Beiträge von Limbo

    Trotzdem will mir das nicht in den Kopf. Wenn man grosszügig gerechnet 1.5 min braucht um die Strecke zu befahren, dann müssten doch eigentlich 5 Kurse in 7.5 min dort durchgehen. Es sind aber nur 4, also bleibt noch einer frei. Und wenn 2 Kurse in dieselbe Richtung kurz nacheinander fahren brauchen beide zusammen wohl auch nicht 3 min.

    Ich kann es mir höchstens vorstellen dass nach Fahrplan 2 Kurse aus entgegengesetzter Richtung diesen Abschnitt befahren gleichzeitig befahren sollen. Aber man kann sich ja auch immer an der längsten Schlange anstellen und sich dabei beklagen dass es so lange dauert.

    Für mich ist das ganze eindeutig ein Projekt um die Strasse dort zu verbreitern und auszubauen. Warum muss man denn dort 90 Grad zur Strasse parkieren können? Aber weil man es als Kapazität Ausbaut des ÖV von Bund subventioniert bekommt muss wohl eine Rennbahnlösung dort hin. Schon komisch dass Parkplätze wichtiger sind als günstiger Wohnraum. Aber das habe ich ja ganz vergessen, Leute welche günstigen Wohnraum bevorzugen will man im Speckgürtel sowieso nicht, die passen ja dort nicht hin.

    Natürlich würde ich mich auch freuen, wenn ich irgendwo in der Pampa wohne und von dort eine Schnellzugverbindung überall hin hätte. Aber aus realistischer Sicht ist Pratteln nun mal weder Kantonshauptort noch regionaler Hauptort, zudem ist Pratteln von Basel, Rheinfelden und Liestal weniger als 10 min Reisezeit entfernt. Wer in Pratteln oder einem ähnlich nahe gelegenen Vorort wohnt nimmt nun mal in Kauf, dass man nicht in einem Zentrum mit allen Zentrumsleistungen wohnt. Dafür gibt es dort niedrigere Steuern, weniger Verkehr, mehr Grün und mehr Platz.

    Und gemäss Konzept wie es ursprünglich mal aufgestellt war, sollen IC die Hauptstädte verbinden, IR die wichtigsten regionalen Center und Regionalzüge bzw. S-Bahnen alle anderen Stationen. Wenn nun solche Flugzüge auch noch in Pratteln, Rheifelden, Möhlin, Stein, Frick, Bruck, Baden etc. halten würden, können die anderen Gemeinden mit gutem Recht verlangen, dass diese auch dort noch halten. Dann ist wohl die S-Bahn doch bald schneller.

    Aus meiner Sicht ist diese Forderungen wieder mal so eine typische Basellandschaftliche Nice-to-have Forderung, wie der Streit und den Schnellzugshalt der zwischen Liestal, Sissach und Gelterkinden welcher auch in mehr oder weniger regelmässigen Abständen neu kommt.

    auf der anderen Seite, gibt es ja diese Aussage, dass die Fahrleitungen alle ersetzt werden müssen, weil sie mit dem Flexity nicht kompatibel sind, da dieser mehr Strom braucht.

    Mir ist aber bis jetzt nichts bekannt, dass man da bereits mit Austauschen angefangen hat, daher könnte es doch eben auch am Flexity liegen.

    Auf den meisten Strecken wurde schon seit einiger Zeit die Stromübertragung verbessert. Es wurden parallel zum eigentlichen Fahrdraht jeweils zwei Übertragungsleitungen montiert. Diese sind in regelmässigen Abständen mit dem Fahrdraht verbunden. Damit ist die Stromübertragung von der Stromquelle, (Zulieferer bzw. Umformer) zu den Fahrzeugen verbessert. Wenn dann mehrere Fahrzeuge beim Anfahren viel Strom ziehen wird dieser durch die verbesserte Stromübertragung in den Leitungen (kleinerer Widerstand) nicht mehr so fest gebremst und der bezogene Strom wird bei den Stromquellen zu hoch und dementsprechend sprechen dort die Schutzschaltungen schneller an.

    Also, halten wir fest:

    der Flexity hat diverse Minuspunkte, nämlich er ist vom falschen Hersteller (böser Bombi), hat Holzysitze, passt diversen usern hier nicht, manche haben kalte Hintern oder bekommen die Flexygrippe. Sicher gibt es noch mehr berechtigte Klagen, vermutlich verursacht er auch viele Verspätungen und ist noch für dieses oder jenes verantwortlich.

    Interessant finde ich in diesem Zusammenhang, dass der früher verhasste Combino plötzlich aus der Schusslinie geraten ist. Offenbar sind warme Hintern wichtiger als kaputte Schienen.

    Spass beiseite: auch ich finde den nicht gerade der Brüller, aber ich glaube dieses Lamentieren hier ist schlicht unnütz. Vor allem deshalb, weil es null Komma null an der Sache ändert. Ich schlage vor, einen Grossrat darauf anzusetzen, der alsdann eine Interpellation einreicht, die dann der famose Herr Wessels beantworten muss. Oder der Ombudsman soll sich der Sache annehmen - Tipp: das Büro ist in der Freien Strasse.

    ;(||

    Geht nicht weil das Büro ist schlecht erreichbar, da hält ja kein Tram davor.

    Was etwas komisch ist, das in der Mitte des Zuges drei Wagen entgleist sind.

    Es wird wohl nur ein Wagen gewesen sein, der dann die anschliessenden Wagen mitgerissen hat.

    Deutet das nicht eher auf ein Problem mit dem Wagen?

    Wäre an der Weiche etwas kaputt, müsste doch eher der gesamte Restzug entgleist sein, da die weiteren Wagen hinten dran und der hintere Triebkopf nicht betroffen sind, komme ich eher zu diesem Schluss mit dem Deffekt am Wagen.

    Man darf gespannt sein, was dann die Ursache war.

    Wenn man Bilder von Granzacher genau betrachtet sieht man eine Kreuzungsweiche (Bild 30). Vor dieser Weiche scheint es keine Spuren zu geben. Unmittelbar neben dem Arbeiter sind helle Flecken zu erkennen. Ob das Entgleisungsspuren sind, bleibt unklar. Etwas vor der Passerelle liegt eine arg verbogene Weiche auf (Bild 8). Diese folgt kurz nach der Weiche von Bild 30. Dazu kann man starke Spuren auf den Schwellen erkennen und auf der Weiche fehlt die Abdeckung des Antriebs zwischen den Zungen und das Gestänge ist stark beschädigt.

    Daraus kann man schliessen dass möglicherweisse ein Teil des Zuges bei der ersten Weiche (Bild 30) entgleist ist. Es erscheint mir durchaus möglich, dass es unter ungünstigen Umständen zu einer Entgleisung auf einer solchen Weiche kommen kann. Dadurch liesse sich auch erklären, dass vorerst nur ein Wagen in der Mitte des Zuges entgleist ist und die nachfolgenden nicht.

    Bei der zweiten Weiche (Bild 8), welche für den Zug in Fahrtrichtung nach rechts abzweigt, ist nicht viel passiert. Erst bei der Kombination von vier Kreuzungsweichen kurz vor dem Bahnhof sind dann der oder die entgleisten Wagen nach links abgedrängt worden und richtig entgleist. Wahrscheinlich wurde der Zug auch erst dann gestoppt.

    Ob es wirklich so passiert ist bleibt vorläufig Vermutung. Auch der Grund weshalb dieser Zug tatsächlich entgleist ist bleibt natürlich offen

    Naja aus meiner Sicht die einzige gescheite Lösung: das Tram doppelspurig ausbauen und dafür die Strasse einspurig im Wechselbetrieb anlegen. Das wäre eine prima Massnahme um den ÖV zu Gunsten des Privatverkehrs zu bevorzugen.

    Aber wenn man mal diese enge Situation mit den Schmalen Trottoir auf der einen Seite welches noch dazu zur Hälfte von parkierten Autos versperrt wird und die fast knappen Vorgärten auf der gegenüberliegenden Seite vor Augen hält dann, würde als vernünftige Lösung das Tram in Strassenmitte verlegt werden und auf beiden Seiten ein vernünftiges Trottoir und vielleicht noch je eine Velo Spur grad passen.

    Man könnte ja auch andere Schlaufen aufheben, z.B. Aeschenplatz und ein Affenhaus hinstellen. Wir haben ohnehin zu viele Geleise in der Stadt, auch viel zu viele offene Plätze, auf denen man gewinnbringende Objekte bauen kann.

    Oh ich denke der hat das ironisch gemeint aber nur für die dei das auch merken - Für gewisse Spezialisten könnte man auch den Ironie-Knopf verwenden, aber muss es denn immer so einfach sein;(

    Auch wenn das Geld aufgetrieben werden könnte - die Mehrheit der stimmberechtigten Bevölkerung hat deutlich NEIN gesagt und damit basta.

    Dass die Befürworter naturgemäss Mühe mit diesem Entscheid haben, ist nachvollziehbar. Aber ein NEIN ist ein NEIN und bleibt ein NEIN!

    Und um deine Aussage noch ein wenig zu präzisieren, die Stimmberechtigten von Baselland haben einen Kredit abgelehnt welcher für den Bau dieser Verbindung nötig gewesen wäre.

    Naja, ich war eigentlich der Ansicht, dass diese Zusammenhänge allgemein bekannt sind. Aber bitte, es ist ziemlich einfach.

    Wenn diese Stadt im Motorisierten Individualverkehr (MIV) verstickt, dann müssen Massnamen ergriffen werden welche diesen Verkehr reduzieren oder einschränken können. Um diesen einzuschränken gibt es Mittel wie Road Pricing oder Dosierungssysteme. Das wir inzwischen in vielen Europäischen Städten so gemacht.

    Erst wenn es attraktiver wird mit den ÖV zu pendeln, wird dieser auch weiter ausgebaut werden. Und um der ÖV attraktiver zu machen kann man entweder den ÖV fördern, so wie es bis jetzt oft gemacht wurde, oder man kann den MIV mit geeigneten Massnahmen reduzierten, zum Beispiel indem man die Zufahrt zu den belasteten Zonen einschränkt oder verteuert. Dabei geht es nicht darum jemanden zu bestraffen sondern darum zu lenken und unsinnigen Entwicklungen entgegen zu steuern. Wenn jemand denkt, dass er oder sie nicht ohne sein Auto in diese Stadt fahren kann dann muss er oder sie einfach die Konsequenzen einer solchen Haltung tragen.

    Und es ist ganz klar auch in Basel-Stadt wird der private Motorfahrzeugverkehr in naher Zukunft massiv eingeschränkt werden, das hat nichts mit Zwängerei zu tun. Es gibt hier immer weniger Leute die bereit sind diesen Motorfahrzeug-Stress und -Lärm zu dulden, und viel Autofahrer, sehr viele davon aus Baselland tragen mit ihrem rücksichtslosen Verhalten, Fahren und Parkieren sehr zu dieser "Verkehrsverdrossenheit" bei. Immer mehr Stadtbewohner ärgern sich darüber, dass Tram und vor allem Bus immer öfter im Stau stecken bleiben oder mindestens massive Verspätungen einfahren. Und wenn es mal wirklich nicht ohne ein Auto geht, dann ärgert man sich schliesslich über den Stau welcher von den vielen ganz alleine in ihrer Karosse sitzenden und aus der näheren Umgebung in die Stadt pendelnden Autofahrer, welche nur will sie zu bequem sind sich einen Mantel überzuziehen und das ÖV zu benutzen die überlasteten Stadtstrassen noch zusätzlich verstopfen. Man müsste halt in Baselland so viel mehr Steuern bezahlen wenn man eine leistungsfähige S-Bahn verwirklichen würde.

    Und der der Ärger wird nicht kleiner wenn man wiedermal kaum die Strasse überqueren kann, weil all die Vielen welche von der verstopften Autobahn in die Quartierstrassen ausweichen. Der ÖV funktioniert ja in diesen Fällen jeweils gar nicht mehr.

    Und um deine Aussage noch ein wenig zu präzisieren, die Stimmberechtigten von Baselland haben einen Kredit abgelehnt welcher für den Bau dieser Verbindung nötig gewesen wäre. en. Aber vielleicht wollen die welche jetzt nicht wollten, wenn sie wegen Dauerstau nicht mehr in diese Stadt fahren können, dann plötzlich doch diese Verbindung und damit sind wir wieder beim abgelehnten Margaretenstich. Aber dann werden wohl die Besserwisser mit erhobenem Zeigefinger kommen und in populistischer Manier sagen, nichts da, das Volk hat entschieden und so ist es jetzt mal, basta!

    Und die welche es nicht einsehen, dass die Zukunft der Städte nicht aus mehrspurigen Schnell(Stau)-Strassen besteht, der oder die darf doch aus weiter Ferne vom uneingeschränkten Motorfahrzeug Verkehr in ihrer Vor-Stadt weiterträumen, aber bitte auch dort bleiben. ;)

    Sorry

    Aber jetzt heisst es einfach mal den Volkswillen zu akzeptieren...

    Naja das klingt wieder mal toll, so herrlich populistisch. Theoretisch könnte nämlich Basel-Stadt diese Verbindung bauen und dabei würde nicht einmal irgendein Volkswillen missachtet.

    Sorry aber solche Sprüche würde ich besser bleiben lassen.

    In Basel-Stadt könnte man auch Road Pricing oder andere Verkerhrsberuhigungsmassmanen einführen und in Binningen und den anderen Anliegergemeineden müsste man das so akzebtieren.

    Naja um es mal vorab klar zu stellen, ich bin durchaus für diese Margaretenstich-Verbindung, genauso wie ich für alle anderen ÖV-Projekte bin. (Und auch für Kinderbetreuung welche durch die öffentliche Hand unterstütz werden. Wenn man übrigens den allgemeinen Nutzen von Familienexternen Kinderbetreuung dem Nutzen einer Tramverbindung welche 5 Minuten einspart gegenüberstellen würde dann sieht es für diese Tramverbindung ganz schlecht aus.) Trotzdem bin ich der Ansicht, dass diese Verbindung den Anwohnern in Basel Stadt nicht wirklich etwas bringen wird.

    Ein ÖV-Projekt das meiner Meinung nach für Stadt viel mehr Nutzen bringen würde wäre für mich die Tramverbindung auf der Achse Feldbergstrasse – Johanitterbrücke – Bahnhof SBB, evtl. via Schützenhaus. Ganz klar mit entsprechender Reduktion der Verkehrsflächen für den Motorisierten Individualverkehr.

    Nein ich vermische nicht zwei Sachen, jede gemeine im Baselbiet ist auch ein Teil des Kantons Baselland. Dass Viele aus diesen Gemeinden darüber gross angeben viel weniger Steuern zu bezahlen ich hat einfach eine Tatsache welche man immer wieder erfährt. Auch die Kantonssteuern sich demnach offensichtlich einiges niedriger als die im Basel-Stadt. Als Städter wird man ja mitunter fast ausgelacht weil man immer noch so viel mehr Steuern bezahlt.

    Und ich bin auch nicht frustriert dass aus dieser Wiedervereinigung nichts wird eher in Gegenteil. Aber ich bin da einfach etwas pragmatisch und ich denke wenn die Mehrheit in diesem Kanton es nicht will dann soll man nicht erwarten dass die anderen, in diesem Fall der Kanton Basel-Stadt sich weiterhin für ein Projekt engagiert welches in erster Linie den Gemeinden im Leimental und damit dem Kanton Baselland Nutzen bringt. Soll man doch jetzt im Speckgürtel mal Tasche greifen und endlich vernünftig in den ÖV investieren. Ich bin immer noch der Meinung dass diese Agglomeration endlich eine S-Bahn braucht. Halt nun leider halt ohne Hilfe der Städter.

    Noch zu einigen Details.

    • Ich denke kaum, dass eine weitere Tramlinie zwischen Bahnhof oder Margaretenbrücke Richtung Bottmingen in dem Kanton Baselland und den Gemeinden im Leinental je eine Chance auf Verwirklichung haben wird. Ganz abgesehen davon, dass ich an einer Verwirklichung diese Margareten-Brücke-Anbindung in den nächsten zig Jahren sehr zweifle.
    • Ich denke die attraktivere Linienführung wird zwar höhere Frequenzen auf diesen Linien bringen aber das zu Gunsten der anderen Linien.
    • Ich bezweifle sehr, dass solche verbesserten Tramverbindungen einen Einfluss auf das Rekrutierungsverhalten der Arbeitgeber in dieser Region haben werden. Wenn schon dann wirklich durchgehende S-Bahn-Verbindungen vom Leimental und Allschwil in Richtung Fricktal und Ergolztal.
    • Nach meiner Ansicht wird die Abnahme im Strassenverkehr rasch dazu führen dass die freien Strassenkapazitäten neuen Motorisierten Individualverkehr generieren. MIV kann nur durch Reduktion der Verkehrsfläche erreicht werden.