Beiträge von Ziegler Heiner

    Der Endspurt!
    Die Bilder 580 bis 630 sind soeben online.

    - Das Fahrgestell wird soeben zusammengebaut: Achsen, Räder, Radlager und Motoren sind montiert. Nur Klotzbremsen, die Schienenbremse und die Schienenräumer fehlen noch.
    - Der Wagenkasten wurde neu gespritzt und hat nun sein definitives, etwas dunkleres Grün erhalten.
    - Die Verkabelung ist fertig. Zur Zeit werden alle Schalter, die Beleuchtung, die Heizung und alle übrigen Elektro-Endgeräte eingebaut.
    - Die Inneneneinrichtung ist ebenfalls fast fertig: Fenster und Fensterstoren sind montiert.
    - Der Bau der Dachaufbauten hat begonnen.

    Was noch fehlt: Alle Dachaufbauten, Montage der Sitzbänke, Rostboden. Viele Kleinteile warten noch auf die Montage. Schliesslich die Bemalung mit Signet und Wagennummer.

    Grüsse nach Basel

    Heiner

    PS: Nachdem wir in Chur am letzten Wochenende vom grossen Schnee verschont geblieben sind (wir hatten keinen Schneefall), hat Frau Holle heute hier geschüttelt bis zum Gehtnichtmehr.

    Bild: Im Vordergrund das soeben montierte Fahrgestell, dahinter der heute (!) ausrangierte RhB-Oldtimer Ge2/4 212 (Baujahr 1913).

    @Grenzdrämmler

    Du musst das einfach etwas aus Distanz betrachten: Die Computerkomponenten teilen sich heute in drei Sparten ein:

    §1. Hardwäär: Wird oft in emotionalem Ausbruch mit Fusstritten konfrontiert, obwohl §3 als Ziel gemeint wäre.
    §2: Softwäär (engl. soft = weich, angenehm). Sehr selten vorkommende Komponente von Betriebssystemen, vom Aussterben bedroht.
    §3: Störrischwäär: Hauptkomponenten in Betriebssystemen. Sie machen nie das, was der Benutzer machen möchte oder müsste. Der Zweck besteht darin, dass der Störrischgwäär-Entwickler bis zu seiner Frühpensionierung unentbehrlich und unersetzbar bleibt.

    Damit wären wir beim Hauptthema:
    Leitsatz der HSG, 1. Semester, 1. Lektion: Um sich unentbehrlich und wichtiger als alle andern zu machen, muss man ein Produkt erfinden, das niemand gebrauchen kann. Danach wird dieses Nischenprodukt als überlebensnotwendig vermarktet, und wehe, es fällt ein Benutzer darauf herein: Er ist auf ewig den Klauen der HSG-Maden ausgeliefert. Hauptbetätigungsfelder der HSG-Maden sind:

    Entwicklung betriebswirtschaftlicher Störrischwääre (Anwendungsbeispiele: DFI, Endzielanzeigen).
    Qualitätssicherung (hat nichts mit Qualität zu tun, nur mit sicherer Altersvorsorge der HSG-Made).
    Entwicklung unnützer Aluprodukte, die eine Herstellerabhängigkeit von 30 Jahren garantieren, etc. etc.

    (nicht ganz ernst gemeint, aber doch mit einem Körnchen Wahrheit).

    Die Verwendung der Liniennummern 4, 12, 21 und 24 während der Fasnacht hat dieses Jahr leider keine Fortsetzung gefunden. Wer nun zu früh darüber in Trauer versank, wurde dafür mit neuen Rosinen belohnt: Auf irgenwelche mysteriöse Umwege hat die interne Linie 22 auch den Weg zur Beschilderung gefunden: In Anzahl konnte man entlang der Linie "1" Fahrzeuge beobachten, die innen, aussen, hinten oder seitlich mit der Liniennummer 22 beschildert waren. Freude herrscht. Nur als Kopfschild habe ich die Nummer 22 leider nirgendwo gesehen.

    Die Bilder von heute sind online: Bilder 544 bis 580.

    Es geht rassig vorwärts, doch man hält es kaum für möglich, dass der Wagen in exakt 1 Monat Landquart betriebsfähig verlassen soll:
    - Das Fahrgestell steht in der Lokmontage, daneben die Motoren und die Räder.
    - Am Wagenkasten wird soeben die Dachrinne montiert. Dieses massive Eisenteil hat tragende Funktion und wird deshalb alle 10 cm mit einer dicken, langen Stahlschraube ans Eichenholz geschraubt, und zwar von Hand!!! (Weil die Maschine zu schwach dazu ist. Vielleicht sollte man es bei den Combinos auch einmal mit einer Dachrinne versuchen).

    Sobald die Dachrinne festsitzt, wird der Wagenkasten vom Bock gehoben, auf die Hilfsräder gestellt und in die Malerei gefahren für den 2., definitiven und dunkleren Anstrich.

    Im Moment liegt das Schwergewicht der Arbeiten an der Verkabelung, die kurz vor dem Abschluss steht.

    Auf dem Dach haben die ersten Vorbereitungen für die Dachaufbauten begonnen. Es ist übrigens ein herrliches Gefühl, einmal ausgestreckt auf dem Wagendach zu stehen, von unten betrachtet glaubt man gar nicht, wie hoch oben man da steht. Glücklicherweise gibt es in der Halle keine Fahrleitungen.

    Im Wageninnern hängen überall noch Kabel herunter, die Sitzbänke, der Boden, die Storen und alle Kleinteile fehlen noch. Hier wartet noch eine riesige Menge Arbeit.

    Herzliche Grüsse nach Basel

    Heiner

    schon wieder einige neue Bilder (Bilder 525 bis 544): Der Endspurt hat begonnen. Unvorstellbar, aber in etwa 2 Wochen sollte der Wagen fast fertig montiert sein.

    Heute fand eine TCB-Inspektion zu aller Zufriedenheit statt.
    - Der Stromabnehmer ist fixfertig und geprüft
    - die Motoren sind fertig und geprüft
    - die Fahrschalter sind eingebaut
    - das obere (Laternen-)Dach ist fertig gestrichen und zur Montage bereit
    - das Fahrgestell soll nächste Woche montiert werden
    - die Sitzbank ist fertig
    - Batterien und Ladegerät sind eingebaut
    - Rätsel 485 ist gelöst: Es ist ein Uebersetzungszahnrad. Das kleine Zahnrad der Handbremsenspindel war zunächst nicht einsehbar.
    - etc. etc. etc.

    schönes Wochenende

    Heiner

    Rätsel Nummer 485

    Auf dem Bild Nr. 485 der 47-Dokumentation ist ein Zahnrad abgebildet, das sich über der Akleyschnecke der Handbremse befindet. Das Zahnrad zahnt mit nichts. Die Handbremsenkurbel geht direkt auf die Schnecke. Hat jemand eine Spur einer Ahnung, wozu dieses Zahnrad dient? Ich weiss es jedenfalls nicht.

    56 neue Bilder sind online (Bilder 469 bis 525). Bildkommentar folgt noch nach.

    es gibt wieder so viel Neues:
    - die Glasfenster sind eingesetzt (neues Glas)
    - die Wagentüren sind eingesetzt (keine einzige knorzt mehr)
    - die inneren und äusseren Fensterrahmen sind montiert (alles original, keinerlei Ersatzhölzer, und wunderschöne gelbe Messing-Schlitzschrauben).
    - das obere Segeltuchdach ist fertig montiert (Fabian, keine Sorge: es ist absolut perfekt herumgelitzt, keinerlei Spalten, den Wagen kannst du unter einen Wasserfall stellen und es rünnt nichts).
    - die Handbremsen sind fertig montiert (mit Akleyschnecke).
    - die Klingeln sind montiert (Leute: ein Wahnsinnssound).
    - die Bandagen sind gerade im Moment aufgezogen worden, sie waren noch rot glühend.
    - der eine Motor ist fertig
    etc. etc. etc. etc.

    Viel Spass und liebe Grüsse nach Basel

    Heiner

    Die Bilder 442 bis 469 sind online.
    - Im Moment werden die Plattformen ockergelb gemalt.
    - Das Verlegen der Kabel schreitet rasch voran. Es sind übrigens 1.5 km dünne Kabel (Schwachstrom) und 1 km dicke Kabel (Starkstrom).
    - Der Fahrgestellrahmen ist fertig und er hat die Malerei verlassen. Sobald der Platz frei ist, wird er in der Lokmontage aufgestellt und das Montieren der Achsen, Federn, Motoren etc. kann beginnen.

    Fabians Bilder (64 Stück) vom 13. und 14.2.06 habe ich soeben online gestellt (Bilder Nr. 379 - 442). Heute Abend folgt bereits die nächste Serie (falls der 47-er Teil nicht von den Server-Servicearbeiten betroffen ist).

    @Stesch: Was müssen denn vom Provider ständig für Servicearbeiten gemacht werden? Braucht der Server schon wieder einen Ölwechsel? oder macht die Batterie ständig schlapp? Oder findet eine Frühlingsputzete der Festplatte statt? Oder wird das Modem neu verkabelt oder der Bildschirm neu gestrichen? Die Zahl der Ausfälle wegen Servicearbeiten ist auffallend hoch.

    Soeben habe ich von Fabian eine Menge neuer Bilder erhalten. Es tut sich rasant derart viel, dass man täglich fotografieren müsste. Und morgen kommt schon die nächste Serie Bilder! Ich bitte um etwas Geduld, ich komme mit der Bildverarbeitung nicht mehr nach. Eine Serie von 20 Bildern ins Bilderprogramm zu stellen bedeutet nämlich etwa 4 Stunden Arbeit.

    Neu: Dach hat Segeltuchbedeckung erhalten
    Pantograph wird zusammengesetzt
    Untergestell grau gespritzt
    Übergangstüren eingepasst
    Laternendachfenster eingefasst
    Radlager fertig
    neue Handbremsenkette am Ackry-Schneckenrad
    Schienenbremsen grundiert

    gute Nacht allerseits
    Heiner

    Haribu, weisst du, wann der RhB-Wagen in der Halle wieder weg kommt? Dieser steht sehr nahe am Ce2/2 47, man kann zwischen diesen beiden Wagen nicht durchgehen (zum Aerger des Elektrikers), und das Fotografieren ist natürlich erschwert. Die Lichtverhältnisse sind in der Halle eh schwierig, und von der Seite her, wo der RhB-Wagen steht, geht es besser.

    Nächste Woche soll übrigens das Segeltuch auf das Dach geklebt werden. Die Rolle, die man auf deinem Bild links an der Wand stehen sieht, ist das aufgerollte Segeltuch.

    Wir haben kaum einen vollständig restaurierten Wagen in der Oldtimersammlung, der fast ausschliesslich aus Originalteilen besteht, so wie der Ce2/2 47:
    Das Fahrgestell, die Motoren, die Fahrschalter, der Kasten, alles Original.

    Folgende Teile sind bisher neu angefertigt worden:
    1 Achse
    alle Dach-Längshölzer
    einzelne (wenige) Kastenhölzer
    die Hölzer der Sitzbänke
    Die Hölzer des Wagenboden-Rost
    die 24-Volt-Wicklung der Schienenbremse
    die langen, schmalen Aussenbleche
    einzelne Metalleisten
    alle Elektrokabel
    alle Elektroschalter
    das Batterieladegerät
    alle Bemalungen
    die Segeltuchbespannung des Dachs.
    Neue Bremssystemsteuerung für Anhänger
    Die Fensterscheiben (aus einbruchsicherem Sicherheitsglas)

    Aber: Alle diese Teile sind 1:1 aus identischen Materialien gefertigt, und die ursprüngliche Funktionsweise bleibt exakt erhalten. Es bleibt ein Zweirichtungswagen, mit Original funktionnierenden Fahrschaltern, in beiden Richtungen einsetzbar.
    Ich bin überglücklich, dass die RhB mit dem Ausführen der Arbeiten beauftragt worden ist. Der Betrieb hat grosse Erfahrung mit der Restauration von Oldtimerfahrzeugen und für jedes Detail den erfahrenen Fachmann.