Beiträge von DüWag 656

    Die kam am 14. November mit den beiden Kuppelwagen nach Basel und wurden zwischenzeitlich in den ICE S eingereiht, damit der Triebkopf -Triebkopf -Abstand 200 Meter betrug. Damit wurden dann Zulassungsfahrten nach TSI im Gotthard gefahren. Die TSI verlangt Nachweise über das Schwingungsverhalten der Fahrleitung bei einem Mindestabstand der beiden Bügel von 200 Meter.

    Vor 2 Stunden sind die Funktionen der Billettautomaten in Basel augefallen.
    Grund war ein Serverproblem welches sich natürlich Zentral auswirkt.
    Die Zahlfunktionen waren blockiert. EC / Postcard / Bargeld etc.
    Das Problem wurde mittlerweile behoben.

    Quelle: BVB Tweet

    Interessante Frage dazu: Wie wird das wohl gehandhabt wenn jetzt jemand gezwungenerassen ohne Billet im ÖV mitfährt.
    Sollte eigentlich kulant gelöst werden seitens der BVB.

    Knallharte Antwort ohne Diskussionsbedarf: Es besteht Beförderungspflicht und damit auch die Pflicht, dem Kunden für jede Fahrt die Möglichkeit zum Kauf eines Billetes anzubieten. Von daher ist die BVB hier in der Pflicht.

    Was hat das mit der BALCAB zu tun, und was hat die Geographische Lage damit zu tun.
    Hier geht es nur um Sicherheit und da müssen Kantonsunabhängig die gleichen Regeln gelten.

    Wobei ich auch sagen muss, dass ich kein Experte bin, und das einfach durch meine subjektive Wahrnehmung für sehr gefährlich empfinde, wie da in Riehen geschaukelt wird.

    Unbestritten ist, dass auch der Riehener Ast des 6ers sanierungsbedürftig ist. Allerdings gibt es dort inzwischen zumindest zaghafte vorbereitende Bauarbeiten.
    Und die Gleislage ist zwar deutlich schlechter als in Allschwil, aber die Profile sind nicgt so abgefahren wie dort.

    Nun, es gibt offenbar Regeln und Gesetze, die zumindest die Führung einer das Land durchquerenden Linie erlauben. Die Frage ist, ob das wirklich für die Linie gilt oder ob das nicht auch für jeden einzelnen Kurs gilt. Evt. kann sich Basel oder die Eidgenossenschaft dafür zuständig erklären und die Fahrten untersagen. Auf der anderen Seite handelt es sich eindeutig nicht um Fernbusse. Evt. lässt sich über diesen Ansatz etwas unternehmen.
    Ein anderer Ansatz ist der, den schon die Stadt Köln erfolgreich geht: Sie hat die Fernbusse des Busbahnhofes an der Nordseite des Hauptbahnhofes verwiesen. Diese müssen nun an einem Ort am Stadtrand halten. Hauptbegründung für die Massnahme war das (für jeden ersichtliche) Verkehrschaos im Bereich der Zufahrt, welches sich seither wieder normalisiert hat. Basel könnte dem neuen Betreiber beispielsweise eine separate Haltestelle in der Gartenstrasse und eine separate Haltestelle beim Zoll Otterbach zuweisen und entsprechende Gebühren pro Halt verlangen. Rein verkehrstechnisch ist das begründbar, da weder beim Bahnhof SBB noch beim Bad. Bahnhof genügend Haltestellen vorhanden sind. Klar ausgeschlossen werden muss auch das Recht zur Nutzung von Busspuren, Frankfurt hat an einigen Stellen die Signalisierung angepasst und unter den Fahrverboten Zusatzschilder "frei für städtischen Linienverkehr" angebracht.
    Der andere Ansatz ist, eben endlich die Hürden zur Nutzung des Busses beim Tarif abzubauen. Bisher ist es nicht möglich, einen direktes Billet vom Flughafen nach Lörrach zu lösen. Da müssen TNW und RVL endlich einen Schritt vorwärts machen und eine Lösung finden.

    Ehrlich gesagt ist es inzwischen unglaublich, mit welcher Dreistigkeit die private Busbranche öffentliche Systeme (neben der Eisenbahn nun auch noch regionale ÖV-Systeme) kaputtkonkurenziert in dem lukrative Einzeldestinationen herausgepickt werden.

    Auf meine Anfrage plant man auch sogar, einen DüWag der ersten Generation für Basel bereit zu stellen, falls gewünscht. Allerdings werden diese noch zünftig gebraucht. Man geht mit noch mindestens 10-15 Jahre Betriebszeit dieser Wagen aus. Die neue Lieferung aus Basel sollte mehrheitlich desolate Tatras ablösen.

    Wie haben wir das mit dem "DüWag der ersten Generation für Basel bereit zu stellen, falls gewünscht" zu verstehen?

    Am Zoll Friedlingen/Kleinhüningen war schon vor der Trambaustelle und der Inbetriebnahme ein Einkaufschaos, lange bevor jemand an ein Tram gedacht hat. In Bourgfelden ist das auch jetzt mit den Autos nicht so. Ganz so arg wird das nicht. Abgesehen davon zieht das Rheincenter eher die Billig-Klientel an. Für die ist Bourgfelden je nachdem aufgrund der Sprache eher nicht so attraktiv. Hinzu kommt die Bagatellgrenze von 175 Euro für die Rückerstattung...

    Der Felxity ist mir zu klobig, Front und Heck knubbelig, die Fahrgestellverkleidungen sehen furchbar aus. Ich beneide (aus rein ästhetischen Aspekten) die Verkehrsbetriebe die den Urbos bestellt haben. Ein sehr elegantes Fahrzeug mit schönen Linien inklusive Front und Heck. Über die technischen Aspekte hab ich mir noch kein Bild machen können.

    Ich wollte nochmal nachdoppeln zum Thema "Kosten" Oldtimer:

    Gelesen haben wir eine grosse Summe über ausserordentliche Kosten, dazu kommen auch noch die Kosten für den laufenden Unterhalt (Standtage, Kleinreparaturen...). Die ausserordentlichen Kosten werden wohl, so wie es sich auch gehört, über längere Zeiträume abgeschrieben sprich auf viele Jahre verteilt. (sonst könnte ja auch der Kauf von 55 Bussen und 61 Strassenbahnwagen innert so kurzer Zeit finanztechnisch ebensowenig dargestellt werden resp. wäre ja die BVB von jetzt auf gleich pleite...)
    Auf der Einnahmenseite schätze ich mindestens 1000 Extrafahrten, geht man von durchschnittlich 500 Franken/Fahrt aus, mach das pro Jahr immerhin eine halbe Million Franken Einnahmen(Umsatz) aus. Hinzu kommen Betriebstage wie die Museumsnacht, wo die Wagen ja ebenfalls produktiv (fiktive Einnahmen) eingesetzt werden sowie die Stadtrundfahrt (reele Einnahmen)
    Summiert man die auf zehn Jahre auf, stehen dem gut fünf Millionen Franken Einnahmen gegenüber.
    Und schon sieht die Bilanz viel, viel besser aus.
    (Bitte beachten: alle Beträge sind reine Schätzungen, sie beruhen lediglich auf meinen Beobachtungen)

    Ich finde das weder suggestiv noch unfair. Vielleicht etwas polemisch. Diese Oldtimerflotte ist doch sicher insgesamt ein Verlustgeschäft. Nett anzusehen, aber bringt nicht viel. Die Öffentlichkeit bekommt die Brosamen, muss aber vermutlich den Löwenanteil der Kosten berappen. Sind diese Kosten und Einnahmen transparent?

    Daher darf und muss man solche Fragen stellen.

    Ja, es ist auch noch polemisch. Anstatt dass man froh ist, dass die lächerlichen 200 bis 300tsd CHF/a in etwas unvestiert wird, was uns hier im Forum alle erfreut, wird es im Blick am Abend Stil in den Dreck gezogen. Völlig ausblendend, dass es die Investitionsseite aufsummiert über mehrere Jahre zeigt und die Einnahmenseite unerwähnt bleibt. Und: das ist an dieser Stelle auch noch gesagt: die öffentliche Hand investiert Millionen in fragliche Kunstwerke, deren Kauf gesetzlich abgesichert ist. Der Kauf und die Anhäufung dient lediglich dem Werterhalt der Spekulationskunstwerke gut betuchter Spekulanten. Diese Gesetze wurden unter dem Deckmantel von Kunst und Kulturförderung von einschlägen, nämlich Geld en masse besitzenden Schichten durchgesetzt. Der grösste Teil der Sammlung des Kunstmuseums wäre nämlich just in dem Moment nichts mehr Wert, wenn nur zehn Prozent der Museen diese verkaufen wollten oder aber das Gros der Staaten die Investitionen in diese stoppte.

    Bitte um Likes, wenn ihr dem so zustimmt.

    Und gleich noch die ketzerische Frage: wer bezahlt eigentlich den Spass? Diese Fahrten sind ja meist nicht öffentlich, also für private Gruppen bzw. gutbetuchte.

    Ehrlich gesagt finde ich Deine Frage zimlich daneben. Ersten ist sie suggestiv und zweitens ist sie unfair. Die privaten Extrafahrten decken einen Grossteil der Kosten der Oldtimerflotte. Die "Gutbetuchten", wie Du sie abschätzend nennst, leisten somit einen Grossteil am Erhalt der Wagen. Und für die Öffentlichkeit gibt es wiederkehrend die Möglichkeit, die Wagen an den gemeinsamen Betriebstagen von BVB und TCB ausgiebig zu nutzen - und das äusserdt günstig zum normalen Tarif. Für wenig mehr und Kosten für Speisen und Getränke gibts die Kursfahrt mit dem 163.

    Ich mag am Combino in erster Linie seine nutzergerechte Innenaustattung, u.a. bequeme und rutschfeste Sitze, bequeme Durchgänge bei den Sitzen und keinen Stangenwald und trotzdem ausrreichend Festhaltemöglichkeiten.

    Danke an den Ersteller dieses Themas. Ein Forum lebt von der Diskussion und es ist sicher keine Lachnummer.

    Heute um ca. 16 Uhr gab es an der Kreuzung beim Kesselhaus eine Kollision SWEG 16er vs. Automobobil (Bus fhur Rtg. Friedensbrück grade aus der Haltestelle raus. Der direkt dahinter stehende Combino war dann für eine gute halbe Stunde blockiert. Die Polizei die mit vier(!!!) Mann ausrückte hat in aller Seelenruhe den Buschauffeur einvernommen und ebenso gemütlich alles mehrfach vermessen. Das wäre alles auch gegangen, in dem man den Bus nach dem anzeichnen zur Seite gefahren hätte. Immerhin gab es weder am Bus noch am Auto kapitale Schäden - bei fuhren anschliessend mit eigener Kraft davon.

    Kein Exkrementewind als Antwort sondern die Gegenfrage: Wo ist das Problem, dass eine Werbung in Mundart in einem anderen Sprachraum unterwegs ist? Ein polnischer Container als Beispiel wird an der Grenze ja auch nicht anders angemalt.