sind.

    Vielleicht könnte man über efa-bw schon spätere Umleitungsphasen, wenn vielleicht die anderen drei Gleise gesperrt sind, schon nachvollziehen.

    Die Kommunikation von Seiten der Regierung war einfach sehr unglücklich. Man hätte ja erklären können, warum die Vorschläge nicht so einfach sind wie sie erschienen. Einige Argumente hätten die Leute sicher verstanden.

    Stattdessen hiess es einfach (mehr oder weniger) "interessiert uns nicht, ihr habt keine Ahnung", was natürlich als arrogant erscheinen kann und eine gute Angriffsfläche bietet, die nicht nötig gewesen wäre.

    Man darf sich aber auch fragen, warum diese Vorschläge nicht früher eingebracht wurden. Aber dann interessierte es halt niemand und es war keine Mediengeschichte oder es war den Vorschlagenden nicht einmal klar, dass dieses Geschäft kommen wird. Von dem her kann man den Vorschlagenden auch vorwerfen, dass sie entweder zuerst uninformiert waren oder dass es ihnen nicht nur um die Sache, sondern auch um die persönliche Aufmerksamkeit ging.

    Mittlerweile fiel mir ein möglicher Grund dafür ein, dass der 16er statt der 15er ab Schifflände bis Bad. Bahnhof fährt:

    Der 16er bedient im Gegensatz zum 15er ja den Bahnhofseingang Gundeldingen. Und somit gibt es z.B. ab dem Claraplatz trotz dem umgeleitetem 8er eine umsteigefreie Verbindung zum Bahnhof.

    Komische Umleitungen...wieso hat man nicht den 15er zum Badischen Bahnhof verlängert? Und kehrt der Flughafenbus auch an der Markthalle? Linie 1 wäre besser zur Schifflände statt den langen Weg zum M-Parc gefahren.

    Die Linienführung des 1ers hat so immerhin den Vorteil, dass es aus dem Gebiet Kannenfeld-Schützenmatt eine umsteigefreie Verbindung zum Bahnhof gibt.

    Bei den Buslinien ist es vielleicht so, dass die Baustellen nur noch Platz für eine Linie lassen. Und da schaut man den 50er wohl als am wichtigsten an.

    Bei den Linien 15/16 hätte ich es aber auch logischer gefunden, den 15er statt den 16er ab Schifflände bis Bad. Bahnhof zu führen, da das näher an den normalen Linienführungen wäre.

    Alle Linien halten am gleichen Ort, und zwar gleich beim Hegenheimermattweg (Hauptstrasse) um die Ecke am Lachenweg. Die Distribus-Linie 608 hält dort wiederum gleich um die Ecke, also gleich neben dem Kieswerk, kommt aber vor der Abfahrt noch an der "grossen" Haltestelle vorbei.

    Eigentlich gäbe es auf der BVB-Homepage und BVB-Twitter ja eine entsprechende Meldung. Nur kann man die nicht ansehen, weil man bei jeder Meldung, die man anklickt, fälschlicherweise auf die Info wegen dem Kunstmuseum verwiesen wird:

    Das Problem ist, dass bei diesem System ca. 50% der Linie mit Fahrleitungen ausgestattet werden muss, damit die Busse genügend "Zeit" haben, die Akkus zu laden. Da müsste die BVB jede Menge Trolleyleitungen bauen, da machen die Leitungen der m. W. ehem. einzigen Linie den Braten auch nicht mehr feiss.

    Andere Städte wie St. Gallen, Schaffhausen, Zürich und Winterthur. die dieses System einführen, bzw. einführen werden und wollen können da auf ihre bestehende Fahrleitungen zurückgreifen. Die BVB kann das nicht, muss alles neu bauen und damit wird diese Variante massiv teurer als die anderen, da neben den Bussen auch noch die Fahrleitungen finanziert werden müssen (1 km Fahrleitung kostet ca. 4 Mio.).

    Vielleicht könnte man es ja etwas günstiger als normale Trolley-Infrastruktur haben, da man die Leitungen vorwiegend dort montieren könnte, wo es einfach geht. Etwa dort, wo die Leitungen an Häusern befestigt werden könnten, so dass es keine Masten bräuchte. Leitungskreuzungen könnte man ebenfalls aussparen.

    Ursprünglich gab es drei Trolleylinien (31, 33 und 34).

    Ist ja an der Haltestelle Weil Grenze auch schon so (OK, da gibt es wohl weniger Touristen). Und eine Zeit lang war es früher auch bei der Fondation Beyeler so.

    Die meisten Touristen dürften ja vom Bahnhof her anreisen. Und beim Rückweg sieht man ja sofort, wo in 100 Meter Entfernung eine Haltestelle ist. Und Museen, nach denen keine Haltestelle benannt ist, werden ja meistens auch gefunden.

    Wie viele Verkehrsbetriebe einer knapp-200'000-Einwohnerstadt haben ein ganzes eigenes Social Media-Team ...?

    Könnte man diese Stellenprozente nicht in den technischen Unterhalt verschieben? Aber das wäre halt langweilig und unhipp. Und wenn es Probleme gibt, kann man ja immer noch die Kommunikation- und Social-Media-Abteilung ausbauen, um die Probleme wegzukommunizieren.

    Man hätte ja ganz was ähnliches wie TOSA machen können, aber statt seperate Ladestationen alle paar 100 Meter oder jede Haltestelle hätte man Drähte über die Strasse spannen können oder evtl. schon vorhandene gewesene belassen, so das während dem Fahren geladen werden könnte für die Abschnitte ohne Leitung ... Aber eben.

    Auf jeden Fall scheint es ein Durcheinander zwischen der eigentlichen Stromerzeugung und der reinen Stromlagerung (eben z.B. mittels Pumpspeicherseen) zu geben. Allerdings scheint es ja auch im Fall in diesem Artikel nicht so zu sein, dass der Strom explizit als offiziellen Biostrom verkauft wird. Die Bezeichnung "grüne Batterie" kann tatsächlich hinterfragt werden, ist aber keine offizielle Stromdeklaration.

    Im Idealfall würde man ja die Akkus zu den Zeiten laden, in welchen, z.B. wetterbedingt, zu viel Strom zur Verfügung steht. Das gibt es ja auch. So könnten die Schwankungen im Netz genutzt und ausgeglichen werden.

    Nur geht das ja nicht, weil die Akkus nicht zu einer beliebigen Zeit geladen werden können. Deshalb sehe ich langfristig immer noch mehr Zukunft mit Wasserstoff, welcher zu den entsprechenden Zeiten erzeugt und gelagert werden kann. Oder wechselbare statt festeingebaute Akkus.

    Dass Strom aus Pumpspeicherkraftwerken, wenn das Wasser mit Atomstrom hochgepumbt wurde, danach als Biostrom "gewaschen" verkauft wird, höre ich jetzt aber zum ersten Mal. Ist das wirklich so, gibt es dafür einen Beleg?