Artikel in Stadtverkehr 10-21:
"Tramnetz Basel 2030" ab Seite 40.
In früheren Jahren berichtete diese Zeitschrift über den ÖV in Basel:
1972 - Die Bas(e)ler Alternative.
Statt Tunnelbau hält man den IV von den Tramtrassen fern, um die Betriebsabwicklung zu verflüssigen.
Um 1980: Das "U-Abo" bewegt IV-Nutzer zum Umsteigen. Die Nutzerzahlen steigen, die BVB erweitert ihren Wagenpark um "Konstantin" und seine Brüder (Cornichon).
Jetzt hat "Avenir Suisse" die geringe Reisegeschwindigkeit moniert, womit die "grüne Wand" zwischen Barfi und Schifflände angesprochen wird.
Von der so gestalteten Petersgrabenumfahrung halte ich nicht allzu viel, da sie über den steilen Kohlenberg führt, Wenn, hätte man einen Ausgang Richtung Ring/ Bahnhof SBB schaffen müssen. Damit hätte man auch den Steinenberg und die Theaterabzweigung entlastet.
Und ja - das S-Bahn-Herzstück brächte Entlastung zwischen Bahnhof SBB und Innerstadt. Bis dies in Betrieb gehen wird, ist der Bau der Umfahrung finanziell schon wieder abgeschrieben.
In vielen Städten halten die Trams nur auf Haltewunsch. Dies würde die Reisegeschwindigkeit steigern und den Stromverbrauch verringern. Die damit verbundene Unsicherheit der Abfahrtszeiten steht aber im Widerspruch zur an den SBB orientierten Pünktlichkeit, welche im Stadtverkehr nur mit länger kalkulierten Fahrzeiten erreichbar scheint. Diese erscheint mir jedoch nur in den Zeiten mit 15-Minuten-Takt erstrebenswert, wo man Anschlüsse garantieren sollte, was ja eben auch nicht in allen Fällen funktioniert. Man könnte damit von einer Aufhebung von gut frequentierten Haltestellen absehen.