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    Vermuten ist gut, Wissen (und googlen) ist besser:

    - Die Veranstalter eines Anlasses im St. Jakob Park melden dem TNW die offizielle Besucherzahl. Pro Besucher wird dem Veranstalter ein Betrag von CHF 0.60 (inkl. MWST.) berechnet. Die Verteilung der Einnahmen unter den beteiligten Transportunternehmen erfolgt über den Verteilschlüssel des TNW.
    - Das Vertragsverhältnis über die Bezahlung des Betrages besteht jeweils zwischen dem TNW und dem Veranstalter.
    - Betreffend dem FC Basel (FCB) gilt diese Regelung ebenfalls. Den Besitzern von Jahreskarten wird der Betrag gemäss der Anzahl Heimspiele auf den Preis des Abonnements aufgerechnet. Jedes FCB-Ticket berechtigt zur freien Fahrt am Spieltag.


    Quelle: http://www.baselland.ch/2006-211_txt-htm.276829.0.html

    Hier noch die offizielle Polizeimeldung:

    Oberwil BL. Am Dienstag, 16. April 2013, gegen 17.45 Uhr, kam es an der Allschwilerstrasse in Oberwil zu einem Autobrand. Verletzt wurde niemand. Das Fahrzeug wurde erheblich beschädigt und musste abgeschleppt werden.

    Eine 73-jährige Frau stellte während der Fahrt Rauch im Fahrzeuginnern fest. Darauf hielt sie ihr Fahrzeug an. Kurze Zeit später begann das Auto im Bereich des Motorenraums zu brennen. Die durch die Einsatzleitzentrale der Polizei Basel-Landschaft aufgebotene Feuerwehr Oberwil war schnell vor Ort und konnte das Feuer löschen. Das Fahrzeug wurde stark beschädigt und musste abgeschleppt werden.

    Die Polizei Basel-Landschaft geht von einem technischen Defekt am Fahrzeug aus. Weitere Abklärungen sind im Gang.

    Quelle: Medienmitteilung Polizei BL

    Die Linie 11 war heute Morgen ab 08.30 Uhr für rund eine Stunde aufgrund eines Unfalls in Reinach im Kreuzungsbereich Hauptstrasse/Bruggstrasse unterbrochen (Unfall zwischen Lastwagen und Roller, ohne Beteiligung der BLT). Es wurden Busse als Tramersatz eingesetzt.

    Quelle: Polizeimeldungen BL

    Der guten Ordnung halber, hier noch die Medienmitteilung der BLT zu den neuen Bussen:

    Die BLT erhält neun neue Mercedes-Normbusse des Typs Citaro. Damit ist sie in der Schweiz die erste ÖV-Betreiberin dieser modernen Busgeneration mit den umweltfreundlichen Motoren nach Abgasnorm Euro VI. Die BLT unterhält einen modernen Fahrzeugpark mit 62 Bussen, deren Durchschnittsalter im 2013 auf unter fünf Jahre sinkt.

    Die ersten drei von insgesamt neun neuen Bussen, welche die älteren Fahrzeuge aus den Jahren 1999 bis 2001 ersetzen, nahm die BLT Anfang April in Empfang. Die neuen Linienbusse sind vollklimatisiert, verfügen über komfortable Niederflureinstiege mit Absenkmechanismus und sind mit drei Aussenschwenkschiebetüren ausgerüstet, die einen schnellen Fahrgastwechsel ermöglichen. Die Fahrzeuge verfügen über 31 Sitz- und 60 Stehplätze.

    Der neue abgasarme Motor nach Euro VI-Norm sorgt für eine optimierte Verbrennung. Die aufwendige Abgasreinigung reduziert den Ausstoss an Russpartikeln im Vergleich zu Euro I vor 20 Jahren auf nur noch drei Prozent; die Stickoxid-Emissionen sind auf fünf Prozent gesunken. Dank technischer Weiterentwicklung des Sechszylinder-Dieselmotors (7,7 Liter, 220 kW / 299 PS) konnten Kraftstoffverbrauch und Geräuschemissionen verringert werden. Der Bus fährt nicht nur schadstoffärmer, sondern auch leiser – was sowohl der Umwelt als auch den Kundinnen und Kunden zugutekommt.

    Die Antriebseinheit des neuen Citaro ist mit einem Rekuperationsmodul ausgestattet. Ähnlich wie bei einem Hybridfahrzeug wird die Bremsenergie in einer Batterie gespeichert, welche für den Betrieb der elektrischen Nebenaggregate wie Beleuchtung, Fahrgastinfosysteme und Kompressoren zur Verfügung steht.

    Im Fahrgastraum wirkt der neue Citaro noch aufgeräumter als zuvor. Ein modernes Beleuchtungskonzept und eine ruhige Deckengestaltung lassen den Innenraum luftig und einladend erscheinen. Zusammen mit den kürzlich in Betrieb genommenen neuen Gelenkbussen bilden die neuen Busse das Rückgrat der BLT-Busflotte, deren Durchschnittsalter im 2013 auf unter fünf Jahren sinkt. Insgesamt hält die BLT eine Flotte von 62 Bussen und 100 Trams.

    Quelle: Medienmitteilung BLT

    Ich dachte da vielmehr an die Sissacher Dampftage, bzw. "1. Schweizer Dampftage", wie es Modern Steam bezeichnet (9.-12.05.2013). Solche Vorkomnisse sind jedoch grundsätzlich für Fahrten mit Dampfrössern wenig förderlich.

    Am vergangenen Wochenende, Samstag, 6. April 2013 und am Sonntag, 7. April 2013 ist es auf der Bahnstrecke zwischen Sissach BL und Olten zu mehreren, kleineren Bränden des Bahnbordes gekommen. Grund dafür war Funkenflug, der durch nostalgische Dampflokomotiven verursacht worden war. Verletzt wurde niemand.

    Auf der „Läufelfingerli“-Strecke zwischen Sissach und Olten fanden am Wochenende mehrere Fahrten von nostalgischen Dampflokomotiven statt. Dabei setzten glühende Kohlepartikel aus den Kaminen vorbeifahrender Nostalgie-Dampflokomotiven das Bahnbord an mehreren Stellen in Brand. Am Samstag und Sonntag standen deswegen mehrere Feuerwehren im Einsatz. Sie mussten die in Brand geratenen Stellen löschen und die Strecke auf weitere Brandherde hin kontrollieren. Verletzt wurde dabei niemand.

    Quelle: Medienmitteilung Polizei BL

    Kommentar: Dies dürfte wohl noch Konsequenzen für weitere Fahrten und das gesamte Projekt haben. Ich gehe nicht davon aus, dass die jeweiligen Gemeindefeuerwehren grosse Freude daran haben, regelmässig solche Einsätze bestreiten zu müssen (welche durch den Steuerzahler der an die Bahnlinie angrenzenden Gemeinden bezahlt werden muss!).

    Eine weitere Streckensperrung mit Busersatzverkehr vermeldete heute Morgen die BLT auf der Linie 10 zwischen Arlesheim und Dornach (Quelle: Radio Basilisk).

    Grund: siehe Mitteilung auf der Homepage.

    Bahnersatz auf Linie 10, Abschnitt Dornach Bahnhof bis Arlesheim Dorf

    Die Linie 10 wird seit Donnerstagabend, 4. April 2013, aufgrund einer Störung einer Bahnsicherungsanlage, auf dem Abschnitt Dornach Bahnhof bis Arlesheim Dorf und retour mit Bahnersatzbussen bedient. Die Tramkurse wenden in Arlesheim und fahren zurück in Richtung Basel.
    Anschlüsse Tram-Bus-Tram in Arlesheim sind gewährleistet.

    Die Dauer dieser Massnahme ist unbestimmt.

    Quelle: https://www.tramforum-basel.ch/www.blt.ch

    Und der Vollständigkeitshalber hier noch die Medienmitteilung der BLT:

    Heute Vormittag wurde das beliebte Säuli-Drämmli per Spezialtransporter auf seine letzte Reise geschickt. Ziel: Das Schweinemuseum in Stuttgart. Dort wird der 13 Meter lange und zehn Tonnen schwere Tram-Anhänger im wortwörtlichen Sinn zur grossen Attraktion werden.

    Die BLT hat das Säuli-Drämmli der Inhaberin des Schweinemuseums, Erika Wilhelmer, kostenlos übergeben. Sie musste einige Hürden überwinden, um sich ihren lang ersehnten Traum erfüllen zu können. Lange war nicht klar, ob es sich beim Exponat um Kunst oder Werbung handelt. Die Stuttgarter Behörden haben sich für Letzteres entschieden und erteilten ihr die Baubewilligung.

    1961 wurde der Anhängewagen B4 Nr. 1322 in Betrieb genommen und 2001 von der BLT zum zweiten Säuli-Drämmli umgebaut. Schweinskopf und Taler wurden vom ausrangierten und an die Belgrader Verkehrsbetriebe abgegebenen Anhänger Nr. 1338 übernommen, welcher seit Februar 1990 als erstes Säuli-Drämmli verkehrte. Bis 1. Dezember 2012 stand das einstige Werbetram der Basellandschaftlichen Kantonalbank auf der Linie 17 im Einsatz und wurde zum grossen Sympathieträger für Gross und Klein. Konzipiert wurde die rollende Sparsau von den Gimmick Studios, die mit dem ersten Vollwerbetram auf Basels Schienen ein Stück Werbegeschichte geschrieben haben.

    Quelle: Medienmitteilung BLT

    In den welschschweizer Medien wurde viel darüber berichtet (La ligne directe Genève-Delémont-Bâle sera supprimée dès fin 2015 - rts.ch, 19:30 le journal), aber in den deutschschweizer finde ich nicht einmal eine Kurzmeldung. Spricht man in Basel, Laufen und Biel jetzt klammheimlich nur noch französisch? ?(

    Heute greift auch die BZ das Thema auf einer ganzen Seite auf.

    Quelle: BZ (MZ) vom 04.04.2013

    Die traditionsreiche Bahn wird ökologisch – und damit zum Vorzeigeprojekt. Uwe Fiedler ist Geschäftsführer dieses ehrgeizigen Projektes, das sich die Realisierung von CO2-neutralen Dampfloks zum Ziel genommen hat.

    Wenn es um sein «Läufelfingerli» geht, kommt er aus dem Schwärmen nicht mehr heraus: Uwe Fiedler, Geschäftsführer des ehrgeizigen Projekts «Modern Steam am Hauenstein». Ein zukunftweisendes Projekt sei es, ein «schweizweit einzigartiges Beispiel, das aufzeigen soll, dass es nur eines kleinen Umdenkens bedarf, um den öffentlichen Verkehr ökologisch sinnvoll umzugestalten.»

    Worum geht es? Uwe Fiedler und sein Team arbeiten an der Realisierung von CO2-neutralen Dampfloks, die regelmässig auf der Hauenstein-Strecke zwischen Sissach und Olten verkehren sollen. Ein ehrgeiziges Unterfangen, das allerdings noch in den Kinderschuhen steckt. Vorerst geht es darum, einen kontinuierlichen Fahrplan für die Dampfloks einzuführen. Kein einfaches Vorhaben, hat der Bund doch erst kürzlich darüber informiert, dass Bahnstrecken mit einem Deckungsgrad von unter 30 Prozent durch Busse ersetzt werden müssten. So auch die Hauensteinlinie, deren Deckungsgrad knapp über 20 Prozent liegt.

    Schritt für Schritt geht es vorwärts

    Fiedler hat aber eine Idee, wie er dem Untergang der S 9 trotz des niedrigen Deckungsgrads entgegenwirken kann: «Umsatz minus Kosten ergeben das Betriebsergebnis. Die Kosten lassen sich nicht mehr weiter senken, also müssen wir ganz einfach den Umsatz steigern.» Erreichen will er dies durch eine Kombination von Pendlerverkehr und Tourismus. Zu den Stosszeiten am Morgen und Abend würden die Züge von Pendlern genutzt, durch den Tag hingegen würden Touristen das Angebot zu einer nostalgischen Zugfahrt durch das Homburgertal nutzen. Soweit Fiedlers Idee von der Zukunft der Hauensteinlinie. Doch so einfach ist das Ganze nicht.

    Schwierigkeiten bei der Finanzierung lassen das Projekt nur schleppend vorankommen und sorgten sogar dafür, dass in den letzten zwei Jahren überhaupt kein charakteristisches Pfeifen und Rattern im Homburgertal ertönte. «Bis jetzt läuft alles über eine private Finanzierung. Ich bin dringend auf der Suche nach Investoren», erklärt Fiedler. Trotzdem geht es vorwärts, wenn auch nur Schritt für Schritt. «Manchmal ist ein Umweg der schnellste Weg zum Ziel.» Der Idealist Fiedler gibt sich zuversichtlich.

    Ab 2014 soll es denn schon so weit sein, dass die Dampfloks regelmässig zwischen Sissach und Olten verkehren. Im Moment werden gerade die Gleise ausgebaut.

    Doch das Bahnprojekt ist mehr als nur pure Nostalgie. Dank modernster Dampfspeicher-Technologie sollen die Loks CO2-neutral und somit zu einem Musterbeispiel für einen nachhaltigen öffentlichen Verkehr werden. Mehr noch: Die neue Hauensteinlinie soll in der Region eingebunden werden. Fiedler spricht von Arbeitsplätzen, Innovation und Fortschritt, die schliesslich der gesamten Umgebung zum Vorteil gereichen sollen. Eine Studie der Zürcher Hochschule Winterthur kommt sogar zum Schluss, dass das Projekt der Region eine zusätzliche Bruttowertschöpfung von über 18 Millionen Franken bescheren würde. Bis dahin ist es aber noch ein langer Weg. Dabei ist die unklare Finanzierungslage das Hauptproblem. Fiedler bleibt aber optimistisch. «Ich möchte zeigen, dass es funktioniert.»

    Bildlegende: Die neuen Loks der Hauensteinbahn geben Volldampf, ohne Schadstoffe freizusetzen.

    Quelle: BZ (MZ) vom 12.03.2013