Beiträge von DerFremdeZürcher

    Könntest Du mir das noch etwas ausführlicher erläutern, bitte?

    Die Kurvenradien dort sind aufgrund der Lage vielerorts zu gross, sodass je nach Standort auf dem Perron der Abstand zwischen Kante und Tram jeweils unterschiedlich gross wäre. Sind die Schienen also zu nah an der Kante, könnten die Tritte nicht mehr an allen Stellen ausklappen, weil sie z.T. an der Perronkante anstossen würden, wären die Schienen aber zu weit weg würde der Abstand zwischen Perronkante und Tram, selbst mit den Klapptritten, für die VBZ (bzw. ich glaube das Tiefbauamt) zu gross und dementsprechend ''gefährlich'' sein. Warum allerdings eine teilerhöhte Lösung hier nicht funktionieren würde, weiss ich beim besten Willen auch nicht.

    Vielleicht. Allerdings sind die Klapptritte bei den Cobras eine reine Katastrophe. Dass dies hingegen nicht der Fall sein muss, zeigen natürlich Tram 2000 und Tango (Genf, Forchbahn etc.) und Thurbo. Trotzdem sind Türen mit Klapp- oder Schiebetritten generell etwas störungsanfälliger als normale Türen, wobei der relativ grosse Komfortvorteil meistens überwiegt. Ich bin aber nach wie vor eher ein Fan von Schiebetritten, sofern möglich, da diese meines Erachtens mehr Flexibilität bieten. Bestes Beispiel ist bei uns die Station "Central", eine Haltestelle, die aufgrund der unflexiblen Klapptritte der VBZ Trams nicht behindertengerecht ausgebaut werden konnte. Anpassbare Schiebetritte, wie etwa Diejenigen bei den Zürcher S-Bahnen, hätten dieses Problem relativ einfach lösen können.

    Zur Debatte selbst möchte ich anmerken: ich verstehe die Anliegen der Velofahrer grundsätzlich nur zu gut (bin selbst auch häufig in der Stadt Zürich mit dem Velo unterwegs). Allerdings sehe ich in den vorgeschlagenen Teilerhöhungen hier nur marginale Vorteile. Die Situation für Velofahrer hier bei uns in Zürich ist generell auch nicht gut, aber aufgrund der Klapptritte doch etwas besser. Für Basel ist hier der Zug wahrscheinlich schon längstens abgefahren. Ähnlich wie in Zürich wird man sich aber in den kommenden Jahrzehnten auch ansonsten radikale Stadtplanänderungen überlegen müssen, um die Stadt für Velofahrer überhaupt grundlegend attraktiver zu machen. Zürich zumindest ist für Velofahrer eine absolute Katastrophe. Aber aufgrund der engen Platzverhältnisse wird es, anders als in anderen Grossstädten, keine "Lösung für alle" geben können, wo jeder Verkehrsteilnehmer gleichermassen profitiert. Meiner Meinung nach wird also die Autolobby (und das bezieht sich übrigens auch auf die Förderung / den Ausbau des ÖV) wohl einige Abstriche machen müssen, damit sich die Situation endlich bessert.

    Ich denke das grosse Problem an den hohen Kanten ansonsten ist primär die eingeschränkte Flexibilität für Passanten beim Überqueren der Gleise. Die Perronkanten durchschneiden im übertragenen Sinn die Strasse, das Überqueren wird für viele etwas schwieriger, für eine kleine Minderheit gar unmachbar. Aber dadurch eröffnet sich eine ganz andere Debatte darüber, wie effizient das Tram noch in seiner ursprünglichen Form überhaupt sein kann und inwiefern ein Wandel in Richtung Stadtbahn, sprich getrennte Linienführung / Trassee, auch bei den Haltestellen generell vielleicht vorteilhaft oder sogar erwünschenswert wäre. Für Passanten sind aber teilerhöhte Bahnsteige in erster Linie immer etwas bequemer. Auch in Zürich zeigt sich, dass bei durchgehend hohen Kanten viele Fussgänger das Überqueren der Tramgleise direkt auf dem Perron vermeiden und stattdessen an den jeweiligen Enden die Geleise überqueren. Bei teilerhöhten Perrons wird hingegen generell überall dort überquert wo die Kante niedrig ist. Mir gefallen diese Teilerhöhungen aber meistens nur so mässig, da sie für mich (in meinem Alter, das muss ich natürlich anmerken) keine Behinderung darstellen, falls ich es irgenwann für notwendig erachten sollte die Gleise direkt zu überqueren. Ausserdem gefällt mir die Einheitlichkeit der durchgehend erhöhten Kanten auch ästhetisch deutlich besser. Und letztlich leuchtet mir auch ein, dass der durchgehend mangelnde Höhenunterschied auch durchaus den Fahrgastwechsel um einige Sekunden beschleunigen könnte.

    Vielleicht ist es aber auch einfach Schweizertypisches Meckern auf hohem Niveau. Ein Blick Richtung Deutschland und England zeigt, dass dort die hohen Bahnsteige der Stadtbahnen, in Manchester wird es gar Tram genannt, die Strassen (z.T. auch wirklich im Stadtzentrum selbst bzw. in der Mitte einer Fussgängerzone) wirklich wortwörtlich durchschneiden und ein Überqueren der Gleise, so sollte es zumindest allen Normaldenkenden einleuchten, nur an beiden Enden der Bahnsteige möglich machen.

    ...aber nicht erstaunlich, wenn man bedenkt, dass die VBZ explizit ein Tram ''ab Stange'' haben wollten. Aus diesem Grund hat dieses Tram auch andere Flexity 2 ''Standard'' Merkmale, z.B: tiefere Decke ; Türtaster innen nur an den Haltestangen, nicht an der Tür selbst angebracht; Aussenkameras statt Spiegeln (technisch gesehen kein Flexity 2 Standard Feature, aber doch ein Unterschied zum Cobra) ; ausserdem ist der Führerstand selbst auch insgesamt wie in jedem anderen Flexity 2 auch.

    Ich würde diesbezüglich auch gerne anmerken, dass die Sicht in den Führerstand im Vergleich zum Cobra aufgrund der getönten Scheibe nicht erleichtert ist. Das heisst, es ändert sich beim Flexity hier nichts. Aber das ist schon bei den Tram 2000 nicht gross anders. Auch dort kann man dem Fahrer zusehen, wenn nicht im Sitzen, dann im Stehen (bei der Tür).

    Nun, gestern ist es mir wider Erwarten doch noch gelungen einen eigenen Einblick zu verschaffen. Zwar dachte ich sei die Maquette nicht öffentlich zugänglich, jedoch konnte ich mich am Abend dann einer ''rein-zufällig'' am gleichen Tag stattfindenden ''Führung Hinter Die Kulissen'' (ich glaube anlässlich des Rücktritts von Stadtrat Andres Türler) anschliessen. Dadurch war es mir möglich sowohl das Modell / Maquette zu besichtigen, als auch einige Worte mit VBZ Direktor Guido Schoch und Projektleiter Andreas Hotz zu wechseln.

    Meine Eindrücke bezüglich Design würde ich wie oberländer auch als ''innen hui, aussen pfui'' beschreiben. Mit dem Aussendesign kann ich mich noch nicht ganz anfreunden (wobei es mir auf den Visualisierungen etwas besser gefällt). Der Innenraum wirkt hingegen in vielerlei Hinsicht wie eine verbesserte Version des Flexity Basels. Er macht gesamthaft einen schlichten und modernen Eindruck. Besonders die flache Trennscheibe zum Führerstand (was zu deutlich mehr Platz im vorderen Türbereich führt) erachte ich als grossen Fortschritt. Es zeigt sich aber auch wie viel 10cm bezüglich der räumlichen Wahrnehmung ausmachen können. Die Displays sind gross und von überall gut erkennbar und auch die Deckenbeleuchtung (eine indirekt angestrahlte ''Rieseldecke''; angelehnt an diejenige des Cobra Trams bzw. Flexity Wien) wirkt deutlich angenehmer als die des Flexity Basel. Dass die Radkastenverkleidungen innen nicht wie im Flexity Basel an die Sitzhöhe angepasst wurden, sondern die Sitze sozusagen etwas in die Luft ragen, sorgt auch für ein Gefühl von mehr Platz. Trotz kleinen Anpassungen und ''fine-tuning'' unterscheidet sich der Innenraum aber nicht gross vom Flexity 2 Standard. So können z.B. die Türen von innen wie bei Basel leider nur mit den Halte- / Türknöpfen an den Haltestangen geöffnet werden, die Türtaster auf der Tür selbst entfallen (innen).

    Durch das Gespräch mit Guido Schoch wurde mir zudem klar, dass man auch insgesamt nur wenige Spezialfeatures einbauen, sprich den Flexity auch in anderer Hinsicht weitestgehend ab Stange übernehmen möchte. So setzt man (anders als ich aufgrund der ursprünglichen Visualisierungen vermutet hatte) auch hier nun auf Aussenkameras und nicht auf Spiegel. Ausserdem wechselt man bei der Steuerung (wie vorhin schon diskutiert) auf Joystick. Dies betrifft auch den Führerstand als Ganzes, der eher nach Flexity 2 Standard aussieht, als nach Cobra Tram. Aber auch die Rollband-Anzeigen (bei den Cobra-Trams nur noch für die Liniennummer vorhanden) gibt man auf, die gesamte Anzeige mitsamt Liniennummer wird zum Display. Auch wenn Herr Schoch beteuerte, dass die Anzeigen der Maquette der Originalgrösse entsprechen würden und er sich von dem Displaykonzept hatte überzeugen lassen, bleibe ich nach wie vor in beiderlei Hinsicht skeptisch. Auf den neuesten Bombardier Visualisierungen sehen die Anzeigen nämlich kleiner aus (wobei diese laut Herrn Schock doch von einer externen Firma stammen) und von Displays, welche nebst Ziel auch farbige Liniennummern anzeigen war ich bis jetzt meist eher enttäuscht. Jedenfalls kamen diese Displays nie an die gute Erkennbarkeit / Lesbarkeit der Rollband-Anzeigen heran. Mal schauen...

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    Ob einem das Design der Front nun gefällt oder nicht, aber es ist nicht von der Hand zu weisen, dass der Wagenführer mit dieser fast komplett verglasten Fahrerkabine, eine grandiose Rundumsicht haben wird. Auch gefällt mir die Idee mit der grossen Liniennummer-Anzeige an der Front sehr gut.

    Sehe ich auch so. Allerdings könnten auch die Fahrgäste hinten in der ,,Panorama-Sitzecke‘‘ durchaus von dieser guten Sicht profitieren (wobei die Sicht beim Cobra Tram hinten wie vorne auch nicht gerade schlecht ist). Also eigentlich eine gute Sache...

    Ich war nicht vor Ort (da mir leider der Zugang verweigert wurde, die Pressekonferenz sei (verständlicherweise) nicht öffentlich zugänglich hiess es), aber anhand von Bildern (ich versuche gerade alle Bilder dazu zu finden und zu beurteilen) sieht es nach einem Joystick aus. Auch der restliche Führerstand erinnert an Flexity 2 Standard und nicht an das Cobra Tram.

    EDIT: Ja genau, hier noch ein Bild des Tagesanzeigers:

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    Quelle: https://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/ueberr…/story/27480733 (Zugriff: 24.4.2018)

    Hier noch ein Artikel des Tagesanzeigers. Interessant finde ich die Idee der Kleiderhaken und USB-Steckdosen. Mal schauen, ob sich das durchsetzt.

    Überraschend aufgeräumt: So sieht das neue Tram aus

    Die VBZ haben heute das «Flexity»-Tram in der Zürcher Version vorgestellt. Es beinhaltet durchdachte Details.

    Was fuhr nicht schon alles auf Schienen durch Zürichs Strassen: Der «Elefant» und der «Laubfrosch», das «Lisbethli» und das «Kurbeli», die «Mirage» und die «Cobra». Bald kommt ein neues Tram zur Familie: Das «Flexity». Heute haben die VBZ das neue Tram als 1:1-Holz-Modell den Medien vorgestellt. Dieses Modell, in der Fachsprache Maquette genannt, diente als Probelabor für das Innen- und Aussendesign.

    Man durfte vor allem auf das Innere gespannt sein. Dieses zeigt sich überraschend aufgeräumt und einladend, eine Rückkehr zum Lieblingtram der meisten Passagiere, der «Mirage». Die Sitze sind elegant und filigran aus Buchenholz gefertigt, die Haltestangen blanker Stahl. Auch sonst ist das neue Tram dezent gehalten. In Fahrtrichtung gesehen präsentieren sich die Wände in leicht gebrochenem Weiss, blickt man nach hinten, sind einzelne Elemente frühlingshaft hellgrün.

    Das «Flexity» besticht ausserdem durch ein paar durchdachte Details: Kleiderhaken an den Vordersitzen zum Beispiel und, endlich, USB-Stecker für all jene, deren Handyakku zur Neige geht. Ein hilfreiches Element dürften auch die LED-Streifen an den Türen und die LED-Ringe rund um Vorder- und Rücklicht sein: Steht das Tram an der Haltestelle, leuchten sie grün, ist es abfahrbereit, wechselt die Farbe auf rot. Während der Fahrt wiederum sind die Türstreifen blau, die Ringe um die Lichter weiss.

    Mit 91 Sitzplätzen und 187 Stehplätzen bietet das neue Tram rund zwanzig Prozent mehr Platz als die «Cobra». Vor allem Behinderten und Eltern mit Kinderwagen steht darin mehr Platz zur Verfügung als in jedem anderen Tram: Es gibt zwei geräumige Abteile für sie. Und das bei gleich vielen Sitzplätzen, denn das neue Tram ist mit 42 Metern rund 6 Meter länger als die «Cobra».

    Ab 2020 im regulären Einsatz

    Technisch entspricht das Tram den neuesten Sicherheitsanforderungen, wie VBZ-Vizedirektor Christoph Rüttimann erklärte. So ist es als erstes Tram der Schweiz mit einem Fahrassistenzsystem ausgerüstet, das Hindernisse erkennt, die sich auf den Schienen befinden oder sich dorthin bewegen könnten. Zudem bietet die riesige Frontscheibe dem Trampiloten einen 180-Grad-Blick.

    Bis das neue Tram durch Zürichs Strassen kurvt, wird es aber noch eine Weile dauern. Ab Dezember 2019 sind erste Fahrtest geplant, quasi als Weihnachtsgeschenk der VBZ an sich selbst. In zwei Jahren dann, voraussichtlich im Mai 2020, werden die ersten Fahrzeuge im Linienverkehr eingesetzt, auch welchen Linien ist noch nicht bestimmt. 70 Stück haben die VBZ bestellt, sie werden nach und nach die «Tram 2000» ersetzen. Weitere 70 Trams sind als Option reserviert. (Tages-Anzeiger)

    Erstellt: 24.04.2018, 12:25 Uhr

    Quelle: https://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/ueberr…/story/27480733 (Zugriff: 24.4.2018)

    Mehr Bilder... Hier sieht man besonders gut die flache Trennscheibe vorne (so wie z.B. im Flexity 2 Blackpool), was ich durchaus begrüsse. Ausserdem scheint der Einstiegsbereich vorne gesamthaft, trotz 2+2 Bestuhlung akzeptabel breit zu sein (wobei diese Region meiner Meinung nach immer noch ein Nadelöhr darstellt).

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    Quelle: https://twitter.com/vbz_zueri_lini…6150567936?s=20 (Zugriff 24.4.2018)

    Wer ausserdem Instagram hat, kann sich dort den live-stream der VBZ anschauen. Die Person, die filmt, läuft nämlich mehrmals um die Maquette herum und auch in das Fahrzeug hinein.

    Auf den ersten Blick negativ:

    1. Frontpartie immer noch sehr gewöhnungsbedürftig.

    2. Innengestaltung kommt insgesamt nicht an jene des Cobras heran. Sie ist zu eintönig steril, gesamtheimlich weiss mit jedoch einem völlig unpassenden grün in der Region der Wagenübergänge.

    Positiv:

    1 Grosse ZZA vorne und an der Seite, ich hoffe das entspricht dann auch etwa der Realgrösse (wobei ich glaube, die werden noch etwas schrumpfen.)

    2. Sitze finde ich sehen gut aus (Sitz Typ wurde ja schon bestimmt: D2), aber es ist gut, dass man sie in Naturfarbe belässt, das erinnert an die Mirage Trams.

    3. Innen scheint es relativ viel Platz zu geben und vorne eine flache Abtrennungswand zum Tramchaffeur (nicht so wie beim Flexity Basel). Auch hier hoffe ich das bleibt so, da der Platz dort so oder so schon begrenzt ist.

    4. An den Türen scheinen mir eine Art Türstatusanzeigen angebracht worden zu sein, auch das begrüsse ich durchaus.

    5. Die Displays innen sind gross und jeweils an einem vernünftigen Ort angebracht.

    6. Das dunkle Blau der Farbgebung gefällt mir insgesamt sehr, ich finde das passt ziemlich gut zu Zürich.

    Schade ist, dass wir noch keinen Einblick in den hinteren Teil des Trams haben, inbesondere das Aussehen der ,,Kuppel‘‘ oder Sitzecke hinten würde mich interessieren.

    Schön wäre es zudem, wenn diese Maquette zu einem gegebenen Zeitpunkt auch öffentlich zugänglich gemacht werden würde (vielleicht an der Innotrans?), mal schauen...

    Die Vermutungen seitens oberländer (die ich auch schon hatte bzw. mir einleuchten), dass es sich bei der Pressekonferenz morgen am 24.4.2018 wohl vor allem um die Offenbarung des herausgearbeiteten (bzw. allenfalls definitiven) Designs der Flexity Trams handeln könnte, scheinen jetzt bestätigt. Fragt sich nur, wie viel gezeigt werden wird und wie entgültig das gezeigte Design (auch bezüglich Inneneinrichtung) auch wirklich ist.

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    Quelle: https://twitter.com/milani_swiss/status/988301468909428736 (Zugriff 23.4.2018)

    Anfragen von Aussenstehenden (Kunden, Medien, etc.) werden in vielen Fällen nicht von den "Fachkundigen" beantwortet, sondern von Mitarbeitern der Unternehmenskommmunikation und da kann es auch solche drunter haben, die von technischen Aspekten wenig Ahnung haben.

    Damit sage ich nicht, dass das bei der VBZ auch so gelaufen ist. Aber die Twitter-Aussagen hinterlassen bei mir jetzt nicht gerade den sachkundigsten Eindruck.

    Der Baubeginn ist nach bisherigem und kommunizierten Projektstand auf das 1. Quartal 2019 geplant, also in einem Jahr. Auslieferung des ersten Flexity soll dann Ende 2019 sein.

    Ich persönlich habe die Vermutung, dass bei dieser Pressekonferenz das definitive Design innen und aussen vorgestellt wird, die bisher veröffentlichten Bilder sind nur Designvorschläge von Bombardier, das definitive Design wird von Bombardier/VBZ erst erarbeitet. Mindestens in Sachen Design kann es meiner Meinung nach nur besser werden...

    Könnte natürlich auch sein, dass mich die Person schlichtweg falsch verstanden bzw. falsche Aussagen gemacht hat. Davon gehe ich aber insgesamt nicht aus (selbst in Anbetracht des eher kuriosen / mir völlig unverständlichen Entscheids ...)

    Ja, Baubeginn jetzt schon schien mir auch zu früh. Trotzdem freue ich mich auf diese Pressekonferenz, denn ich würde doch gern sehen, ob denn noch was am Design geändert wurde bzw. vielleicht auch nähere Details zu Innengestaltung, betrieblichen Funktionen erhalten etc.

    Ok, zwei interessante Dinge haben sich ereignet:

    1. Soweit ich das verstanden habe, bleibt die VBZ ärgerlicherweise bei Lichtschranke - Dauerbetrieb, allerdings will man eine ,,Zwischenlösung’‘ installieren, nämlich dass ein Warnton ertönt, sobald die Türfreigabe zurückgenommen wurde, die Lichtschranke aber noch blockiert ist. Das ist meines Erachtens zwar noch keine Lösung, aber vielleicht immerhin ein ganz kleiner Schritt nach vorne...

    2. Am 24.4 wird es angeblich eine Pressekonferenz dazu geben (ist dann vielleicht schon Bau-Beginn?) bei der ich natürlich dabei sein werde (glücklicherweise noch die offiziell letzten Schulferien ^^) und dann die Projektleiter mit Fragen durchlöchern werde!

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