Beiträge von Baragge

    Das hier http://www.bvb.ch/docs/regiofahrplan/2012/11/28/b608.pdf spricht auch dafür, dass es wirklich um den 608 und nicht um den 48er geht.

    Vier Linien (bis jetzt) auf dieser Strecke tönt ja nach sehr viel, aber eigentlich handelt es sich an dieser Stelle bei den Linien 31/38/48 praktisch gesehen einfach um eine Linie im 7.5-Minuten-Takt. Der 64er fährt ja etwas weniger häufig und den 608 wird kann man ja kaum mitzählen können, wenn es dabei bleibt, dass sich die Kurse fast mit einer Hand abzählen lassen. Von dem her sind es mengenmässig quasi eher 1 3/4 Linien. Ist aber trotzdem eine markante Steigerung gegenüber früher. Wenn man sich meistens in der Stadt aufhält, wo schon alles überbaut ist, bekommt man die ganze Zersiedlung manchmal gar nicht so mit.

    Ob der 608 dann jetzt auch endlich auf den Haltestellenschilder erwähnt wird? Wer die Beschriftung zahlt (das kann doch echt nicht so teuer sein) dürfte den meisten Kunden relativ schnuppe sein.

    Würde es auch nicht grundsätzlich als populistisch sehen. Immerhin braucht man heute ab Basel SBB für die 12 km Luftlinie nach Rodersdorf etwa gleich lange wie nach Freiburg, Delémont oder Brugg und im Leymental wohnen einige 10'000 Einwohner, die im Gegensatz zu anderen vergleichbaren Orten in der Agglomeration keinen SBB-Anschluss haben.

    Ob es realistisch ist oder ob es nicht bessere Alternativen gäbe, ist eine andere Frage.

    Schaut mal die Preise hier an, damit sollte sich diese Diskussion doch erledigen. Viele sind sich wahrscheinlich gar nicht bewusst, wie günstig die Abos im TNW verglichen mit anderen Regionen in der Schweiz sind.

    Was würde es bringen, wenn am Ende das "Stadt-Abo" Fr. 5.-- günstiger ist und dafür das Abo für den ganzen TNW Fr. 100.-- teurer? Ich persönlich finde die Forderung von BS relativ gefährlich, egoistisch und nicht wirklich durchdacht. Passt aber zu der heutigen Zeit, wo sich viele übervorteilt fühlen und genau schauen und berechnen wollen, das ja nicht jemand anderes von irgendwas profitieren kann und man bereit ist, für winzige vermeintliche persönliche Vorteile Bewährtes zu zerstören.

    Auch Leute, die normalerweise nur in BS herumfahren können profitieren, wenn sie z.B. gelegentlich nach Zürich fahren, in dem sie einfach den IR via Frick benutzen (10 Min. mehr Reisezeit). Ohne Halbtaxabo spart man damit bei einer Retourfahrt über Fr. 20.--

    Wie man es auch immer rechnet, es wird je nach individuellem Gebrauch (es kann ja auch Leute geben, die z.B. nur täglich innerhalb von Sissach herumfahren und Städter die mehrmals pro Woche einen Ausflug in der Region machen) wird sich immer jemand bevor- oder benachteiligt fühlen. Das ist das Grundprinzip eines Abonnements, wenn man das verhindern will, dürfte es nur noch Einzelbillete geben.

    Zumindest momentan dürften ja die fahrplanmässigen Daten insgesamt ohnehin zuverlässiger als die DFI-Daten ...

    Ungefähr das selbe gäbe es auch mit der App "Öffi" (wobei dort etwas unklar ist, ob als Verkehrsnetz-Auswahl "Baden-Württemberg, Konstanz & Basel" oder "Schweiz Fern-, Regional-, und Lokalverkehr" besser ist)

    Auf der BVB-Homepage sind die Fahrpläne für 2013 jetzt abrufbar (momentan ausgenommen Haltestellenfahrpläne 31/38, der Linienfahrplan ist aber auch für diese Linie[n] drauf).
    Folgendes fiel mir auf:

    • Linie 30: Der 30er fährt nicht mehr zur Roche. Stattdessen verkehrt ein Kleinbus zwischen Bad. Bahnhof und Roche. Dieser läuft jedoch weiterhin auch unter der Linie 30 (was meiner Meinung nach etwas verwirrend und unlogisch ist, da es sich praktisch um zwei verschiedene Linien 30 handelt, die ausser einer gemeinsamen Endhaltestellen nichts miteinander zu tun haben. Durfte es vielleicht aus rechtlichen oder politischen Gründen keine neue Liniennummer geben?)
    • Linie 31/38: Das Konzept bleibt unverändert. Die zusätzlichen Kurse in den Stosszeiten sowie am Sonntag nach Wyhlen fahren zusätzlich dazu von/ab Claraplatz.

    Auf der BVB-Homepage sind im Online-Fahrplan die Daten für 2013 (endlich) vorhanden. So wie es auf einem ersten kurzen Blick aussieht, wird das heutige Konzept beibehalten und die zusätzlichen Stosszeiten-Kurse nach Grenzach-Wyhlen werden im Basler Abschnitt einfach zusätzlich zu den üblichen Kursen bis Claraplatz geführt. Somit gibt es anstelle eines Abbaus im Abschnitt Hörnli Grenze-Habermatten einen Ausbau auf dem Abschnitt Claraplatz-Hörnli Grenze. Auch auf den Linien 34, 34E, 35 und 45 scheint es keine grundsätzlichen Änderungen zu geben.

    Wenn ich's richtig interpretiere würde in der Grenzacherstrasse alle 15 Minuten ein 38er nach Grenzach fahren sowie alle 15 Minuten ein 31er zum Friedhof Hörnli (von dort fährt er dann wahrscheinlich als 34er weiter), an der Allmendstrasse/Rankhof würden also gleich viele Busse Richtung Innerstadt fahren.

    Edit: Falls der 31er und 34er am Friedhof Hörnli verknüpft wird, ist das hoffentlich mit Pausenaufenthalt. Sonst könnte es unter Umständen eine Monsterstrecke Bahnhof SBB-Wanderstrasse-Bachgraben-Schifflände-Claraplatz-Tinguely Museum-Hörnli-Bäumlihoftstrasse-Claraplatz-Schifflände-Binningen-Bottmingen geben, was für die Chauffeure wohl etwas brutal und auch verspätungsanfällig wäre ...

    Mein Senf dazu:

    So dramatisch finde ich es jetzt auch nicht, sofern ich den Plan richtig intepretiere. Zum Friedhof würde ja neben dem 35/45-Kleinbus auch noch jeder zweite 34er ab Basel fahren. Wer aus Richtung Basel zum Friedhof reist, wird wohl auch bisher direkt den Bus ab Claraplatz genommen haben ohne zuerst mit dem Tram an die Habermatten zu fahren, von dem her dürfte sich der Kannibalisierungseffekt in Grenzen halten.

    Aus Richtung Riehen Bahnhof gab es ja schon bisher mit 34er meistens keine direkte Verbindung an die Habermatten, zumindest in den Zeiten in welchen der 35/45er fährt und diese Verbindung abdeckt.

    Wenn der 34E auch abends verkehrt, wäre dies auch eine deutliche Verbesserung, zumal man von Basel nach Bettingen knapp 10 Minuten spart im Gegensatz zur Umwegsfahrt und Umsteigen via Bettingerstrasse. Da der 34E im Gegensatz zu heute via Habermatten fährt und dort einen Tramanschluss herstellt, erzeugt dies auch keinen nennenswerten Kannibalisierungseffekt. Jemand, der etwa von Bettingen an die Schifflände will, würde wohl schon an der Habermatten statt erst am Claraplatz ins Tram umstiegen.

    Nur etwas würde ich anders machen: Jener 34er, der an den Friedhof fährt, sollte auch eine Schlaufe via Habermatten einlegen, zumindest wenn der 34E nicht verkehrt, da es ansonsten aus Richtung Bäumlihofstrasse gar keine Verbindung an die Habermatten mehr gäbe und aus Richtung Otto Wenk-Platz nur noch wenige.

    So wie es auf dem Plan aussieht, würde der 30er ab Roche weiter in Richtung Wettsteinplatz fahren. Hier wäre ich ebenfalls nicht sicher, ob das unbedingt nötig wäre.
    Edit: Vielleicht ist das auf dem Plan falsch eintragen: Im SBB-Fahrplan stehen schon vereinzelte BVB-Kurse drin und dort machen die 30er weiter die Schlaufe via Peter Rot-Strasse.

    Zitat

    Original von Stephan Gassmann
    Heute ist mir im 6er Folgendes aufgefallen: Auf der Monitoranzeige im Combino werden am Badischen Bahnhof die Umsteigeverbindungen zu den Buslinien 30, 36 und 55 angezeigt. Die nette Damenstimme verweist bei der Haltestellenansage hingegen nur auf die Umsteigeverbindungen zu den Buslinien 36 und 55...


    Könnte mir vorstellen, dass das wegen der geänderten 30er-Linienführung ist. Wahrscheinlich wurde früher, da der Umstieg dort einfacher war, der 30er an der Gewerbeschule angekündigt. Als diese Möglichkeit wegfiel, wurde vielleicht nicht daran gedacht, die Ansage am Bad. Bahnhof anzupassen.

    Da hast du sicher auch wieder Recht. Den überübernächsten Kurs bräuchte es wohl nicht mehr, aber der übernächste wäre sicher noch gut.

    Der genaue Schwellwert dürfte wohl schwierig generell festzulegen zu sein, an der 14er-Haltestelle Dreirosenbrücke interessiert es wohl tatsächlich niemand, dass in 25 Minuten ein Tram an den Wiesenplatz kommt (und schon erst recht nicht, dass 2 Minuten danach gleich noch eines kommt, egal ob von einer anderen Linie oder nicht).

    Wenn man aber etwa an den 10er nach Rodersdorf denkt oder an den 38er nach Wyhlen, wo wirklich nur alle 30 Minuten ein Tram oder Bus hinfährt, sieht es wieder anders aus. Allerdings müsste auch berücksichtigt werden, dass beispielsweise nach der Anzeige "10 Rodersdorf" die Anzeigen "10 Flüh" oder "10 Ettingen" nicht verfrüht angezeigt werden sollten, umgekehrt herum aber schon. Letztendlich müssten so viele Faktoren berücksichtigt werden, dass es wohl nie für alle perfekt sein wird.

    Muss das schön gewesen sein, als Trams zum Fahren noch keine Software brauchten ...

    Zitat

    Original von Wrzlbrnft
    Was mir hingegen z.B. am Voltaplatz und der Dreirosenbrücke aufgefallen ist, sobald sich innerhalb der nächsten halben Stunde Kurse mit alternativem Ziel ankündigen, werden diese schon in der untersten DFI-Zeile aufgeführt, auch wenn zuvor noch andere Fahrten diese Haltestelle passieren. (...)

    Solch ein Verhalten kenne ich vor allem von DFIs in Deutschland, was vor allem bei selten fahrenden Linien Sinn machen dürfte. Im dicht befahrenen Basler Netz halte ich das aber eher für verwirrend.


    Ich finde das durchaus sinnvoll, in der Regel interessiert es einem ja nicht so sehr, wann der überübernächste Kurs zum selben Ziel fährt.

    Eigentlich hätte Pfeffingen deutlich mehr Einwohner als etwa Rodersdorf. Aber wahrscheinlich kann man das nicht vergleichen, da früher in Sachen Bahnbau wohl andere Mentalitäten herrschten; heute würde, wenn es sie nicht schon gäbe, wahrscheinlich kaum noch eine Strecke nach Rodersdorf neu gebaut werden.

    Was auch noch interessant wäre, wäre Biel-Benken. Hätte noch deutlich mehr Einwohner als Pfeffingen und Platz für die Strecke scheint noch eher vorhanden zu sein (zumindest bei einem ersten Blick auf eine Karte).

    Eigentlich wäre ja "Riehen Dorf Schlaufe" mittlerweile unlogisch, schliesslich befindet sich die Schlaufe direkt bei der Haltestelle "Fondation Beyeler".

    Beim Morgartenring fahren im Unterschied zum Wiesenplatz die Kurse direkt nach "Morgartenring Depot" ohne zuvor die Haltestelle "Morgartenring" zu passieren. Im Online-Fahrplan der BVB (Homepage) werden diese beide Haltestellen als zusammengehörig mit 1 Minute Fussmarsch angezeigt, so dass man, wenn man Kurse nach Morgartenring sucht auch die Depotkurse angezeigt werden. Im SBB-Fahrplan hingegen enden sämtliche Depot-Kurse zum Morgartenring schlicht am Allschwilerplatz.

    Etwas ist schade, auch wenn der Lärmschutz der Anwohner natürlich höher zu gewichten ist als die Aussicht der Fahrgäste: Vom wohl schönsten Bahnabschnitt in Basel über den Rhein sieht man nur noch eine graue Wand. Wäre schön gewesen, wenn die Wand durchsichtig sein könnte.

    Ist aber trotzdem gut, dass das Thema erwähnt wird, schliesslich ist es ja wirklich absolut kleinlich, dass diese Linien nicht erwähnt werden. Keine Informationspflicht heisst doch noch lange nicht, dass eine Information verboten wäre? Wenn schon das Angebot komplett durch Frankreich finanziert wird und für Basel quasi geschenkt ist, wäre das doch das Mindeste. Eine kleiner Kleber auf dem bestehenden Haltestellenschild würde ja reichen und den Fahrplan könnte man wohl auch noch, an Stelle des Stadtplanausschnittes, auf der 603/604-Tafel unterbringen. Das würde ja echt nicht alle Welt kosten.

    Ich nehme an, die vereinzelten Kurse der Linien 7300 und 7301 ab Bad. Bahnhof werden ja auch kaum durch Basel-Stadt subventioniert und trotzdem haben sie ein Haltestellenschild.

    Wird zwar leicht OT, aber erlaube mir trotzdem eine Bemerkung:

    Natürlich ist das Stromnetz ein Verbund und es ist den sich bewegenden Elektronen, die von der Steckdose oder aus der Fahrleitung kommen, nicht anzusehen, ob sie etwa von einer Solaranlage oder einem AKW in Bewegung gebracht wurden.

    Das Entscheidende ist jedoch, dass, wenn man Ökostrom bestellt, die entsprechende Menge aus ökologischen Quellen ins Netz gespiesen wird.