FAHRT BASEL-PARIS KOSTET BAHNREISENDE BIS ZU 50 PROZENT MEHR
Basel. Ab dem 10. Juni verkürzt sich die Reisezeit mit dem Zug von Basel nach Paris um rund 90 Minuten. Möglich macht das der französische Hochgeschwindigkeitszug TGV. Der «train à grande vitesse» wird von da an insgesamt vier Mal pro Tag zwischen den beiden Städten verkehren und dafür im Minimum 3 Stunden und 20 Minuten benötigen. So ist es zum Beispiel möglich, um 8.04 Uhr in Basel in den Zug zu steigen, um kurz nach halb zwölf in Paris Est einzufahren.
Doch die Geschwindigkeit hat auch ihren Preis. Gegenüber der heutigen Verbindung steigen die Kosten für die Benutzer um bis zu 50 Prozent. Derzeit kostet eine einfache Fahrt 2. Klasse über Belfort in die französische Hauptstadt 88 Franken. Mit dem TGV schnellt der Preis für das Billett auf rund 138 Franken hoch. Bei bestimmten Anschlüssen kommt der Preisunterschied immerhin noch auf 30 Prozent zu stehen. Die SBB haben jedoch auch Sondervergünstigungen für Bahnreisende mit dem TGV in Aussicht gestellt.
Der Verkauf der Billette für die Fahrten mit dem TGV beginnt am 10.April. Ab 2007 wird der Schnellzug nach Paris ausschliesslich im modernen Teil des Schweizer Bahnhofs abfahren. Der eher triste französische Bahnhof SNCF in Basel konnte nämlich nicht von den vielen Millionen Euro profitieren, die die französische Bahn in vom TGV frequentierte Bahnhöfe investierte.
(Quelle: baz online 05.03.2007)