Beiträge von Tango13

    Eine Tramhaltestelle gilt meines Wissens erst als "behindertengerecht", wenn man ebenerdig einsteigen kann, d.h. die Haltestellenkante muss (in Basel) eine Höhe von 27 cm haben.

    Da an den Haltestellen Hüningerstrasse und St. Louis-Grenze nur BLT Trams fahren, werden die Perrons sicher eine Höhe von 27 cm erhalten.

    Aber wäre wohl sinnlos es so zumachen, wie beim Luzernerring.


    Da gebe ich dir recht. Ich bin auch mal gespannt, ob die Haltestelle Kirschgarten im Sommer behindertengerecht wird oder ob man sie in ein paar Jahren wieder umbaut.

    Margarethenstich: Basler LDP droht mit Referendum

    Nun wehrt sich auch die Basler LDP gegen den Margarethenstich. Die Kosten für die Tramverbindung seine noch höher als beim Erlenmatttram - das die LDP erfolgreich bekämpfte. Werde das Projekt nicht billiger, ergreife die LDP das Referendum.

    Die Liberaldemokratische Partei kündigt ihren Widerstand gegen das Projekt einer Tramverbindung über den Margarethenstich an. Man habe gemerkt, dass die Kosten pro Meter Gleis auf der geplanten Verbindung zwischen Leimental und Bahnhof SBB noch höher seien, als jene beim Erlenmatttram. Dies schreibt die LDP in einem Communiqué.
    Das Erlenmatttram hatte die LDP zusammen mit den übrigen Parteien der Mitte und der SVP erfolgreich an der Urne bekämpft.
    Dasselbe Szenario scheint nun den Liberalen auch für den Margarethenstich vorzuschweben. Man wolle über die Umwelt- und Verkehrskommission (UVEK) des Grossen Rates Einfluss nehmen, das Projekt billiger zu gestalten. Gelinge dies nicht, erwäge die LDP, das Referendum zu ergreifen.

    Bz: http://www.bzbasel.ch/basel/margaret…endum-128041433 (03.06.2014)

    Die neue alte Führungsriege der BVB

    Nach dem von Skandalen überschattendtem Jahr wollen Paul Blumenthal und Michael Bont wollen die BVB wieder auf Kurs bringen.

    Fünf Monate sind vergangen, seit Paul Blumenthal das Präsidium des Verwaltungsrats der Basler Verkehrsbetriebe (BVB) Hals über Kopf übernommen hat. Im vergangenen Dezember kam für den ehemaligen Leiter Personenverkehr der SBB eine Hiobsbotschaft nach der anderen am BVB-Sitz am Claragraben an. Die Finanzkontrolle des Kantons überprüfte die BVB und kam dabei zu einem vernichtenden Urteil: Ungerechtfertigte Bezüge und illegale Auftragsvergaben kamen ans Tageslicht. Die Krise gipfelte darin, dass die BaZ Vorwürfe von Mitarbeiterinnen wegen sexueller Belästigung gegen den damaligen Direktor Jürg Baumgartner publik machte, der daraufhin von Blumenthal fristlos entlassen wurde.
    Diese Woche hat die Vergangenheit die BVB wieder eingeholt: Pünktlich zur Jahresmedienkonferenz präsentierte das Unternehmen einen bis dahin streng vertraulichen Bericht einer Revisionfirma, die auf einen Auftrag des Verwaltungsrats hin sämtliche Vergaben mit einem Wert von über 100'000 Franken des Jahres 2013 untersuchte. Die Revisionsfirma kam in ihrem Bericht zu verheerenden Erkenntnissen, die Paul Blumenthal ernüchtert kommentierte: «Diese sind höchst ­unbefriedigend und veranlassen uns zu Massnahmen, die über jene hinaus­gehen, welche die BVB bereits an die Hand genommen haben.

    Illegale Vergaben wegen Zeitdruck

    Von insgesamt 110 überprüften Vergaben, die über dem Schwellenwert lagen, wurden mit 57 etwas mehr als die Hälfte ordentlich ausgeschrieben. Bei den übrigen 53 Vergaben wurde das kantonale Beschaffungsgesetz nicht beachtet – die Vergaben in der Höhe von 25,3 Millionen Franken waren illegal.

    Die Frage der Verantwortung liess Paul Blumenthal an der Jahresmedienkonferenz offen. Klar sei, dass man diese Missstände aufarbeiten müsse, zugleich würden nicht einzelne Mitarbeiter diese Vergaben verantworten, sondern eine breite Schar von Mitarbeitern, die in die Beschaffungsprozesse involviert seien, so Blumenthal. Teilweise hätten Mitarbeiter die Aufträge wegen Dringlichkeit beinahe gesetzeswidrig vergeben müssen, argumentierte er: «Wir hätten Baustellen einstellen müssen, wenn man diese Vergaben nicht so gemacht hätte.» Mitarbeiter hätten schwierige Entscheide in der Abwägung zwischen der Aufrechterhaltung des Betriebs und der gesetzeskonformen Vergabe fällen müssen. Laut dem Verwaltungsratspräsidenten sei dieses Problem aber erkannt und man versuche es mit mehrjährigen Rahmenverträgen zu lösen, von denen bereits einige abgeschlossen wurden.

    Argument zählt nicht für Dienstleistungsvergaben

    Im Gegensatz zum Bereich Infrastruktur könne man bei Dienstleistungsvergaben hingegen nicht mit der Dringlichkeit argumentieren, hielt Paul Blumenthal fest: «Hier gibt es sehr viele Vergaben, die nahe beim Schwellenwert sind. Da diese in der Regel nicht betriebsnotwendig sind, müssen hier sofort Korrekturen erfolgen.»

    Im Bereich der Dienstleistungsvergaben geht es insbesondere um Beratungsdienstleistungen im IT-Bereich, die ohne Submission vergeben wurden. Im vergangenen Dezember machte die BaZ öffentlich, dass Vizedirektor Franz Brunner im Zentrum dieser Vergaben in Millionenhöhe steht: Brunner und der Inhaber einer Informatik kannten sich aufgrund von geschäftlichen Tätigkeiten bei einem früheren Arbeitgeber, zudem sponserten von den BVB beauftragte Firmen ein Sportlager, das Brunner organisiert hatte. Dieser hat in der Zwischenzeit die Konsequenzen aus der Affäre gezogen und verlässt die BVB bis November dieses Jahres.

    Welche Motive bei Vergaben?

    Die Konzentration auf die beiden Bereiche Corporate Services von Franz Brunner und Infrastruktur von Michael Bont, derzeit Direktor ad interim, lassen aufhorchen: Welche Motive standen im Zentrum, als es um die illegalen Vergaben ging? Waren es die von Paul Blumenthal genannten hehren Motive, den Betrieb möglichst aufrechterhalten zu können? Oder waren es andere, wie etwa persönliche Vorteile aus den Auftragsvergaben zu ziehen? All diese Fragen prüft derzeit die Basler Staatsanwaltschaft, die in der Zwischenzeit ein Verfahren eingeleitet hat und sämtliche Verstösse bei den BVB der letzten zehn Jahre untersucht.

    Paul Blumenthal wollte sich zur Frage, seit wann die Missstände im Submissionswesen der BVB bestehen, nicht auf die Äste hinauswagen: «Ich will niemanden in die Pfanne hauen, aber nach meiner Erfahrung kann man sich vorstellen, wie es in der Vergangenheit lief, wenn man eine Situation, wie die jetzige hat.» Damit dürfte Blumenthal wohl vor allem versuchen, sich selber in Schutz zu nehmen: Als langjähriger Verwaltungsrat schaute er nicht allzu genau hin, als es bei den BVB um Auftragsvergaben ging. Und auch Michael Bont ist noch nicht aus dem Schneider: Spätestens wenn der neue BVB-Direktor im Sommer Michael Bont heissen sollte, dürften die illegalen Vergaben im von ihm geleiteten Bereich Infrastruktur wieder zum Thema werden.

    BaZ: http://bazonline.ch/basel/stadt/Di…/story/15170941 (30.05.2014)

    Die Tramstrecke nach Basel geht am 14. Dezember in Betrieb

    Die Tramlinie 8 von Basel nach Weil am Rhein soll am 14. Dezember den Betrieb aufnehmen. Bei der Linie handelt es sich um den ersten grenzüberschreitenden Straßenbahnbau in Europa seit über 75 Jahren.

    Mit dem Fahrplanwechsel am Sonntag, 14. Dezember, soll die Verlängerung der Straßenbahnlinie 8 zwischen Weil am Rhein und Basel für die Öffentlichkeit in den regulären Betrieb gehen. Dies gab heute der Weiler Oberbürgermeister Wolfgang Dietz in Absprache mit dem Basler Regierungsrat Hans-Peter Wessels bekannt.

    Am Freitag, 12. Dezember, ist die offizielle Einweihung der Strecke im Rahmen eines grenzüberschreitenden Festaktes vorgesehen.

    Diese Daten haben die beiden Städte am Freitag veröffentlicht, nachdem die Projektverantwortlichen auf Schweizer und deutscher Seite, Dejan Despotovic vom Tiefbauamt Basel-Stadt und der kaufmännische Werkleiter der Stadtwerke Weil am Rhein, Rudolf Koger, gemeinsam mit den Planern und den beteiligten Firmen den weiteren Rahmenterminplan abstecken konnten. "Wir freuen uns, dass wir heute mit Zuversicht dem Ende einer langen Planungs- und Bauphase entgegen sehen können", erklärte Oberbürgermeister Wolfgang Dietz. Rudolf Koger sagte bezüglich des weiteren Zeitplans: "Noch liegt ein gutes Stück Weg vor uns und es erwartet uns noch einige Arbeit, aber ich gehe davon aus, dass die Inbetriebnahme der Tramlinie auf den Fahrplanwechsel vom 14. Dezember 2014 eingehalten werden kann."

    Bei der Linie 8 handelt es sich um den ersten grenzüberschreitenden Straßenbahnbau in Europa seit über 75 Jahren. Sie verbindet von der Endhaltestelle in Weil am Rhein auf der Brücke oberhalb des Bahnhofs aus die Stadt Weil am Rhein mit dem Zentrum von Basel. Standorte der Chemie- und Pharmaindustrie sowie des Finanzsektors liegen genauso an der Linie 8 wie die Haltestellen Schifflände, Marktplatz, Barfüßerplatz, Theater, Bahnhof SBB und der Zoologische Garten. Die Linie 8 ist die in Basel am stärksten frequentierte Tramlinie.

    Spatenstich des Projektes war auf Schweizer Seite in Kleinhüningen am 6. Dezember 2008. Auf deutscher Seite war der Spatenstich am 18. März 2011. Die Linienführung auf deutscher Seite beinhaltete schwierige Knotenpunkte und umfangreiche Umbaumaßnahmen im Straßenraum. Dazu zählen der Umbau der Zollanlage in Friedlingen, der Kreisverkehrsplatz in der Hauptstraße, die Rampe für die eigene Gleisführung der Straßenbahn entlang der Hauptstraße mit einer bis zu vier Meter hohen Blocksteinmauer und das Queren der Bahnanlage der Deutschen Bahn AG mit 14 im Betrieb genutzten Gleisen. Auf der Schweizer Seite stellten namentlich der Verkehrsknotenpunkt Wiesendamm die neue Gärtnerstraßenbrücke und die drei ebenfalls neuen Hiltalingerbrücken über das Hafenareal besondere Herausforderungen für Planer und Ingenieure dar.

    Aktuell bereiten der Kanton Basel-Stadt, die Basler Verkehrsbetriebe (BVB) und die Stadt Weil am Rhein die Programme der Eröffnungsfeier und des Tages der Inbetriebnahme für die Öffentlichkeit vor. Hierzu wird erst zu einem späteren Zeitpunkt berichtet werden können.
    Die ersten Straßenbahnen werden voraussichtlich ab Oktober 2014 auf der Strecke fahren. Dann beginnen die technische Abnahme, der Probebetrieb und die Einweisung des Fahrdienstpersonals.

    Badische Zeitung: http://www.badische-zeitung.de/weil-am-rhein/…mber-in-betrieb (30.05.2014)

    Was man im Zusammenhang mit dem Margarethenstich auch nicht nicht vergessen darf, ist die Idee, an der Wendeschlaufe Heuwaage ein Ozeanium zu bauen. Und wenn das gebaut wird, hat die Wendeschlaufe vielleicht gar keinen Platz mehr. Wenn es dann zu Betriebsstörungen oder Fasnachtsumleitungen kommt, wäre der Margarethenstich eine ideale Umleitungsstrecke. Aber auch mit der heutigen Wendeschlaufe wäre der Margarethenstich bei Betriebsstörungen in der Stadt eine gute Umleitungsstrecke für den 10er.

    Erlenmatt-Tram wird nicht gebaut

    Einer knappen Mehrheit ist das Tram in die Erlenmatt offenbar zu teuer: Rund 52 Prozent der Basler Stimmberechtigten lehnen den Tramausbau ab.

    Knapp abgelehnt wurde mit 51,6 Prozent Nein-Stimmen das neue Erlenmatt-Tram. Dieses war Bestandteil einer 77-Millionen-Vorlage für die Verkehrsdrehscheibe Badischer Bahnhof, die nun mit 28'833 gegen 30'791 Stimmen verworfen wurde.
    CVP, FDP, LDP und SVP hatten gegen die Vorlage das Referendum ergriffen, weil sie die 1,2 km lange Tramstrecke, die zwischen Badischem Bahnhof und Riehenring das neue Erlenmatt-Quartier erschliessen sollte, für eine viel zu teure Luxuslösung halten.

    Die neue Tramlinie hätte 68 Millionen Franken gekostet. Sie wäre deshalb so teuer gewesen, weil sie über den Schwarzwaldtunnel der Autobahn A2 hätte geführt werden müssen. Wegen der schweren Trams wäre eine Verstärkung des Tunnels auf einer Strecke von 400 Meter nötig gewesen.

    Die Tramlinie, die vom Bund mit 12 Millionen Franken unterstützt worden wäre, hätte indes nicht nur dem Erlenmatt-Quartier gedient. Vielmehr sollte das neue Gleisstück dereinst auch eine neue Tramverbindung zwischen den drei Basler Bahnhöfen ermöglichen sowie neue Wohngebiete und die Areale der Life-Science-Industrie erschliessen.


    BaZ: http://bazonline.ch/basel/stadt/Er…/story/28517211 (18.05.2014)

    Doppelspurausbau Ettingen – Flüh

    Heute wohnen über 60‘000 Menschen im Leimental. Da es in diesem Gebiet weder eine S-Bahn noch eine Autoschnellstrasse Richtung Basel gibt, ist die Tramlinie 10 die zentrale Verkehrsader. Mit dem Doppelspurausbau kann das öV-Angebot für das hintere Leimental deutlich verbessert werden.

    Das Projekt

    Da es bei der Finanzierung des Doppelspurausbaus im Ab­schnitt Ettingen – Flüh Verzögerungen gab, konnte 2011 der 7,5 Minuten­takt nur bis Ettingen eingeführt werden. Bis Flüh gilt seither ganztags ein 15 Minutentakt, was gegenüber dem früh­eren 10 Minutentakt während den Hauptverkehrszeiten eine Verschlechterung des Angebotes bedeutet.
    Seit der Finanzierungszusicherung für den Doppelspurausbau durch die Kantone Basel-Landschaft und Solothurn sowie dem Bund im Januar 2013 sind die Planungs- und Vorbereitungs­arbeiten in vollem Gange.
    Die umfangreichen Vorarbeiten erfolgten unter Trambetrieb und dauerten vom Juni 2013 bis Mai 2014.
    Der eigentliche Ausbau auf Doppelspur inklusive der Er­neuerung der Bahnsicherungsanlage und der Fahrleitung erfolgt während einer dreimonatigen Streckensperrung von Juni – September 2014. Auf Doppelspur ausgebaut werden die Strecken­­abschnitte zwischen Ettingen und Sonnenrain und zwischen Witterswil und Bättwil, auf einer Gesamtlänge von 2,42 km. Gleichzeitig wird das jetzt bestehende Gleis aus Altersgründen vollständig ausgewechselt.
    Die Streckenabschnitte, die auch weiterhin einspurig bleiben, wurden bereits 2011 umfassend erneuert. Optimiert wird auch das Trassee, so dass die Trams auf den Neubauabschnitten zukünftig leiser und mit gleichmässigerer Geschwindigkeit unterwegs sein werden. Der 7,5 Minutentakt während den Hauptverkehrszeiten am Morgen und am Abend bis Flüh wird mit dem regulärem Fahrplanwechsel vom 14. Dezember 2014 in Kraft treten.

    Die Bauphasen

    Die Bauarbeiten starten am Montag, 2. Juni, um 01.30 Uhr nach der letzten Tramdurchfahrt. Noch in der Nacht werden Fahrdraht und Längsleitungen abgebrochen. Die weitere De­­montage der Bahntechnikanlagen dauert zwei Tage. Am Mittwoch, 4. Juni, beginnen die Gleis- und Tiefbauarbeiten mit dem Gleisabbruch und dem nachfolgenden Aushub. Diese Arbeiten dauern rund 7 bis 8 Wochen, bis die neue Gleisanlage fertiggestellt ist. Während den letzten zwei Wochen wird auch in der Nacht ge­arbeitet. Dabei werden die Gleisanlagen mit der Richt­maschine in die korrekte Lage gebracht und die Schienen ver­schweisst. Ab Ende Juli bis Ende August folgen die Fahr­leitungs­­arbeiten und die Montage der Sicherungs­­anlagen. In dieser Zeit ist das Arbeiten in der Nacht ebenfalls unumgänglich, da beides nicht gleichzeitig erfolgen kann: tagsüber werden die Kabel, Signale und unzähligen Gleis­elemente der Sicherungs­anlage montiert und während der Nacht erfolgt der Bau der Fahrleitung.
    Nach Abschluss sämtlicher Bahntechnikarbeiten werden in der ersten Septemberwoche ausführliche Tests und Probefahrten durchgeführt, so dass der Bahnbetrieb pünktlich am 8. Sep­tember wieder aufgenommen werden kann. Wir sind uns bewusst, dass diese sehr intensiven Bauarbeiten nicht ohne Beeinträchtigung der Nachbarschaft möglich sind. Wir werden uns jedoch bemühen, die Immissionen so ge­ring wie möglich zu halten und danken Ihnen für Ihr Ver­ständnis.

    Tramersatzverkehr

    Als Ersatz verkehren zwischen Ettingen und Rodersdorf Busse zu veränderten Zeiten. Infolge der längeren Fahrzeit der Busse sowie des Umsteigens in Ettingen bitten wir unsere Fahrgäste genügend Reisezeit einzuplanen. Die angepassten Fahrpläne sind wie gewohnt unter https://www.tramforum-basel.ch/www.sbb.ch abrufbar.
    An den Tramhaltestellen sind Info-Tafeln mit Hinweisen zum Standort der provisorischen Bushaltestellen angebracht.

    Für Ihr Verständnis wegen der Unannehmlichkeiten während der Bauphasen danken wir und wünschen Ihnen gute Fahrt.

    BLT: http://www.blt.ch/service/betrie…doppelspur.html (15.05.2014)

    3er-Tram wird für 33 Millionen Franken nach Saint-Louis fahren

    Für die Verlängerung der Tramlinie 3 von Basel nach Saint-Louis (F) beantragt die Regierung dem Grossen Rat 32,78 Millionen Franken. Das grenzüberschreitende Projekt soll Strassen entlasten und bis 2017 fertig gebaut sein, teilte sie am Dienstag mit.

    Die Tramverlängerung um 3,1 Kilometer zum Bahnhof Saint-Louis erschliesse auf beiden Seiten der Landesgrenze Areale, die bisher nicht oder mangelhaft mit dem Öffentlichen Verkehr erreichbar seien. Man könne damit den ÖV-Anteil am grenzüberschreitenden Verkehr steigern und motorisierten Individualverkehr von der Strasse bringen.
    Die Basler Regierung verweist auch auf den Ausbau des Bahnhofs Saint-Louis zu einem wichtigen intermodalen Verkehrsknotenpunkt, mit dem das Basler Tramnetz verknüpft werden solle. Nicht zuletzt sind dort auch Park+Ride-Anlagen vorgesehen mit finanzieller Beteiligung aus der Schweiz.

    Das Tramprojekt solle als «Entwicklungsmotor» wirken etwa für Neuansiedlungen und Wohnraumverdichtungen. Verlegt würde die heutige Tramendschlaufe um rund 500 Meter an die Grenze rund ums Zollhaus. Dies bringt dem dortigen Sportzentrum Pfaffenholz und dem REHAB den auf dem Schweizer Abschnitt vorgesehene 7,5-Minuten-Takt.
    Die 32,78 Millionen Franken vom Kanton sind vorgesehen für den Abschnitt auf Stadtbasler Boden zwischen der Bungestrasse und der Grenze. Der Bund solle davon 10,5 Millionen Franken übernehmen; netto müsse der Kanton also rund 22,3 Millionen Franken tragen.
    Auf französischer Seite summieren sich die Investitionen zu rund 56,4 Millionen Franken. Davon übernimmt die Eidgenossenschaft 19,7 Millionen Franken. Die restlichen 36,7 Millionen Franken deckt die Communauté de Communes des 3 Frontières (cc3f) als Bauherrin, mit Subventionen von Frankreich und dem Departement Elsass. Auf französischem Boden soll von Basel-Stadt übrigens nur etwas Geld fliessen für die Verlegung von Pfaffenholz-Spielfeldern wegen der Schienen. Die Gesamtinvestitionen für die 3er-Tramverlängerung beziffert das Communiqué auf 86,5 Millionen Franken. Die Differenz von rund drei Millionen zur Summe der territorialen Teile wird mit Betriebsaufwendungen auf Basler Seite erklärt, die nicht zur subventionsberechtigten Summe gezählt würden, wie beim Planungsamt zu erfahren war.

    Planerisch sei man beidseits gut im Zeitplan. Der forsch gesteckte Abschlusstermin 2017 liegt laut Planungsamt daran, dass französische Subventionen von einem Baubeginn 2015 abhängen. Die Baupläne für den Abschnitt Saint-Louis sollen im Spätsommer vorliegen und in eine «enquète publique» gehen. So soll beidseits ab 2015 gebaut werden.

    BZ: http://www.basellandschaftlichezeitung.ch/basel/3er-tram…ahren-127971944 (13.05.2014)

    Und hier noch die offizielle Polizeimeldung:

    Jugendlicher bei Unfall mit Tram verletzt

    Basel, 12. Mai 2014. Bei einem Tramunfall an der Münchensteinerstrasse ist ein Jugendlicher am Montagabend verletzt worden. Die Sanität der Rettung Basel-Stadt brachte den 17-Jährigen ins Spital. Wegen des Unfalls waren die Tramlinien 10 und 11 während rund einer Stunde blockiert. Die Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) setzten Ersatzbusse ein.

    Der Jugendliche war gegen 16.45 Uhr stadtwärts zu Fuss auf dem Bauhinweglein unterwegs. Beim Bahnübergang zur Münchensteinerstrasse – Höhe Reinacherstrasse – wollte er die Gleise überqueren. Dabei übersah er aus noch ungeklärten Gründen das vom Dreispitz kommende 11er-Tram. Obschon der Tramführer sofort eine Gefahrenbremsung einleitete, wurde der Jugendliche vom Tram erfasst und weggeschleudert. Die Verkehrspolizei untersucht nun den genauen Unfallhergang.


    Justiz- und Sicherheitsdepartement des Kantons Basel-Stadt http://www.jsd.bs.ch/mitteilungen.htm?newsid=10777#10777 (12.05.2014)

    Die Strecke der Linien 10 und 11 war zwischen der Haltestelle "Münchensteinerstrasse" und "MParc" gesperrt. Der Unfall ereignete sich am Fussgängerübergang auf offener Strecke zwischen den beiden genannten Haltestellen. Die Linien 10, 11 und E11 wendeten vom Land her kommend im Depot Ruchfeld, die vom Bahnhof SBB kommend, fuhren durchs Gundeli. Ein Grossaufgebot von Notarzt, Polizei, BVB und BLT war vor Ort.

    Die Bilder enstanden kurz vor der Freigabe der Strecke, die Unfallstelle war bis auf das involvierte Tram bereits wieder geräumt.