Beiträge von Thomas Kirchmeier

    Die Ergänzung Weil am Rhein Bahnhof Zentrum ist auch nicht kundenfreundlich. Es fahren ja (noch) nicht viele Tramlinien nach Weil am Rhein. In vielen Städten ist der Bahnhof nahe beim Zentrum.

    "Weil am Rhein Zentrum" halte ich wirklich für einen schlechten Witz. Da werden dem Passagier falsche Tatsachen vorgespiegelt. Das "Neu"-Weiler Zentrum ist für mich etwa bei der Bushaltestelle "Turmstrasse".

    Earth-Turmstrasse.jpg

    Genau. Auf der Linie 3 kann man die Sandwiches wegen St. Louis nicht einsetzen (Jeder Kurs fährt mal nach St. Louis)

    Das selbe gilt für die Linie 8 wegen Weil am Rhein: Jeder Kurs fährt mal nach Weil am Rhein.

    Auf der Linie 1/14 dürfen die Cornichons wegen dem Zeughaustunnel nicht mehr fahren.

    Fahrplantechnisch einrichten liesse sich das sicher auf Linine 8 und 3, dass die in der Schweiz bleiben. Wo ein Wille wäre, fände man auch einen Weg. Mancher Trämler wäre über ne längere Pause froh.

    Für mich ist das auch irgendwie unerklärlich. Die Sandwich Kurse auf dem 6er sind nämlich häufig verspätet und fallen auch öfters aus. Gerade gestern fehlte eine solche Komp einen ganzen Umlauf.

    Wenn man nicht genug moderne Fahrzeuge hat, dann sollte man diese "Eingeklemmten" (so heisst der Sandwich auf Alemannisch) auch den Fahrgästen aller Inlandslinien zugute kommen lassen. Birsfelden - Bourgfelden frontiere oder Neuwillerstrasse - Petite Huningue, Pratteln - Pont des 3 rosiers?

    Und das Herzstück dürfte auch noch ein Hinderniss sein. (Aber mit diesem plus Petersgraben plus Claragraben könnten ja vielleicht immerhin die Tramlinien in der Innerstadt leicht reduziert werden).

    Eins lässt sich bloss finanzieren: Herzstück oder U-Stadtbahn. Da muss sich Basel zwischen entscheiden. Für ne unterirdische Führung kämen vor allem die Vorortlinien 10, 11, 17 und der verlängerte 14er, ein 8er bis Haltingen oder Binzen und ein Flughafentram in Frage. Innerstadtlinien sollen besser "oben" bleiben - auch zwischen Barfi und Schiffsanleger. Und wenn nur für die Oldtimer... Man muss nicht jeden Mist aus deutschen Städten auch noch 1:1 nachmachen. Anfang 20. Jhdt war ein Tramtunnel erwogen, der das Bett eines umgeleiteten Birsig genutzt hätte - vermutlich für die BTB.

    Dafür hätte ja einfach beim aktuellem Regelfahrplan, bei welchem das aufgeht, die Züge alle auf dem gleichen Gleis halten lassen können, ohne deswegen das zweite Gleis, das bei Störungen oder späteren Ausbauten noch nützlich sein kann gleich zu entfernen. Also wie im Bahnhof Riehen.

    Hätte den Einbau einer weiteren Weiche erfordert. Ausserdem hätte ein Zug aus Weil (Rh.) das Streckengleis nach Riehen überqueren müssen (--> Zugsicherung). Der Perron von Gleis zwei hätte dazu noch verkürzt werden müssen. Zu viel Aufwand.

    Ja das kommt dann wohl auf den Betreiber an.

    Ich hoffe bei der Suche nach einem neuen Betreiber wird auch auf die Zuverlässigkeit geachtet.

    Da ein gemeinsames Tarifsystem gesucht wird, besteht dann vielleicht auch mal die Möglichkeit der Anerkennung des GAs und des Halbtaxabos.

    Anerkennung von GA und Halbtax auf Strecken in Deutschland wird vermutlich nur mit Abgeltungszahlungen von Schweizer Seite möglich sein.

    Man muss schon zu einem gewissen Grad extrem verwöhnt sein, um sich über alte Trams zu beschweren, die sogar ein NF-Abteil haben...

    Es geht mir ja darum, dass der ex-Direktor Baumgartner an der Beschaffungspressekonfererenz ankündigte, wenn alle Flexity abgeliefert seien, werden die "Sauren Gürklein" noch als Einsatzreserve z. B. für Matches im Joggeli eingesetzt. Unterschätzt wurden:

    1. Für die Verlängerung nach Weil reichte der eine vorgesehene Zug nicht aus. Mit etwas Courage wäre das vorausberechenbar gewesen.

    2. Dass Trams auch mal Pause machen (Revisionen, Kollisionsreparaturen) weiss man als Verkehrsbetriebsmitarbeiter aus Erfahrung. Inwieweit das in Form einer Reseve in die bestellte Stückzahl einfloss, vermag ich nicht zu beurteilen; das Ergebnis spricht eine deutliche Sprache.

    Den Einsatz der "Eingeklemmten"-Züge finde ich heute nicht mehr zeitgemäß und trägt nicht zu einem positiven Image der BVB bei- Für ein besseres Image müssen der neue Direx (ex SBB) und Herr Wessels noch ihre Hausaufgaben machen.

    Für nostalgische Gefühle habe ich durchaus Verständnis. Wer die alten Züge erleben und fotografieren will, kann ja dann zum Joggeli fahren, wenn ein Match statfindet.

    N.B:. Als Beschwerde war meine Beobachtung nicht gemeint.

    Meine "Lieblings-6er" könnte ich nur noch in Beograd auf den Linien 7 und 3L erleben.