Beiträge von FlexityM7

    Anscheinend sind seit gestern die neuen Desiro HC Züge auf dem RE ab Badischen Bahnhof im Einsatz. Dabei konnte man ein spezielles Prozedere beobachten. Immer auf die geplante Abfahrtszeit des RE kam zusätzlich ein alter RE in den Badischen Bahnhof und fuhr um ca. xx:10 wieder ab währenddem der Desiro pünktlich abfuht. Könnte es sich dabei um eine Art Backup für den Desiro gehandelt haben, da dieser erst ganz frisch im Einsatz ist?

    Spannende News, jedoch ohne Grund für die Verspätung etc. relativ bedeutungslos, da bekanntlich auch ein Paradezug bei betrieblichen Störungen verspätet sein kann oder selbst dieser durch eine Fahrzeugstörung die Einfahrt des Bahnhofs Luzern massivst behindern kann

    An alle Bombardierhasser -> lest meinen Beitrag lieber nicht, da dies möglicherweise auf die Laune schlagen könnte...


    "So konnte der MDBI-Wert von 1'385 km (Januar 2019) auf 10’184 km (Mai 2020) gesteigert werden. Die SBB fordert in der aktuellen Phase des Projektes für einen uneingeschränkten Einsatz vom FV-Dosto eine Zuverlässigkeit von mindestens 8'000 Laufkilometern ohne Störung (MDBI). Diesen Meilenstein haben wir seit den Februar-Werten erreicht.


    Der MDBF-Wert, die mittlere Distanz bis zu einem ausschliesslich technischen Fehler, betrug im Januar 2019 noch 2'009 km und liegt heute bei 14'195 Kilometern (Mai 2020)."

    https://www.swissdosto.ch/de-ch/daten-fakten.html

    Ich gehe davon aus, dass diese Rangliste auch mehr für das BAV gedacht ist, als für die Öffentlichkeit. Der Kunde kann mit dieser Rangliste ja nichts anfangen. Er ist auf den ÖV an seinem Ort angewiesen und kann nicht auf den "Sieger" wechseln. Doch dem BAV wird aufgezeigt, bei welchen Linien Handlungsbedarf besteht. Wie im Artikel beschrieben, setzt sich das BAV mit den schwachen Anbietern zusammen und versucht Fortschritte zu bewirken.

    Ich sehe damit eine Form Qualitätsüberwachung durch das BAV. Sie können damit eruieren, in welchen Bereichen etwas verändert werden muss und kann das gezielt mit den betroffenen Unternehmen anschauen. Wenn nun Dinge wie Baustellen, Totalsanierungen etc. auftreten, wird dies sicher im Gespräch einfliessen bzw. ein Gespräch gar überflüssig machen (z.B. BLT).

    Zusätzlich entsteht aber auch eine gewisse Wertschätzung gegenüber den besonders guten Unternehmen. Dies finde ich doch ein wichtiger Aspekt, da ich auch positives Feedback enorm wichtig finde.

    Seit wann wird die Beschleunigung als Grund für den verspäteten Einsatz auf dem IC 1 angegeben? Das kann ich mir fast nicht vorstellen, da der FV-Dosto eine starke Beschleunigung besitzt und einen IC2000 locker schlägt. Meines Wissens war doch die Zuverlässigkeit noch nicht gegeben und es gab Probleme mit dem ETCS. Da die Zuverlässigkeit nun im dritten Monat in Folge über den geforderten 8000km liegt, dürfte dies einem Einsatz auf dem IC 1 nicht mehr im Weg stehen.

    Es geht grundsätzlich auch nicht darum, ob Stadler top ist oder nicht. Stadler hat sicher viele gute Produkte, jedoch ist sicher nicht alles perfekt. Zusätzlich wird Stadler durch den Wettbewerb gezwungen, innovativ zu bleiben und kann gleichzeitig durch den Konkurrenzdruck den Preis nicht nach Belieben erhöhen.

    Das Kritierium der fehlenden Schweiz-Zulassung ist kein entscheidendes. Sonst dürfte Stadler auch keine Züge in Länder verkaufen, in denen sie noch nicht verkehren.

    Der Lötschberger kann nicht mehr angeboten werden, weil er die Normen nicht mehr erfüllt. Abgesehen davon ist er technisch veraltet; er basiert auf der nun 20jährigen Konstruktion der Nina. Bombardier dürfte mit dem Talent 3 antreten.

    Wenn man das beachten will, dann kann man bei gar niemandem bestellen, weil alle Hersteller (auch Stadler) sich schon gröbere Böcke bei den Lieferfristen geleistet haben.

    Wenn man von vornerein gewisse Hersteller bevorzugen und andere benachteiligen soll, dann ist es ja keine Ausschreibung mehr, dann kann man gleich direkt bei Stadler bestellen.

    Es ist explizit Sinn der Übung, unvoreingenommen an die Sache heranzugehen ohne "Abrechnungen" aufgrund früherer Fehlern. Und in Sachen Fehlern habe alle Hersteller bei der SBB schon Mist gebaut.

    Ich glaube, dass kann man auch noch 200 mal sachlich erklären, gewisse Kreise wollen dies bewusst nicht verstehen. Auch grosse Teile der Bevölkerung verstehen nicht, wieso ein Wettbewerb ausgeschrieben wird oder ggf Stadler eine Ausschreibung verlieren kann. Gefordert wird de facto ein Monopol für Stadler in der Schweiz, währenddem Stadler im Gegensatz zur Konkurrenz auch ihre zu 100% fehlerfreien Züge (RhB und Appenzeller Bahnen lassen grüssen) im Ausland verkaufen darf.

    Sie müssen sich gemäss Medienmitteilung auch nicht in der Schweiz bewährt haben. "Von den Herstellern gefordert wird ein bereits in einem europäischen Land bewährtes Fahrzeugkonzept; auf eine Neuentwicklung wollen SBB, Thurbo und RegionAlps verzichten."

    Damit kämen einige Anbieter in Frage, beispielsweise:

    Stadler (Flirt etc.)
    Siemens Desiro oder Mireo

    Alstom (Coradia)

    Bombardier (Talent 3)

    CAF (Civity)

    etc.

    Die Linie 30 könnte auch ein Kandidat für DGT sein

    Spannend:

    "Die Umstellung auf E-Busse ist in zwei Etappen geplant: 2021/2022 soll ein Teil der bisherigen Gas- und Dieselbusse durch E-Busse ersetzt werden. In einer zweiten Etappe sollen per 2026/2027 weitere E-Busse beschafft werden. Insgesamt werden rund 130 E-Busse in verschiedenen
    Grössen beschafft. Auch E-Doppelgelenkbusse sollen beschafft werden. Ein solcher Bus wurde im November 2019 getestet.
    "

    Und auch die Frage, ob nur im Depot oder auch an den Endstationen geladen wird, wird nun definitiv geklärt:

    "Deshalb plant die BVB an den Endhaltestellen solcher Linien die Installation von Gelegenheitsladestationen, damit die Busse unterwegs nachladen können"

    Kann mir jemand, in Bezug auf das obige Zitat, auf die Sprünge helfen? Wird hier nicht im Umkehrschluss gesagt, dass eine hohe Laufruhe nur mit Drehgestellen erreicht werden kann? Also dürften eigentlich nur Drehgestelle verbaut werden ... und das beisst sich natürlich mit dem Ziel der Niederflurigkeit!

    Man kann Ausschreibungen auch so ausgestalten, dass sie im Grunde genommen nur durch einen einzigen Anbieter, bzw. von einem ganz bestimmten Produkt erfüllt werden kann ... ob das im Sinne des Beschaffungsgesetzes (Wettbewerb!) ist, sei mal dahingestellt ... wobei ich aus persönlicher Erfahrung immer wieder diese Fesseln, die das Beschaffungsgesetz dem Beschaffer auferlegen, in Frage stelle. Ich bin absolut dafür, dass "Mauscheleien" in der Beschaffung absolut keinen Platz haben, aber das Regelwerk fördert dann auch gewisse Resultate, bei denen man sich echt an den Kopf fassen muss (alles schon in beruflichen Umfeld erlebt) ... und ständig schwebt das Damoklesschwert einer Beschwerde durch die Konkurrenz über den Köpfen der Beschaffer ... das kennen wir ja schon zu genüge, aufgrund bekannter Beispiele ... :/

    Zu einem Beispiel für eine solche Beschaffung könnte sich meiner Meinung nach auch die Veloverleihsystem-Vergabe des Kantons an Velospot entwickeln. Während die Stadt Thun dieses System aufgrund veralteter Hard- und Software absetzt, wählt Basel diesen Anbieter aus.

    https://www.bazonline.ch/basel-setzt-au…ot-794041955890

    https://www.nau.ch/ort/thun/thun-…system-65684035