Im New Yorker Stadtteil Bronx ist ein Zug entgleist. Fünf Waggons sind dabei umgekippt, das Zugsende liegt im Wasser. Laut CNN gab es mindestens vier Tote und 63 Verletzte.
Bei einem Zugunglück im New Yorker Stadtteil Bronx sind am Sonntag vier Menschen getötet und 63 verletzt worden. Die Zahlen nannte Gouverneur Andrew Cuomo.
Der Unfall hatte sich gegen 7.20 Uhr (Ortszeit) am Morgen in der Nähe der Station Spuyten Duyvil ereignet. Nach Angaben der New Yorker Nahverkehrsgesellschaft Metropolitan Transportation Authority sprangen rund 90 Meter nördlich des Bahnhofs vier oder fünf der insgesamt sieben Waggons eines Nahverkehrszugs aus Poughkeepsie aus den Schienen.
Doch sei keiner der Wagen in den Hudson oder den Harlem River gefallen, die beide an die Bahnlinie angrenzen. Dies hatte ein Augenzeuge zunächst berichtet. Ein Techniker an Bord habe den Unfall gemeldet. Es sei unklar, ob Zugpersonal verletzt worden sei, erklärte die MTA weiter.
Menschen kletterten aus dem Zug
Es schien als sei der Zug viel schneller unterwegs gewesen als üblich, wird ein Augenzeuge in der New York Post zitiert.
Ein weiterer habe einen lauten Knall gehört. «Ich dachte, das Haus bricht zusammen», sagte ein Anwohner gegenüber der Zeitung. «Ich sah wie 40 oder 50 Menschen aus dem Zug kletterten.»
Laut einen CNN-Korrespondenten befinden sich noch mehrere Personen im Zug. Die Feuerwehr versucht die Menschen aus dem umgekippten Zug zu befreien.
100 Rettungskräfte vor Ort
Laut CNN sind etwa 100 Feuerwehrleute im Einsatz. Die Vorortzüge befördern jeden Morgen Hunderttausende aus dem Umland nach New York, sonntags sind sie aber weit weniger besetzt.
Die Polizei sagte, der Unfall habe sich am Morgen nahe der Haltestelle Spuyten Duyvil ereignet. Eine Augenzeugin, die sich in einem nahe gelegenen Park aufhielt, berichtete von entgleisten Waggons, die in ein Gewässer gestürzt seien. Ein anderer Augenzeuge sagte jedoch, kein Zugteil sei ins Wasser gefallen.