D: ICE verfährt sich

  • Auch Züge sind vor unfreiwilligen Umwegen nicht gefeit: Statt auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke landete der ICE 625 von Köln nach München auf dem Gleis der Eifelbahn.
    Der ICE verliess Köln am Freitag um 11.35 Uhr und musste wegen einer Baustelle eine Ausweichroute nehmen, die ihn über Köln-West und Köln-Süd führte. Dann geschah es. Weil «offenbar eine Weiche falsch gestellt» war, wie am Samstag ein Bahnsprecher dem Kölner «Express» erklärte, ging die Fahrt nicht auf das Hochgeschwindigkeits-Trassee, sondern auf die Schienen Richtung Trier.
    «Der Lokführer hat das gemerkt und dann zurückgesetzt bis nach Köln-West», so der Bahnsprecher weiter. Obwohl zu keinem Zeitpunkt Kollisionsgefahr bestand, war die Irrfahrt sehr ärgerlich für die Zugspassagiere. Das Wendemanöver kostete 44 Minuten. Bis nach München summierte sich die Verspätung dann auf ganze 83 Minuten.

    Gefunden auf 20min.ch