Beiträge von 4106

    Ich frage mich, warum es zwischen Claraplatz und Dreirosenbrücke so oft zu Stromausfällen kommt.


    Ich habe nicht verfolgt, wann diese genau pasieren. Sollte es aber zu denjenigen Zeiten passieren, wenn die Linien 8 und 17 fahren, dann würde das auf eine schwache Leistung deuten. Wenn mehrere Kurse in einem Abschnitt gleichzeitig (an)fahren, dann spricht der Feeder an und trennt den Umrichter vom Netz. Dieser sollte dann eigentlich automatisch sich wieder einschalten, nach einigen Versuchen streikt er dann aber und die IWB müssen ausrücken, um diesen vor Ort in der entsprechenden Kabine wieder manuell einzuschalten. Und das dauert dann halt ein paar Minuten. Dies ist aber lediglich eine reine Annahme ....

    Aktuell, gemäss Basilisk, ist der Abschnitt Claraplatz-Dreirosenbrücke wegen eines Stromausfalls unterbrochen. Linien 8 und 17 werden umgeleitet.

    Gleichzeitig vermeldet die Homepage-DFI der BVB eine Betriebsstörung an der Airolostrasse. Betroffen ist der Abschnitt Jakobsberg-Bruderholz-Tellplatz.

    Nebst dem derzeitigen Verkehrschaos auf den Basler Strassen wegen eines Verkehrsunfalles auf der Autobahn, ist somit wieder für viel "Action" gesorgt.

    Es könnte auch sein, dass es weniger um Fahrschule als um Streckenkunde ging. Die kann man auch mit einem Museumsfahrzeug erwerben. Wobei Streckenkunde ja auch ein Teil der Fahrausbildung ist.


    Ich bin zwar kein echter BVB-/BLT-ler aber sowiel steht fest: Alle BVBler besitzen Streckenkunde auf dem gesamten BVB-Netz. Die Streckenkunde ist unabhängig vom Fahrzeugtyp, da sich ja die Strecke logischerweise bei den unterschiedlichen Typen nicht ändert. Hingegen muss man sich die Fahrtberechtigung für jeden einzelnen Fahrzeugtyp aneignen. Einmal erworben, verliert man diese grundsätzlich auch nicht mehr (sofern man die periodischen ärztlichen Untersuchungen besteht). Also wird es sich eher um Fahrschulfahrten handeln mit dem Zweck, die Fahrtberechtigung auf diesem Fahrzeugtyp zu erlangen (um den Personal-Pool zu ergänzen). Dass Streckenkunde mit einem Museumsfahrzeug erworben wird (also solche Fahrzeuge für neu auszubildende Mitarbeitern eingesetzt werden) macht ausbildungstechnisch überhaupt keinen Sinn, da man ja jeden Kandidaten raschmöglichst auf die aktuelle Fahrzeugflotte ausbilden will, damit er polyvalent einsatzfähig ist. Für die Perspektive Oldies fahren zu dürfen muss man sich zuerst die Sporen auf der aktuellen Fahrzeugflotte abverdienen.

    Bei drei Linien ein Rückwärtsmanöver durchführen zu wollen, wäre wohl wirklich zu viel des Guten gewesen und hätte für absolut chaotische Verhältnisse gesorgt. Ob diese "weniger chaotisch" ausgefallen wären, als die gewählte Variante kann ich nicht beurteilen, da ich nicht vor Ort war. Sie wäre sicherlich personalintensiver gewesen. Schlussendlich muss berücksichtigt werden, dass die Leitstellen in solchen Situationen sehr schnell Entscheide treffen muss; diese im Nachhinein in Frage zu stellen (oder sogar zu kritisieren) ist einfach nur zu billig. Ich wollte mit meiner Aussage nur darlegen, dass technisch eine Rückwärtsfahrt möglich ist, betrieblich aber wohl keinen Sinn gemacht hätte.

    Die Rückfallweiche 484 könnte womöglich ein Problem darstellen, da sie immer in die Position "Depoteinfahrt" zurückfällt. Ich weiss leider nicht, ob man die Weiche so einfach blockieren kann, damit sie in der anderen Stellung bleibt.


    Die kann man sehr wohl umstellen, ..., ist zwar eine "Zirklerei" mit dem speziellen Weicheneisen ... hab das aber im Herbst letztmals gemacht, als wir mit einer Oldie-Extrafahrt rückwärts ausgefahren sind, damit wir direkt Richtung Dornach fahren konnten und nicht vie SBB-AP-Denkmal wenden mussten.

    Bedeutet das jetzt das 30 Binos ausgemustert werden und dafür alle 56 Baraggen nachgebaut werden ????


    Träum weiter! :D Aber scheinbar werden neue Fahrer auf diesem Typ ausgebildet, denn die alten "Hasen", welche diese Fahrzeuge noch fahren konnten, werden je länger je mehr pensioniert.

    Richtig: Die Abstellanlage Eglisee bleibt, wie aus der BVB-Direktionsetage erklärt wurde, weiterhin als eiserne Reserve für Abstellungen in Betrieb (Ausfall Zufahrt eines Depots -> man erinnere sich an den Brand im Depot W, als die Kurse auf der Dreirosenbrücke übernachten mussten / Zwischenlagerung von Altfahrzeugen, bis zum Abtransport -> Düwag / Guggumere sobald Flexity-Serienlieferung startet).

    das BehiG ist ein riesen Witz und wird noch x Probleme schaffen.


    Nein! Das Gesetz selbst ist kein Witz, sondern eine zeitgesellschaftliche richtige rechtliche Entwicklung. Aber: Gewisse Folgen einer konsequenten Umsetzung sind zumindest diskutabel. Eine kritische Hinterfragung dieser Folgen dürfte im Mindesten zulässig sein, ohne gleich als "behindertenunfreundlich" zu gelten. Systemkorrekturen kann jedoch nur Gesetzgeber vornehmen.