Beiträge von Thomas Kirchmeier

    Für welche dringenderen Projekte fehlt denn das Geld aus dem Aggloprogramm?

    Ein vergleichbares Projekt - die Raurachische Saline - wurde denn noch vom Volk sistiert. In Allschwil kommt man kaum vom Fleck. Statt Spiesshöfli und Margarethenstich hätte man einen Lückenschluss Oberwil - Binningen Kronenplatz lancieren können. Vom Zoo weiter stracks zu Petersgraben und Johanniterbrücke...

    Das Geld für die gebaute Verlängerung nach Weil durch das "N....j.....v.....l" (Friedlingen) wäre vermutlich im Wiederaufbau der Ringlinie 2 via Johanniterbrücke sinnvoller angelegt gewesen - In Weil konnte man hingegen bauen! Ohne das auch von Basel befürwortete Erweiterungsprojekt bleibt die Strecke ein Torso.

    Für mich ist die bestehende Streckenführung, endend am "Bahnhof" Weil am Rhein nichts Halbes und nichts Ganzes. Das Tram sollte der Stadt Weil ermöglichen, ihr Stadtzentrum aufzuwerten, den Individualverkehr - übrigens auch der Stadt Basel - zu beschränken und einkommenssteuerstarke Einwohner anzulocken, welche das Bruttosozialprodukt in Basel steigern helfen. Die Schweiz profitiert dank Quellensteuer von diesen mit.

    Vom Läublinpark aus bietet sich "Altweil" an mit seinen Restaurants und "pittoresker" Kulisse. An freien Tage kann man zu einem Ausflug über den Tüllinger Hügel "(Dülliger") aufbrechen und aus Wiesen- oder Kandertal zurückfahren.

    Artikel in Stadtverkehr 10-21:

    "Tramnetz Basel 2030" ab Seite 40.

    In früheren Jahren berichtete diese Zeitschrift über den ÖV in Basel:

    1972 - Die Bas(e)ler Alternative.

    Statt Tunnelbau hält man den IV von den Tramtrassen fern, um die Betriebsabwicklung zu verflüssigen.

    Um 1980: Das "U-Abo" bewegt IV-Nutzer zum Umsteigen. Die Nutzerzahlen steigen, die BVB erweitert ihren Wagenpark um "Konstantin" und seine Brüder (Cornichon).

    Jetzt hat "Avenir Suisse" die geringe Reisegeschwindigkeit moniert, womit die "grüne Wand" zwischen Barfi und Schifflände angesprochen wird.

    Von der so gestalteten Petersgrabenumfahrung halte ich nicht allzu viel, da sie über den steilen Kohlenberg führt, Wenn, hätte man einen Ausgang Richtung Ring/ Bahnhof SBB schaffen müssen. Damit hätte man auch den Steinenberg und die Theaterabzweigung entlastet.

    Und ja - das S-Bahn-Herzstück brächte Entlastung zwischen Bahnhof SBB und Innerstadt. Bis dies in Betrieb gehen wird, ist der Bau der Umfahrung finanziell schon wieder abgeschrieben.

    In vielen Städten halten die Trams nur auf Haltewunsch. Dies würde die Reisegeschwindigkeit steigern und den Stromverbrauch verringern. Die damit verbundene Unsicherheit der Abfahrtszeiten steht aber im Widerspruch zur an den SBB orientierten Pünktlichkeit, welche im Stadtverkehr nur mit länger kalkulierten Fahrzeiten erreichbar scheint. Diese erscheint mir jedoch nur in den Zeiten mit 15-Minuten-Takt erstrebenswert, wo man Anschlüsse garantieren sollte, was ja eben auch nicht in allen Fällen funktioniert. Man könnte damit von einer Aufhebung von gut frequentierten Haltestellen absehen.

    Ich wäre (im Falle von unveränderter Situation am Bankverein) für den Kompromiss, dass es die Haltestelle Kunstmuseum nur in Richtung Kleinbasel gäbe. Das wäre etwa mit Dreiländerbrücke/Weil Grenze vergleichbar.

    Gerade die Situation an der Dreiländerbrücke - ist suboptimal und nur mit den Platzverhältnissen zu entschuldigen. Durch den Kreisverkehr entsteht hier wahrnehmungsmässig ein gewaltiger Bruch.

    da man für den Flexity die Stromleitungen anpassen musste.

    Ich meinte da etwas von 119 Million im Kopf zu haben.

    Ob Combino, Flexity oder Tango, alle haben eine grosse Masse, die schnell beschleunigt werden muss. Darum nehmen diese ordentlich Strom auf, der auch teilweise aus einem bremsenden Fahrzeug geliefert wird. Trotzdem ist der Fahrdraht genügend stark auszulegen.

    Kommt dazu, dass ein Be4/4 wohl auch noch mit Fahrdrahtspannung von z. B. 250 V DC, wenn auch viel langsamer, fahren kann.

    Aus welchen Gründen auch immer scheinen die modernen Umrichter für die kollektorlosen Fahrmotoren (induktionsmaschinen) bei einer unteren Grenze der Fahrdrahtspannung einfach abzustellen, was auch die Probleme mit Eis am Fahrdraht verschärft.

    Für die modernen Fahrzeuge braucht es eben eine stärkere, stabilere Stromversorgung - und die hatte die BVB nicht.

    Kannst Du auch erzählen, was falsch gelaufen ist, statt nur schreiben es seien Vorschriften nicht eingehalten worden??

    Als Nichtinsider kann ich das nicht, war nicht am Vergabeverfahren beteiligt. Die oft erfolgte "inkorrekte Vergabe von Submissionen" durch die BVB wurde aber in der Inquete der GPK, die dem BVB-Skandal folgte, beklagt. Klar, dass die Verteidiger hier einhaken.

    Burgi Lutz/ Herr Oberbürgermeister Lutz hat sein bei der Wahl gegebenes Versprechen eingelöst und der Gemeinderat/ Gmeirot hat zugestimmt, die Studie zu einer Verlängerung der Basler Tramlinie 6 über Riehen Grenze hinaus in Auftrag zu geben. Sogar die Grünen liessen sich erweichen, da offensichtlich in der Bevölkerung grosses Interesse an der Klärung dieser Frage bestehe.

    Die Studie führt das Münchner Büro Obermeyer Planen und Beraten GmbH durch. Wir dürfen gespannt sein.

    Anlagen:

    Artikel Badische Zeitung vom 17.12.2020

    Tramstudie_20201217_0001.pdf

    Artikel Badische Zeitung vom 22.07.2021

    Tramstudie_20210722_002.pdf

    Dank Nachhilfe im Web:

    Der "Gironde - Bussard - Reto-Rimskij" - Zug heisst eigentlich SMILE und bei der SBB "Rabe 501".

    Grenzacher gefällt der, weil er für Pannen berüchtigt ist. ^^

    Das Wichtigste in Kürze

    • Seit Kurzem rollen die neuen SBB-Paradezüge Giruno durch die Schweiz.
    • Das Fazit fällt bislang aber eher nüchtern aus.
    • Schuld daran ist der Fahrgeräuschpegel im Innenraum der Züge.

    Source: http://www.nau.ch


    https://www.blick.ch/wirtschaft/fv-…id16199598.html 8)

    Der Schuggi (300 PS) würde es nicht sonderlich gut tun, wenn sie einen toten Combino (48 t) abstossen und dazu den eigenen AW (C3 702, 9 t) ziehen muss. Dazu kommt, dass ein solches Manöver - vor allem mit Fahrgästen - ziemlich sicher verboten wäre.

    Wenn in Milano eine 28 mit 4 x 33 kW ein Eurotram abschleppen kann, kann auch Schuggi den Combino stossen. Einfach langsam machen, damit der Hauptschalter nicht auslöst.