Kosten für den regionalen Öffentlichen Verkehr sollten künftig nicht vermehrt von den Kantonen getragen werden, forderte die Baselbieter Regierung am Dienstag in einer Vernehmlassungsantwort an den Bund.
Die Regierung begrüsst grundsätzlich ein Bonus-Malus-System für einen püntklicheren ÖV. Bei richtiger Anwendung könnte dies ein «effizientes Instrument zur Sicherstellung der Qualität» sein. Jedoch wehrt sie sich dagegen, dass der Bund künftig nichts mehr an Linien-Teilstücke mit einer Nachfrage von weniger als 32 Personen zahlen will.
Bonus-Malus-System gegen Güterlärm
In einer zweiten Vernehmlassung zur Eisenbahnnetzzugangsverordnung schlägt die Baselbieter Regierung ein Bonus-Malus-System mit höheren Tarifen für laute Güterwagen vor. Sie argumentiert dabei mit einer «absehbaren Zunahme des Güterverkehrs», welche die Lärmbelastung für die Bevölkerung an den Gleisen verschärfe.
(Quelle: sda)
BaZ Online, 16.06.2009