Beiträge von FlexityM7

    Ernsthaft? BL lehnt das Projekt ab und wir sollen es nun ihnen bezahlen. Das wäre ja perfekt für BL. Profitieren ohne zu zahlen. Ich glaub, dass ich langsam spinne. Wir bauen jetzt die Schlaufe ab an der Heuwaage und bauen das Ozeanium. Man wusste vor der Abstimmung, dass dann BL von der Stadt bei einer Sperrung abeschirmt wird. Trotzdem hat man dagegen gestimmt. Nun müssen wir darauf keine Rücksicht nehmen und schon gar nicht dafür bezahlen oder Mehrkosten übernehmen.

    FlexityM7: Wenn man den 17er ganh einstellt ist das aber wieder ein Nachteil für das Leimental. Hier ist er ordentlich ausgelastet.

    Einstellen würde ich ihn auf keinen Fall. Den 17er braucht es, auch wenn nicht im Klybeck. Aber im Wettstein-Quartier wachsen die Arbeitsplätze (Roche). Vielleicht wird der 17er irgendwann mal eine Schlaufe Wettsteinplatz-Roche-Tinguely-Wettsteinallee-Bad. Bahnhof-Messeplatz-Wettsteinplatz machen. Und dafür braucht es auch den Margarethenstich.

    Das will ich ja eigentlich auch gar nicht vorschlagen. Ich habe nur Kupplungssurfer den gewünschten Kommentar gegeben.

    Ein paar Jahre davor gab es von Grenzach her gar keinen direkten Bus zum Wettsteinplatz und bei Einführung der grenzüberscheitenden Linie 38 gab es nur einen Halbstundentakt.

    Sorry: Aber wir meckern hier wirklich auf sehr hohem Niveau. Manchmal habe ich das Gefühl, dass sogar unter uns "Fans" die komplexen Zusammenhänge zwischen ÖV und MIV nicht wahrgenommen werden wollen. Bestes Beispiel war vergangenen Samstag auf der Oldtimerlinie Schifflände - St. Johann Bahnhof. Einmal war es ein Autofahrer, der seine Parkkünste in der St. Johann-Vorstadt erprobte. Einmal hatte ein intelligenter Autofahrer bei der EInfahrt zur Schlaufe Bahnhof St. Johann sein Fahrzeug so abgestellt, dass wir mit äusserster Vorsicht uns daran vorbeigeschlichen haben. Immer wieder gab es ältere Personen, die gerne wiedereinmal "Oltimer-Fahrgefühl" erfahren wollten, die den Fahrgastwechsel verlangsamten. Einmal war es ein 11er, der die Rollirampe ausklappen musste. Muss ich noch mehr Beispiele aufzeigen? Sogar wir auf unser Minilinie wurden somit ausgebremst, was aber nicht weiter schlimm war. Je länger die Linie wird, desto komplexer und unberechenbarer wird das Zusammenspiel des ganzen Verkehrssystems. Und wenn du tatsächlich in der halben Zeit mit dem Auto zum SBB fährst, dann mach das doch! Wobei ich mich dann ernsthaft Frage, wo du das Auto abstellen willst, ohne ein Vermögen dafür für Parkgebühren aufwenden zu müssen.

    Man kann sicherlich vieles noch weiter optimieren. Die Fahrer tun täglich ihr Bestes dafür. Aber immer nur fordern und keine Lösungen zu bieten ist auch keine Strategie. Fordern wir doch, dass pro Linie zusätzliche Kurse eingeplant werden, damit die Fahrzeiten zwischen den einzelnen Haltestellen erhöht und die Endaufenthalte verlängert werden. Bin dann gespannt wie manche darauf reagieren, dass die Ticketpreise 5-10% steigen müssen und die Abgeltung der Kantone steigt, weil die Personal- und Betriebskosten sich erhöhen.

    Gratulation. Ich glaube, dass dies einer der besten Kommentare in den letzten paar Monaten in diesem Forum ist. Hier wird nicht einfach gemotzt, sondern versucht hinter die Kulissen zu schauen und überlegt, wieso etwas so ist.

    Das gleiche ist mit den Leuten, die einerseits motzen, dass der Bus/Tram die Türen für sie nicht mehr geöffnet hat, sich aber am nächsten Tag über eine Verspätung ärgern, weil der Fahrer die Tür an zwei drei Haltestellen noch einmal freigegeben hat oder auf rennende Fahrgäste gewartet hat. Man kann es nie allen Recht machen...

    Grenzacher Zu deinem Punkt mit den Verspätungen, die sich in den letzten Jahren entwickelt haben: Vielleicht ist dir auch aufgefallen, dass der Verkehr in den letzten Jahren ebenfalls rasant zugenommen hat. Was wäre nun der Vorschlag, um dies zu lösen? Vielleicht: Neue Verkehrsregelung: Ab sofort darf die Stadt Basel zwischen 7:00 und 20:00 Uhr nicht mehr von Autos befahren werden.

    Ich denke mal, dass allen klar ist, dass dies keine Lösung ist = so einfach ist es also doch nicht...

    Zum Punkt mit den 7,5 Minuten: Ja, in Grenzach hast du vielleicht 15 Minuten, doch wie 4106 dies bereits gesagt hat. Vor ein paar Jahren fuhren dort noch weniger Busse. Und im Rest der Stadt Basel fährt tagsüber praktisch an jeder Haltestelle ein Bus oder Tram in den nächsten 7,5 Minuten.

    Ich glaube sowieso, dass der Margarethenstich verworfen wird. Ich kenne in meinem Bekanntenkreis eigentlich niemand, der ihn unterstützt, weder in Basel-Stadt (ist zwar egal), noch in Basel-Land. Nicht das mein Bekanntenkreis diese Abstimmung entscheiden würde, aber es entspricht so ungefähr dem Grundtenor meiner gehörten Meinungen ausserhalb dieses Forums. Und man beachte, dass auch viele dagegen sind, die eigentlich davon profitieren würden...


    Kupplungssurfer Und übrigens: Von mir aus kann man gerne überprüfen, ob die Strecke der Linie 17 bis zum Wiesenplatz ausreichend genützt wird. Falls nicht kann man ihn von mir aus gerne einstellen. Würde immerhin ein Tram weniger durch die Innenstadt bedeuten.

    Na ob der ÖV so super ist in letzter Zeit ????
    Bei den vielen Verspätungen, Baustellen, Pannen, Umleitungen, Unfällen... in letzter Zeit ist der ÖV keine echte Alternative mehr.

    Wenn man dringende Termine hat, oder auf den Zug muss, ist man gezwungen einige Zeit früher zu fahren um auch sicher pünktlich anzukommen.

    Das verlängert die Fahrzeiten dermassen, das man hier nicht mehr von super ÖV reden kann, Schleich ÖV trifft es schon eher.

    Von Grenzach aus zum Bahnhof SBB (und um sicher zu sein, das ich meinen Zug auch erreiche) brauche ich mit dem ÖV doppelt so lange als mit dem Auto oder Velo.

    Die Fahrzeiten verlängern sich von Jahr zu Jahr.

    Schon wieder. Du forderst überall, dass die Schienen gemacht werden müssen, doch wenn sie gemacht werden, motzt du über die Baustellen.

    Zudem fahren fast überall die Busse im 7 Minuten Takt. Wenn du jetzt 7 Minuten früher aus dem Haus gehst, sollte dass dich nicht ruinieren.

    Geh in eine andere Stadt (nicht Schweiz) und schau wie es dort funktioniert. Der Bus kommt zu spät, ein ander Mal fährt er zu früh ab und das nächste Mal fällt er ganz aus. Wir sind in Basel einfach verwöhnt...

    Ach mein Gott Grenzacher. Lies nocheinmal meine Posts und überlege gut, was ich geschrieben habe. Ich habe genau versucht zu erklären, dass dieser Vergleich nicht geht, da es zwei unterschiedliche Sachen sind.

    Zudem denke ich, dass Sachen, die sinnvoll sind, nicht von der Mehrheit blockiert werden (Rochetram...). Jedoch bringt dieser Margarethenstich so wenigen Leuten etwas und alle Bürger im Kanton Basel-Stadt profitieren überhaupt nicht. Für das ist so etwas eifach zu teuer und wird darum blockiert.

    Verkehrselend Basel..

    Ein Artikel in Barfi.ch

    http://barfi.ch/News-Basel/Ste…-am-Bahnhof-SBB

    Wieder mal ein Artikel von barfi.ch mit dem Nutzen von -100%. Man motzt über Sachen, die einfach gemacht werden müssen. Vielleicht kann man sich auch einfach für diese Zeit mal von seinem Auto trennen und den ÖV nehmen. Alle die das nicht können, sind ganz selber Schuld. Man muss nicht immer mit dem Auto in die Stadt gehen, obwohl man einen super ÖV hat.

    Ist ja toll, dass du ein grosser Fan von diesem Projekt bist. Jedoch kannst du alle anderen selbst entscheiden lassen, ob dieses Projekt für sie sinnvoll ist oder nicht. Für mich ist es das nämlich nicht.

    Nocheinmal zu deinem Vergleich. Du drehst dir die Fakten auch irgendwie zurecht. Die Strecke Allschwil-Morgartenring gehört normal zum Tramnetz der BVB und dient der "Grundanschliessung" an den ÖV. Dass dies gleich ist wie beim Margarethenstich, ist schlichtweg falsch. So ist dieser Abschnitt nicht ein Luxusprojekt, damit man zwei drei Minuten Zeit spart. Zudem braucht man da das Tram, um genügend Kapazität bereitzustellen, was ein Bus nicht kann. Ganz anders am Margarethenstich. Da geht es nicht um die "Grundanschliessung" oder Kapazitätsbereitstellung, sondern um einen minimalen Fahrzeitgewinn. Kannst du die Differenzen erkennen.

    Kurz zusammengefasst:

    - Margrethenstich: Luxusprojekt, da sehr teuer für wenige Minuten Fahrzeitgewinn = Luxusprojekt

    - Allschwil-Morgartenring: zwingend, da es dem Grundabschluss dient und zu einer genug grossen Kapazität beiträgt = nicht durch Bus möglich = gehört zum Grundangebot der BVB durch Trams

    Wenn wir nach dem Motto leben, "Wenn jeder für sich selbst schaut, dann ist für alle geschaut", dann ist so gut wie keine Entwicklung mehr möglich. Weshalb sollte man dann z.B. die Baslerstrasse in Allschwil sanieren? Der Mehrheit der Bevölkerung von BL bringt das doch nichts, also stellen wir lieber gleich den Betrieb auf der Linie 6 ein. Weshalb soll dann Muttenz einen zeitgemässen Busbahnhof erhalten? Weshalb soll der Takt auf Linie X abends verdichtet werden? Bringt mir doch nichts. Man kann schon so denken und handeln, nur wird man dann früher oder später selbst zum "Opfer" werden.

    Das Projekt bringt dem Verkehrssystem als Ganzes etwas, indem es nicht nur Fahrzeiten verkürzt und neue Verbindungen schafft, sondern auch weitere Entwicklungsmöglichkeiten eröffnet. Und nicht zuletzt nützt das Projekt aufgrund des guten Kosten-/Nutzen-Verhältnisses unserer Volkswirtschaft und trägt somit zum Wohlstand von uns allen bei.

    Ich finde der Vergleich mit dem 6er hinkt gewaltig. Wenn man dort den Betrieb einstellt, sind alle Fahrgäste in diesem Bereich abgeschnitten. Der Magrethenstich hingegen ist eine Ergänzung. Somit vergleichst du zwei verschiedene Sachen. Falls der Magrethenstich nicht gebaut wird (was ich annehme), ist kein einziger Anwohner abgeschnitten und es bleibt einfach beim status quo. Mit dem Bau würde der Fahrgast aber eine minimale Erweiterung erhalten und würde nicht einfach von der Strecke abgeschnitten werden. Somit ist die Erneuerung der Baslerstrasse in Allschwil eine zwingende Sache, währenddem der Magrethenstich nur eine optionale Streckenverbindung wäre.

    Das passierte beim Bau des Chienberg-(Strassen)-Tunnel,in Sissach auch..., der Adlertunnel hat sich auch abgesenkt und musste gestützt werden...! Ganz so einfach ist es offensichtlich nicht. Blick ist auch nur gut, um Fotos anzuschauen, den Text sollte man nicht lesen und schon gar nicht glauben.

    FlexityM7: ...es kann immer schlimmer kommen, stell Dir vor, es wäre noch ein Flugzeug darauf gestürzt. Wenn Du so denkst, sieht Dein Alltag aber ziehmlich düster aus.

    Say whatttttt😂😂

    Ego-Gedanke:

    Wie wärs mit grünen Flexity`s für die Zürcher?

    (Dann könnten in Basel Sandwich & Ysebähnli noch ein wenig weiterfahren.

    Wie geben doch nicht unsere besten Trams den Zürchern... Sie dürfen ja aber auch bald Flexity fahren und auch ihr altes Rollmaterial wird zum Glück bald aussortiert

    Das dürfte den Reisenden im Zug so ziemlich egal sein... ich wollte nicht 3 Stunden lang in einem Zug gefangen sein.

    Die DB ist Netzbetreiber dieser Strecke, die SBB betreibt nur den Betrieb.

    Für die Anlagen Gleise, Oberleitung und vor allem auch für den Schnitt der Sträucher und Bäume, welche auf die Strecke und Oberleitung fallen könnten.

    Und die Strecke verläuft durch die Natur und nicht durch einen Tunnel. Die Bäume und Strecke werden wirklich häufig gepflegt von der DB. So etwas kann passieren.

    3 Stunden Wartezeit im Zug, bis es die DB endlich geschafft hat die Fahrleitung auszuschalten und zu erden - nicht wirklich schnell von der DB.

    Die Fahrgäste mussten von der Feuerwehr mit Getränken und Frischluft versorgt werden.

    Leider muss ich dir da den Wind aus den Segeln nehmen bezüglich DB-Bashing. Dieser Teil ging relativ schnell, jedoch waren sich die Beteiligten (Feuerwehr etc.) nicht einig, wie weiter. Wenn ich das richtig gesehen habe, hat die zuständige Person der DB auf schnellst mögliches Evakuieren tendiert, wogegen die Feuerwehr war. Diese bastelte ewigs an einer Überbrückung der kleinen Hecke (man schnitt zuerst ein Loch in die Hecke und man hätte locker durchsteigen können), was sehr lange dauerte. Eigentlich wollte man noch einen Bus organisieren, den Strich man anscheinend aber. So wurden die Passagiere nicht so lang von der DB im Zug gelassen, sondern die Feuerwehr wollte noch zuwarten mit der Evakuation.

    Jaja, monatelang unter Vollsperrung... Wieso sagen wir nicht direkt jahrelang unter Vollsperrung? Tönt noch ein wenig dramatischer und besser. Geht sowieso unter die Kategorie "Früher war alles besser" :rolleyes:

    Es nervt langsam. Einerseits wird angesprochen, dass das Schienennetz in einem schlechten Zustand ist, im nächsten Satz erzählt man dann aber wieder, wie die Baustellen nerven. Entweder man hält sich jetzt einfach mal zurück oder man lanciert offiziell einen Vorstoss zur Abschaffung des Trams. Tram ohne Baustelle geht nicht und der aktuelle Zustand der Gleise erzwingt Baustellen. Wenn man sich für das Tram entscheidet, braucht es die Baustellen einfach. Zum Punkt, dass viele nicht wissen, wo das Tram hinfährt: Das hat für mich mit der typischen heutigen Dummheit zu tun. Einerseits wissen viele schon im Normalbetrieb nicht, welches Tram wohin fährt und bei einer Baustelle erst recht nicht. Jedoch hätte man Flyer, zahlreiche Apps, Durchsagen in den Trams, Twitter-Posts etc. Und so gibt es für JEDEN eine Möglichkeit zum an die Infos zu kommen. Andernseits hat man heute die Gewohnheit einfach zu motzen, wenn man noch einen Schritt selbstständig erarbeiten muss (z.B. auf Flyer nachlesen etc.). So etwas nervt mich wahnsinnig. Zu den Artikeln wegen den Weichen: Was soll die BVB denn machen?! Sollen sie sagen: "Ou, das gibt zu gravierende Einschnitte in den Tramverkehr, wir tragen die Trams einfach über die Baustelle an der Weiche oder lassen sie darüber fliegen"?!?! Manchmal frage ich mich echt, was die Leute denken